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Re: sorry but...

Füchsin schrieb am 26. Februar 2004 um 9:56 Uhr (529x gelesen):

Oh, so ist es nicht. Ich sage sehr wohl meine Meinung, ich diskutiere sehr wohl über Themen, aber ich wähle genauer aus, WAS ich zu WEM sage. Vor allem beruflich. Man kann auch durchaus esoterisch LEBEN, ohne sich ein extra Etikett aufzustecken mit der Inschrift: seht her, ich bin Okkultist!

Meine Verwandten und Freunde wissen sehr wohl, wo meine Interessen liegen oder bei welchem Verein ich bin. (Ein Teil meiner Verwandten HAT dieselben Interessen, ein Teil nicht.)

Was ich privat mache - ob ich Strümpfe kaufe, ob ich knapp bei Kasse bin, ob ich gerade den Nachbarn im Bett vernascht habe, ob ich eine Transvestitenbar, einen Swingerclub besuche, ob ich Kommunist bin, ob ich von Aliens entführt wurde, oder ob ich am Wochenende ein Ritual durchgeführt habe - das geht meine Kollegen und meine Chefs nichts an. BESONDERS keine wie ich sie habe.

Und wenn ich gerade beim Thema bin - es ist in Australien, England, USA und vielleicht auch in den großen Bevölkerungszentren in Deutschland kein Problem öffentlich zu sagen: man ist Freimaurer, Anthroposoph, Rosenkreuzer, Buddhist, man glaubt an Reinkarnation, an Jenseits-Medien etc. (In Frankreich oder Italien wird es zunehmend ein Problem.) Hier im Heiligen (katholischen konservativen rückständigen) Land Tirol - um Gottes willen! Die halten sogar Sozialdemokraten für den Teufel persönlich.

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