logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
8 gesamt
Traumdeuterforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Traumdeutung Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Kino: Kino (rubrik) Kino: Kleine Filmliste Kino: John Sinclair Magie: Magie-Ressort Magie: Ausbildung zum Zauberer (wiki)
re: Spinne schlucken und mutieren... Hirnoperation... usw...
rebus schrieb am 10. Juni 2006 um 21:17 Uhr (729x gelesen):

Ich träumte von einem Gehirn das offen war. Ich sah es von hinten schräg oben und der Patient sass wohl in einem Behandlungsstuhl. Das Hirn war freigelegt, die Hirnschale ringsum abgetragen und aufgeklappt.
In dem Gehirn krabbelten in den Hirnwindungen kleine schwarze Tiere mit langem Fell. Die waren etwa 3-4 cm lang und 2 breit mit Fell. Sie hatten so ein struppiges Fell. Ähnlich wie die Kohletierchen in Prinzessin Mononoke oder wo das war. Und sie waren ganz schwarz. Die krabbelten da herum.
Der Operateur holte diese Tierchen raus und die Person im Operationsstuhl zappelte dann rum als sie kapierte was passiert. Aber sie schien wohl keine Schmerzen zu haben, sondern wollte nur die Tierchen raushaben. So holte der Operateur die Tierchen mit Klemmen usw heraus.
Danach hatte die Person wieder die Hirnschale drauf und sie stand in einem Gang. Ich sah sie von vorn. Die Hirnschale passte irgendwie nicht richtig. An manchen Stellen ragte sie über den Schädel hinaus an manchen war sie zu kurz. Irgendwie sah das gefährlich aus und man konnte Angst haben dass sie nicht hält bzw ich fürchtete sie könnte herunterfallen.
Danach war ich diese Person.
Ich beriet mich mit zwei Personen die waren Ärzte oder so etwas. Jedenfalls war auch zugleich eine leichte freundschaftliche Stimmung. Sie erzählten mir, bei mir wäre alles mögliche zusammengekommen an Einflüssen was diese Ergebnisse hervorbrachte.
Um mir irgendwie klarzumachen dass es manche Dinge gibt erzählten sie mir von einer Person deren Arm irgendwie durch Magie vertrocknet war. Ich sah die Person und der Arm war verschrumpelt und ganz schwarz. Sie meinten, das hätten Gangster in einem fernen Land getan. Die hätten ihm etwas auf den Arm gemalt und dann wäre der Arm so geworden.
Sie erzählten mir das um mir zu zeigen dass es so etwas gibt.
Und bei mir wären halt alle Möglichen Dinge zusammengekommen.
Ich wunderte mich noch im Traum dass so etwas geht weil das Hirn ja durch spezielle Schranken noch geschützt ist.
Danach war der Traum wohl zu Ende weil ich mich an nichts weiteres erinnere...
:: Dass du selber dieser Mensch bist, dessen denken gestört wird, sagt bereits der Traum recht unverhüllt. Wäre interessant, was es ist und woher das kommt. Ehrlich: ich finde in der Symbolik absolut keinen Hinweis darauf. Ich deute nicht gerne in Richtung „paranormal“ – aber in deinem Fall ziehe ich es ernsthaft in Erwägung, sofern deine persönlichen Assoziationen nichts ergeben. Das Bewusstsein („Hirn“) sollte gegen solche Einflüsse geschützt sein. Es gibt aber Menschen ohne diesen Schutz, und die sind solchen Einflüssen ausgesetzt. Das Traum zeigt allerdings so was wie einen Heilungsprozess. Überlege dir selber, ob dir das Denken manchmal seltsam schwer fällt, oder ob du seltsame Gedanken hast, die dir fremd sind – es wäre ein Hinweis, dass die nicht von dir sind ... Nach dieser Operation bist du anscheinend etwas „schräg“, das ist vielleicht der Preis für den Eingriff des Unbewussten in dein Denken.
Es könnte auch ein Wunsch darstellen: nämlich dass „ferne Mächte“ dafür verantwortlich sind, und nicht du selber.

