re[2]: Träume, die ständig wiederkehren
lunatic schrieb am 1. April 2007 um 16:49 Uhr (731x gelesen):
> Darf ich dich Luna nennen, die Mondin?
Ja klar :)
> Der erste Traum sagt, das du dich auf einem Lebensweg befindest, der zweifelhaft ist. Erstens führt er ins Nichts und damit ZU nichts und zweitens trägt dich dieser Weg ja gar nicht, denn du schreibst selbst, das du natürlich einbrichst. Das heißt, du hast dir was in deinen Kopf gesetzt, was letztendlich nicht gut für dich ist. Der Traum sagt aber auch, das du gar nicht hinterfragst, WO du überhaupt hin willst. In der Mitte des Sees ist eine Insel, auf der ein Wildwuchs (Chaos) herrscht. Die Insel ist offensichtlich dein Ziel, aber der Traum sagt, geh da nicht hin. Er sagt das, indem er den See schwarz erscheinen lässt. Und schwarz bedeutet unrein, nicht edel und damit falsch.
Ich hab mal nachgelesen, dass eine Insel auf den Rückzugstendenzen hinweist, dass ich also Gefahr laufe, mich zu sehr von meiner Umwelt abzugrenzen, was teiweise zutrifft, da ich mich oft in eine eigene Welt zurückziehe.
Im zusammenhang mit deiner Deutung ergibt das Ganze also einen Sinn :)
Aber ich hab schon oft versucht mich anderen zu öffnen und wurde dabei enttäuscht, deswegen wieder der emotionale Rückzug... werd diesen Traum also wahrscheinlich auch weiterhin haben. Es ist ein Teufelskreis
> Der zweite Traum sagt im Prinzip das Gleiche: du befindest dich auf einem Weg (Fahrstuhl) von dem du gar nicht weißt, wohin er dich bringt. Dann gehts plötzlich abwärts... (mit dir). Deine Orientierungslosigkeit (im Leben) zeigt sich auch an den Fahrstuhlknöpfen, in ungeordneter Reihenfolge...
Hier hätte ich vielleicht eher Gedacht, dass das wieder irgendwas mit Gefühlen zu tun hat, statt Orientierung...bin sehr emotional und sensibel...
Im Prinzip hab ich ja ein Ziel vor Augen und setze alles daran es zu verwirklichen.
> Der dritte Traum sagt, dass du unterschwellige Aggressionen hast. Und zwar gegen dich selbst. Möglicherweise leidest du an einer Art Verfolgungswahn und an einem Waschzwang. Ich schätze aber, das liegt nur an den Gedanken, die du hast. Du verurteilst dich selbst, weil du z.B. sexuelle Gedanken oder Fantasien meinst nicht haben zu dürfen und sie auch als unrein empfindest. Das kommt aber meist aus der erzieherischen Prägung und nicht aus dir selbst... ist also ein Einfluss von aussen, den du dir zu sehr zu Herzen nimmst.
Bei den sexuellen Gedanken oder Fantasien wie du es sagst, würde ich dir nicht zustimmen, zumahl ich aus einer sehr toleranten und unkonservativen Familie stamme.
Könnte da vielleicht noch was anderes dahinter stecken?
> Um mit diesen Träumen ins REINE zu kommen, müsstest du dich intensiv mit ihnen auseinandersetzen. Es wäre gut wenn du ein Traumtagebuch führst. Weil du damit dem Unbewussten (UBW), welches dir ja deine Träume sendet, signalisierst, dass du an seinen Botschaften interessiert bist. Mit der Zeit werden sie sich dann ändern, aber du müsstest auch etwas bei dir ändern. Und deshalb sendet dir das UBW diese Träume. Es will dir dabei helfen!
Vielen Dank für die Deutungen.
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