re: Träume, die ständig wiederkehren
florinda * schrieb am
1. April 2007 um 16:25 Uhr (717x gelesen):
Hallo Lunatic!
Darf ich dich Luna nennen, die Mondin?
Der erste Traum sagt, das du dich auf einem Lebensweg befindest, der zweifelhaft ist. Erstens führt er ins Nichts und damit ZU nichts und zweitens trägt dich dieser Weg ja gar nicht, denn du schreibst selbst, das du natürlich einbrichst. Das heißt, du hast dir was in deinen Kopf gesetzt, was letztendlich nicht gut für dich ist. Der Traum sagt aber auch, das du gar nicht hinterfragst, WO du überhaupt hin willst. In der Mitte des Sees ist eine Insel, auf der ein Wildwuchs (Chaos) herrscht. Die Insel ist offensichtlich dein Ziel, aber der Traum sagt, geh da nicht hin. Er sagt das, indem er den See schwarz erscheinen lässt. Und schwarz bedeutet unrein, nicht edel und damit falsch.
Der zweite Traum sagt im Prinzip das Gleiche: du befindest dich auf einem Weg (Fahrstuhl) von dem du gar nicht weißt, wohin er dich bringt. Dann gehts plötzlich abwärts... (mit dir). Deine Orientierungslosigkeit (im Leben) zeigt sich auch an den Fahrstuhlknöpfen, in ungeordneter Reihenfolge...
Der dritte Traum sagt, dass du unterschwellige Aggressionen hast. Und zwar gegen dich selbst. Möglicherweise leidest du an einer Art Verfolgungswahn und an einem Waschzwang. Ich schätze aber, das liegt nur an den Gedanken, die du hast. Du verurteilst dich selbst, weil du z.B. sexuelle Gedanken oder Fantasien meinst nicht haben zu dürfen und sie auch als unrein empfindest. Das kommt aber meist aus der erzieherischen Prägung und nicht aus dir selbst... ist also ein Einfluss von aussen, den du dir zu sehr zu Herzen nimmst.
Um mit diesen Träumen ins REINE zu kommen, müsstest du dich intensiv mit ihnen auseinandersetzen. Es wäre gut wenn du ein Traumtagebuch führst. Weil du damit dem Unbewussten (UBW), welches dir ja deine Träume sendet, signalisierst, dass du an seinen Botschaften interessiert bist. Mit der Zeit werden sie sich dann ändern, aber du müsstest auch etwas bei dir ändern. Und deshalb sendet dir das UBW diese Träume. Es will dir dabei helfen!
Liebe Grüsse
Florinda
> hallo!
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> Ich beschäftige mich schon ewig mit der Traumdeutung, da ich Träume habe, die ständig wiederkehren aber sie nicht so recht deuten kann, bzw. ich mir nicht sicher bin, ob die Bedeutungen der Symbole individuell auf mich zutreffen.
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> Ein Traum, den ich vor einigen Jahren ganz oft hatte:
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> Ich stehe an einem Waldrand, der einen See begrenzt. Auf dem See, der sehr tief wegen seiner Schwärze zu sein scheint, befindet sich eine stark bewucherte Insel. Zu meinen Füßen führt ein Steg ein Stück weit auf den See, der allerdings an einigen Stellen eingebrochen ist und statt gerade um die Ecke führt. Obwohl dieser Steg also ins Nichts führt möchte ich ihn trotzdem begehen und breche natürlich ein.
> Was hat das zu bedeuten?
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> Ein Traum, den ich jetzt noch ab und zu träume:
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> Ich befinde mich in einem Wohnhaus und möchte mit dem Aufzug fahren. Als er ankommt und sich die Tür öffnet, hält er nicht auf gleicher Ebene mit dem Erdgeschossboden, sondern ein Stück weit tiefer oder höher (sehr beängstigend). Nachdem ich eingestiegen bin, fährt er auch gewohnheitsgemäß los, stürzt aber kurz darauf in rasanter Geschwindigkeit in die Tiefe. Dadurch wach ich dann meistens auf. Auf dem Zahlenfeld der Fahrstuhlknöpfe befinden sich übrigens Zahlen in ungeordneter Reihenfolge, sodass ich nicht weiß, wohin der Fahrstuhl mich eigentlich bringt...
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> Desweiteren träume ich in letzter Zeit, dass ich von einer Mafiabande verfolgt werde und mindestens einen, ich glaube den Kopf der Bande, kaltblütig ermorde. Einmal mit ner Pistole, das letzte mal mit nem Messer, hab dabei mehrfach zugestochen, bis er endlich tot war.
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> Was ich auch sehr beängstigend finde, sind heruntergekommene Duschräume (total verkeimt) freistehende Toiletten, die bis zum Rand mit Exkrementen gefüllt sind.
> Hin und wieder träume ich auch von Personen, die ich sehr gern hab und mich in der Realität sehr selten mit ihnen streite aber es im Traum zu heftigen Auseinandersetzungen kommt, die in Tränen und Verzweiflung enden.
>
> Was kann ich tun, damit mich diese Träume nicht mehr belasten?
> Freu mich auf eine hilfreiche Antwort und entschuldige mich für diese ausführliche Beschreibung

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