.... träumte ich ... dass ich mich erinnerte dass ich einen Mord getan hätte und ja noch Beweise herumliegen. Ich wollte das vertuschen.
:: Deine Assoziation weist auf eine Leiche hin. Ein bestimmter psychischer Inhalt wurde von dir selbst so gewaltsam unterdrückt, dass er komplett der Verdrängung anheim gefallen ist. Wenn man so was radikales tut, dann muss es sich um etwas handeln, das unmöglich in die bewusste Persönlichkeit eingebaut werden kann. Meistens (aber nicht immer!) handelt es sich dabei um „unerhörte“ Wünsche. Die sind dann häufig erotischer Natur (muß aber ein dicker Hund sein). Infrage kommen aber auch andere Felder: etwa wenn man jemandem ernsthaft den Tod wünscht, also einen abgrundtiefen Hass. Wenn z.B. ein Kind sich wünscht, dass die Mutter tot ist, weil sie ihm nicht die gewünschte Schokolade kauft, und die Mutter anschließend tatsächlich stirbt, wäre so eine Konstellation gegeben, da das Kind sich für den Mörder der Mutter hält.

Ich erinnerte mich daran dass man da etwas finden könnte. Ein Verkehrsschild, welches wohl ein "Einfahrt verboten" -Schild war. Es stand im Hintergarten des Hauses wo ich wohnte und es hätte ja jederzeit jemand finden können.
:: Deine Assoziationen weisen auf „Betreten eines Tabubezirkes“ hin. Dahinter gibt es aber auch eine reale Unfallerfahrung, an dem dein Verhalten die Ursache war. Es geht um Schuld, dahinter aber auch viel allgemeiner um Verantwortung für etwas, die man ablehnt.

Also überlegte ich wie ich es wegschaffe
Ich dachte daran es zu zerlegen. Einmal das Schild, welches ich danach verbiegen könnte, dann die Metallstange und dann unten ein Klotz Beton der noch dranhing.
Alle Teile einzeln könnte man kaum noch zuordnen. Ich machte mir auch Gedanken über Fingerabdrücke an dem Schild. Und dass ich da manches in Säure auflösen könnte usw.
:: Zerlegen: erinnert daran, dass manche Leute immer und immer wieder etwas analysieren oder zerreden, bis nichts mehr davon übrigbleibt. Der Prozeß der Rationalisierung. Das schaut aus, als kümmerte man sich um die Sache. Die Absicht dahinter kann aber auch sein, sich vor dem Eigentlichen zu drücken, einer Handlung, oder einer Erkenntnis. Das wäre ein Hinweis, dass du eine recht intellektuell veranlagte Persönlichkeit bist, das du allerdings diese Fähigkeit auch zur Rationalisierung missbrauchst.

Es gab auch eine Leiche die war in einem grünen Wäldchen ein Stück vom Haus. Dort hatte ich die versteckt. Da ich sie nicht mehr finden konnte dachte ich die wäre erstmal gut genug versteckt. Also brachte ich das Schild weg.
:: Das Haus ist deine Persönlichkeit, das Wäldchen dahinter ist in der Nähe – gäbe es so was in real, wäre das bestimmt der Ort, wo man als Kind gespielt hat. Dass du sie nicht mehr findest, weist auf die komplette Verdrängung hin.

Da kamen mir Leute entgegen die da spazierten und ich hielt das Schild hinter mir, damit die mich nicht damit sehen. Und kam so vorbei. Ich überlegte ob ich es in den Teich werfe aber der Teich wurde ab und zu abgelassen und da würde man es finden. Kurz vor Ende des Traums dachte ich dann daran es in den Sumpf dahinter zu werfen weil der wohl so bleiben würde...
:: Der Sumpf könnte deine eigene Lage schildern, wenn du den Inhalt nicht findest – du gerätst in den Sumpf, ein Symbol für die Schwierigkeit, seine Pläne weiter voran zu treiben. Das Schild weist vielleicht auf den Unfall hin, vielleicht auf Umstände, die dazu führten (Streit, Besäufnis o. ä.) oder die Art der Beziehung zu deinem Freund, oder die Art, wie du mit seinen Problemen nach dem Unfall umgingst.

Auch viel Symbolik. Eine Leiche? die in einem grünen Wald versteckt ist? Ein Einfahrt-Verboten-Schild welches damit zu tun hat? Und welches ich im Wasser? versenken wollte?
:: Soweit ich die Sache eingrenzen konnte, handelt es sich darum, dass du irgendwo
Verantwortung ablehnst – das ist jetzt nicht allgemein gemeint, es handelt sich um etwas ganz spezielles. Und ich denke, es ist nicht nur das übliche „Verantwortung für sich selbst übernehmen“, sondern ein bestimmtes Versäumnis, im konkreten vielleicht nur eine Unterlassung, allerdings mit verheerenden Auswirkungen auf deine Psyche. Das könnte mit dem Unfall zusammenhängen, oder was ganz anderes, vielleicht etwas, dass weit in die Kindheit zurückgeht – allerdings nehme ich an, dass dieser Inhalt bei deinem Unfall irgendeine Rolle gespielt hat – wenn er etwa durch sein plötzliches Auftreten einen Blackout oder ein anderes Fehlverhalten ausgelöst hat (i. S. einer „Freudschen Fehlleistung“).

:: Da nachfolgender Traum in der selben Nacht geträumt wurde, deute ich ihn als Fortsetzung.

[In derselben Nacht] ... träumte ich wäre bei einer Frau die hatte Spinnen. Die waren irgendwie ihre Freunde, sie mochte sie oder so aber eher wie unpersönliche Haustiere oder so. Die waren nicht groß aber irgendwie machte die mit denen etwas. Die schwammen in Wasser(Gefühl?) herum.
:: Die Frau ist die Mutter, Symbol für das Unbewusste, das weibliche oder die wirkliche Mutter, oder die Beziehung zur wirklichen. Dort finden sich die Spinnen. Sie sind hier das zentrale Element, wie vorher die „Leiche“ – also wage ich es mal, die beiden Inhalte unbekannterweise gleichzusetzten. Schauen, was rauskommt ...
Die Spinne hat eine ausufernde Symbolik: Erotik und Leidenschaft, bis hin zum konkreten Orgasmus; ebenso die Kraft der Mutter bis hin zum Mutterkomplex. Auch das Schicksalsbildende. Wenn ich all das zusammenfasse: eine emotionale Kraft, mit der das kleine Bewusstsein vom überwältigenden Unbewussten festgehalten wird. Was immer man bewusst will, es wird durch so viele (unbewusste) Filter geschickt, dass kaum autonome bewusste Entscheidungen möglich sind. Man ist – ohne es zu merken – von unsichtbaren Fäden gesteuert.

Irgendwie war das gut für die Frau, es interessierte sie und sie hatte etwas davon.
:: Das Unbewusste hat also irgendwas davon. Würde man sie ihm entreissen, wäre womöglich mit Widerstand zu rechnen. Schwere Voraussetzung, um die Leiche zu identifizieren. Solange dieser wichtige Inhalt dort ist, bist du gebunden an das, wofür die Frau steht. Sie hat also auch Macht über dich – vielleicht, weil sie damit dein Interesse weckt: sie hat deine Faszination.

Dann kam ein anderes jüngeres Mädchen dazu. Ich nenne sie mal Mädchen, sie war vielleicht 23 oder so, die andere nenne ich mal Frau weil sie etwas älter war.
:: Ich deute sie als Anima. Sie steht symbolisch für deine Wünsche, für das, was dir wichtig ist, ein persönliches Ziel. Meistens ein emotionaler Inhalt – also etwas, das man fühlen kann.

Das Mädchen tauchte sogar in dem Spinnenbecken unter wo die Spinnen drin rumschwammen. Das war wohl normal, denn die Frau sagte nichts dazu.
:: Deine Wünsche gehen in Richtung dieser Spinnen. Damit wird die Bindung an die Mutterfigur genauer beschrieben: es ist eine Lust – der Wunsch geht immer wieder hin und nährt sich davon. Die Bindung besteht möglicherweise im Lustgewinn.

Wir beobachteten das Mädchen nur durch die Scheibe des Aquariums oder was das war.
:: drückt Distanziertheit aus. Als gehörte es nicht zu dir.

Dann öffnete das Mädchen den Mund und saugte eine Spinne in sich ein. Die Frau war erstaunt über die Tat. Es war nichts schlechtes und ich war verwundert. Und wir dachten über die Folgen nach die das haben könnte denn die Spinnen waren besonders.
:: Hier ist etwas passiert: in anderen Träumen saugen die Spinnen irgendwie am Träumer – hier wird die Umkehrung dargestellt – könnte der Wunsch nach Autonomie sein, dass man also den Wunsch beherrscht, anstatt beherrscht zu werden. Diese Wandlung hat Folgen.

Dann sah man eine Wandverzierung aus weißem Stein oder Beton. Die war an einer Hauswand, Tür oder Tor dran. Das waren so rundliche Verzierungen, vielleicht Blumen die in zwei Reihen parallel nach oben angeordnet waren. Nach oben zusammenlaufend leicht.
:: An diesem Symbol muss ich w.o. geben – hier fehlt mir die Vorstellung davon. „Wand aus Stein“ deutet auf Festigkeit, Dauer hin. „Weiß“ ist Reinheit und Unschuld. „Blumen“ stehen oft für tiefe Empfindungen, Phantasie, Hoffnung u. ä.. Die Zweiheit steht für Polarität – d.h. Spannung. Fasse ich das zusammen, könnte es für „stabile Empfindungen“ stehen, auf die man bauen kann – etwa im Unterschied zur Launenhaftigkeit.

Dann zerplatzten die Muster eins nach dem anderen und ich schaute die Frau danach an und sagte: "Hast du das gesehen? Sie hat das mit ihrem Schwanz getan." Denn das Mädchen hatte, nachdem es die Spinne geschluckt hatte plötzlich einen Schwanz wie ein Reptil. Und sie war auch ansonsten verändert. Sie war einfach viel stärker und mächtiger und hatte irgendwie echsenhafte Züge angenommen.
:: der Schwanz könnte phallische Bedeutung haben (das Mädchen ist kein wirkliches Mädchen, sondern eine Darstellung deines Wunsches!). Das Reptil weist m. E. auf etwas kaltes, triebhaftes, wenig gefühlvolles hin. Nachdem vorher von „Blumen“ die Rede war, wäre das ein merkwürdiger Kontrast. Andererseits hat sie Kraft gewonnen – damit ist der Mutter etwas genommen und einer Instanz, die dem Bewussten näher steht, was hinzugekommen. Allerdings hat dieser Inhalt direkt aus dem Unbewussten etwas monströses. In dieser Gestalt kann man den Wunsch auch nicht leben – es wäre zu bizarr. Er muß sich weiterwandeln bevor er bewusst werden kann. (Es hat schon einen Sinn, wenn etwas verdrängt wird – dieser Inhalt würde ein normales Bewusstsein wahrscheinlich völlig überfordern).

Dann war das Mädchen weg und wurde von einem "bösen Typen" gefangen. Er schnallte sie auf eine Liege und befragte sie über die Frau mit den Spinnen. Wo sie wäre usw. Und ich dachte, das wird sie nicht aushalten.
:: Das „Böse“ ist häufig der Schatten – das sind bewusstseinsfähige Inhalte, die im dunklen Leben. Der Unterschied zu obengenanntem: diese Inhalte kann man mit etwas Ehrlichkeit sich selbst gegenüber recht leicht bewusst machen. In Gesprächstherapien geht es meistens um solche Inhalte. Hier gibt es eine Andockstelle zum Unbekannten. Es wird ein Verhör dargestellt. Der Verhörende bist du selbst, der zu Verhörende deine Gefühle. Gehst du so mit deinen Gefühlen um? Mit Worten und Gedanken festmachen wollen? Im Traum stellt sich das als Vergewaltigung deiner Gefühlswelt dar.

