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re: Keine Chance für die Weltformel
tangens schrieb am 30. Mai 2006 um 11:24 Uhr (978x gelesen):
Hallo Hewi,
ich finde den Gedanken, dass es neben unserem Universum unzählige andere mit eigenen Gesetzen gibt, überaus erfreulich. Führt es uns doch dazu, unseren Geist zu öffnen und aufzuhören, linear zu denken.
Ich würde sogar noch weiter gehen. Wir sind zwar in "unserem" Universum, im physikalischen wie auch in jedem persönlichen und geistigen Universum an bestimmte Gesetze gebunden (Gravitation z.B., Wachstum, Erfahrungen und Erkenntnisse), können uns aber bewusst machen, dass in jedem Punkt der Schlüssel zu jedem anderen liegt. Die "Weltformel" (nach der ich nicht suche) liegt deshalb m.E. nicht im "Immer Mehr", sondern eher im "Immer Weniger", in dem Wissen sich komprimiert mit der Grundeinstellung, dass alles möglich, was denkbar (darüber hinaus können wir nicht begreifen, weil uns die Voraussetzungen dazu fehlen).
Durch lineares kognitives Denken behindern wir uns nämlich immer wieder selbst, da wir die vielen vorhandenen Möglichkeiten nicht wahrnehmen. Das logische Denken wird uns (leider) nur linear genutzt, nicht omnipotent. Offensichtlich werden wir damit (noch) überfordert. Wir haben nämlich, wie flamm im Vereinsforum einmal so schön sagte, eine Chimäre von verschiedenen Körpern, mehr oder weniger stofflich, die wir nur zum Teil nutzen. "Unser" Universum ist linear aufgebaut, weil der Schwerpunkt unserer Suche und damit unserer Erkenntnisse in der linearen Denkweise liegt. Deswegen spiegeln die Ergebnisse und Erklärungen ein lineares Weltbild wider. Dies MUSS eines Tages zusammenbrechen. Und das ist, wie schon gesagt, sehr erfreulich, weil die unmittelbare Folge nämlich Frieden wäre.
Herzliche Grüße
tangens
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