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re: Hochzeit?? der Schwester
rebus schrieb am 4. Juni 2006 um 20:54 Uhr (626x gelesen):

Nachfolgendes bitte nur als Anregung verstehen. Da ich dich nicht kenne, ist es etwas abstrakt ausgefallen. Deine Assoziationen könnten die Deutung erheblich verändern.

Der Traum handelt davon, dass zwei Seiten deiner Persönlichkeit zusammenkommen sollen: Es geht um Ehe, und es kommt kein richtiger Bräutigam vor. Außerdem gehst du mit deiner Schwester/Cousine durch den Brautspalier – also nehme ich an, dass es so gemeint ist.
Die Gegensätze werden auch durch das Brautkleid über der roten Hose angezeigt. „Weiß“ ist Reinheit, Unschuld, Jungfräulichkeit, „rot“ steht für Leidenschaft, Kraft, auch Aggression und Wut. Diese beiden Eigenschaften, die nicht leicht zusammenkommen, aber beide in ein Menschenleben gehören, sollen sich irgendwie zu einem verbinden.
Du selber tauchst als Braut auf – deine bewusste Einstellung ist am ehesten damit charakterisiert, während deine älter Schwester/Cousine eher auf die „rote“ Seite gehören. Das Zusammenkommen geht nicht leicht, immer wieder weicht der Gegensatz auf, nimmt neue Gestalt an, wird dann wieder als Einheit gezeigt. Am Schluss gelingt es nicht ganz – eine schwarze Frau bleibt über. Ein Teil hat also die Vereinigung nicht geschafft.
Wozu war das ganze gut? Es gibt etwas zu tun, dargestellt durch den See, den du erreichen willst. Hier musst du über eigenen Assoziationen herausfinden, was das konkret ist.
Den alten Mann deute ich als Vaterarchetyp. Er steuert das Auto und nicht du oder deine Schwester – also findet die Bewegung hin zu deinem Ziel nach hergebrachten Konventionen statt. Am Ende sagt er, das geht nicht – will heißen: so wie es euer Vater immer gemacht hat, führt kein Weg zum Ziel. Du musst einen eigenen Weg finden – in der Traumsprache hieße das, dass du oder deine Schwester den Wagen steuern müssen. Wahrscheinlich ist die Macht des Vaters deshalb erhalten geblieben, weil die Verbindung nicht ganz funktioniert hat – eine schwarzgekleidete Frau ist ja übriggeblieben und hat schon den gemeinsamen „Tanz“ mit Blicken gestört. Ein Teil, der in die neue seelische Eigenständigkeit hätte gehen sollen, ist dem Vater (oder dem Konventionellen) angehaftet geblieben.
Darauf folgt eine unangenehme Lage: Schmerz und nicht laufen können. Die Bewegung zum Ziel wurde unterbrochen. Der Fuß, der für die Fortbewegung da ist und wofür man Kraft braucht („rot“), ist verletzt. Allerdings war das Hochzeitsritual nicht vergeblich, es wurde etwas erreicht, du kannst dich aus eigener Kraft regenerieren und irgendwann einen neuen Versuch starten.

Hoffe, dass dich die Anregungen etwas weiter bringen ...

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