Dann schauten wir zwei aus dem Fenster weil der Typ vor dem Haus war. Er versteckte sich in einer Scheune gleich dort und wartete wohl dass wir herauskamen.
:: In Scheunen hortet man Vorräte, oft Brennmaterialien, aber auch Dinge, die man nicht mehr braucht, aber von denen man sich nicht trennen kann. Ein Ort der Verdrängung, das persönliche Unbewusste – der Ort, wo Ehrlichkeit genügt. Dort verbirgt es sich.

Die Frau leuchtete mit einer Taschenlampe umher und wir sahen unter dem großen Scheunentor hindurch unten seine Schuhe, also ihn stehen. Seine Schuhe konnte man unter dem Tor hindurch sehen.
:: die Lampe könnte das kleine Licht der Erkenntnis sein – dass ausgerechnet das Unbewusste diese zur Verfügung stellt, gehört zu den großen Paradoxien der Seele, die ich hier des Umfangs wegen nicht ausführen will. Was man sieht sind Schuhe – Symbol für den Standpunkt, den man einnimmt; manchmal für einen sexuellen Wunsch, den man weiß, aber nicht weitersagt.

Er bemerkte, dass wir ihn sahen und er kam hervor.
Er hatte einen schwarzen Anzug aber einen Elefantenkopf der doppelt so breit war wie seine Schultern. Seine Augen leuchteten rot und der Elefantenkopf war irgendwie eingedellt ein wenig, wie aus Pappmaschee... Aber es schien sein Kopf zu sein. Irgendeine Metamorphose.
Dann hatte er noch zwei Diener bei sich. Die sahen aus wie mit grauen, bräunlichen und so weiter Flächen wie gepanzert. Wie Echsen oder so. Ich glaube Hörner auf dem Kopf und eher hellere Farben. Sie waren bullig. Die kamen dann an.
:: Deine Assoziation ist Ganesha: der Elefantenköpfige Gott – leider mit so vielen Bedeutungen, dass ich daraus nicht schlau werde. Eine weitere: der Elefantenmensch, vielleicht kennst du den Film (im wiki unter „Joseph Merrick“ zu finden), Symbol für Außenseitertum und die notwendige Toleranz, die wir für sie aufwenden müssen. Der Rüssel könnte ebenso phallisch sein, wie der Schwanz – diesmal ist er im Gesicht, wo also die Identität des Menschen sitzt. Damit wird der monströse Wunsch erstmals auch für die Umgebung sichtbar und Teil deiner Identität. „Pappmaschee“ steht hingegen eher für das Unwirkliche, Theatralische, also etwas, das nur dargestellt ist, ohne tatsächlich so zu sein.
Die Panzerung der Begleiter weist wieder auf emotionale Kälte und Schutz vor sozialer Nähe hin.
Die Wandlung des unausgesprochenen Wunsches hin zur Bewusstheit hat also etwas hervorgebracht, mit dem die bewusste Persönlichkeit nur schwer umgehen kann. Es bedeutet, dass man es schon selber nicht leicht akzeptieren kann – wie schwer werden sich erst die anderen tun, wenn sie das zu sehen bekommen?

PS: hier muss ich doch noch was zu meinem Geschreibs sagen – ich habe versucht anhand einer Fülle von Symbolen eine schlüssige Story zusammenzukriegen. Ich bin mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden: viele Symbole erhöhen leider auch die Vieldeutigkeit und ein Verirren wird immer wahrscheinlicher. Nimm bitte meine Ausführungen als Anregungen, auf deren Basis du vielleicht das eine oder andere entdecken kannst. Keinesfalls kann diese Deutung als abgeschlossen gelten – dass Fehler drin sind, ist nahezu sicher.

Viel Glück beim weiterdeuten.
r.

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: