logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Humor: Humor (rubrik)
Wissenschaftlichkeit erreichen im Paranormalen??
tralala * schrieb am 26. Juni 2007 um 15:29 Uhr (6089x gelesen):

Um als Wissenschaftlich zu gelten, müssen heute Aussagen, welche den Anspruch erheben Wissenschaftlich zu sein, wohl folgende Kriterien aufweisen.

1.Falsifizierbarkeit

Zitat Wikipedia
"Falsifizierbarkeit einer Aussage ist gegeben, wenn eine Beobachtung denkbar ist (formal: ein empirischer Beobachtungssatz), mit der sie angreifbar ist; die sie also widerlegen würde. Falsifizierbarkeit wurde in der Wissenschaftstheorie von Karl Popper als Kriterium für den empirischen Gehalt und wissenschaftlichen Charakter einer Theorie vorgeschlagen. „Morgen regnet es“ ist falsifizierbar, nicht jedoch „Morgen regnet es oder regnet es nicht“. Falsifizierbarkeit ist eine logische Eigenschaft von Aussagen und sagt nichts darüber aus, ob in der Praxis geeignete Experimente durchführbar sind („Heute in 1.000.000 Jahren wird es regnen“). Man unterscheidet daher zwischen theoretischer und praktischer Falsifizierbarkeit."

vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifizierbarkeit

2.Validität

Zitat Wikipedia
"Mit Validität (von engl. "validity", Gültigkeit, aus dem Lat. validus: kräftig, wirksam) wird in erster Linie das argumentative Gewicht einer (vornehmlich wissenschaftlichen) Feststellung bzw. Aussage, Untersuchung, Theorie oder Prämisse bezeichnet. Sie gilt vor allem für empirische Untersuchungen als Inbegriff des Vorhandenseins exakter methodisch-logischer Qualitätskriterien und wird neben der Reliabilität (Messgenauigkeit) und der Objektivität (Beobachterübereinstimmung) als Maßstab für die Gültigkeit einer wissenschaftlichen Feststellung verstanden."

vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Validit%C3%A4t

3. Verifizierung

Zitat Wikipedia
"Als Verifizierung oder Verifikation (von lat. veritas, Wahrheit) wird der Vorgang bezeichnet, einen vermuteten oder behaupteten Sachverhalt als wahr nachzuweisen. Der Begriff Verifizierung wird unterschiedlich gebraucht, je nachdem, ob man sich bei der Wahrheitsfindung nur auf einen geführten Beweis stützen mag, oder auch die bestätigende Überprüfung und Beglaubigung des Sachverhaltes durch eine unabhängige Instanz als Verifizierung betrachtet."

vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Verifizierung

und vielleicht noch mehr *g* aber ich denke es reicht erst mal.

zum Abschluss möchte ich noch einen Auszug aus der Wikipedia zu Karl Popper hier mit rein nehmen.
Warum?

Weil ich der Ansicht bin das, ob wohl Popper immer das mit der "Wissenschaftlichkeit",
wie es viele heutige Wissenschaftler zu verstehen scheinen in Punkto Paranormales,
in die Schuhe geschoben wird, er sicherlich es nicht ganz so gesehen hat.

Zitat Wikipedia
"In Logik der Forschung kritisiert Popper die Sicht des logischen Empirismus, der für die Naturwissenschaften die naturalistische Methode vertrat. Diese Methode basiert auf dem Sammeln von Fakten, die in logischen Protokollsätzen formuliert werden. Mittels Induktion wird dann auf allgemeingültige Naturgesetze geschlossen, entweder mit Sicherheit, oder zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Diese Ansichten hatten von Aristoteles ausgehend die meisten Wissenschafttheoretiker vertreten. Mit seiner Arbeit sah sich Popper im Gegensatz zu den Neopositivisten des Wiener Kreises und insbesondere den Lehren von Ludwig Wittgenstein (mit dem Popper nur ein einziges Mal zusammentraf, 1946 in Cambridge, und der ihn dort nach dem nicht unumstrittenen Bericht in Poppers Biografie mit einem Schürhaken angegriffen haben soll). Zur Frage der Induktion zeigte Popper, dass man formallogisch aus Einzelfällen kein allgemeines Gesetz ableiten (Induktionsproblem), sondern nur allgemeine Sätze widerlegen kann. Auch die Versuche, aus Einzelfällen wenigstens Wahrscheinlichkeiten von Theorien abzuleiten, hält er für verfehlt und liefert mathematische und philosophische Argumente, um die widersprüchliche Logik in Sätzen wie „Theorie A ist mit 80%iger Wahrscheinlichkeit wahr“ zu zeigen.

Popper schlägt stattdessen vor, dass Theorien (abstrakt betrachtet) frei erfunden werden dürfen. Im Nachhinein werden dann Experimente gemacht, deren Ausgang als Basissätze konventionell festgelegt werden. (Popper selbst verwendet sogar das Wort „willkürlich“, um zu verdeutlichen, dass diese Basissätze selbst nicht rational zu rechtfertigen sind.) Durch diese Basissätze können dann die Theorien widerlegt („falsifiziert“) werden. In einem evolutionsartigen Selektionsprozess setzen sich so diejenigen Theorien durch, die „wahrheitsnäher“ sind. Durch dieses „Aussieben“ falscher Theorien kommt man, so Popper, der Wahrheit immer näher, ohne jedoch den Anspruch auf absolute Wahrheit erheben zu können. Durch diese Umkehrung des klassischen Versuchs, Theorien zu „beweisen“, kommt Popper zur ungewohnten Forderung: Wissenschaftler sollten versuchen, ihre Theorien zu widerlegen bzw. mit entscheidenden Experimenten (experimentum crucis) Theorien auszusieben. Er betont zwar auch die Notwendigkeit der Kreativität beim Aufstellen einer Theorie; wichtig für den Fortschritt sei allerdings vor allem die kritische Überprüfung, die nur von den „wahrheitsnächsten“ Theorien bestanden wird.

Da sich die Richtigkeit wissenschaftlicher Sätze niemals beweisen lässt, ist das einzige Kriterium für die Wissenschaftlichkeit eines Satzes seine prinzipielle Falsifizierbarkeit. Ein Satz, der etwas über die Realität aussagt, muss seiner Form nach widerlegbar sein; Sätze, die nicht widerlegbar sind (etwa „Morgen regnet es oder auch nicht“), liefern keinen Erkenntnisgewinn. Popper betont, dass sein Ansatz allein methodologischer Art sei und keineswegs metaphysische Aussagen treffe. Die metaphysische Frage, ob es überhaupt „Naturgesetze“ gibt, lässt er bewusst offen, auch wenn er persönlich die Argumente dafür für überzeugender hält."

vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper


Nehmen wir mal den letzten Abschnitt und wenden ihn auf etwas Paranormales an.
z.B. die "Wahrnehmung" eines "Geistes" bzw. einer Theorie über diese Wahrnehmung, ihrer Quellen und ihrer Mechanismen.

Wie müsste es, nach der Meinung der "Wissenschaftler" hier falsifizierbar formuliert werden???

Ja Ash du darfst auch mit machen, obwohl ich eigentlich unsere ganzen "Pseudowissenschaftler" gemeint hatte *beg*
Ich muss gestehen das das was ich mir überlegt hab nur wenig falsi........

ich hoffe ihr hattet Spass beim lesen und ausarbeiten *zwinker*

gruss
dasT

zurück


Diskussionsverlauf: