re: schwimmendes Haus
Kerry schrieb am 17. Mai 2006 um 18:01 Uhr (568x gelesen):
>Hallo Miriam,
ich schreibe zwischen den Zeilen:
> Hallo,
>
> zur Zeit werde ich ständig von Träumen verfolgt.
> Ich war in einem Haus. Es war nicht mein Haus, ich war irgendwo zu Besuch,
***Es war nicht Dein Haus könnte heißen, Du fühlst Dich in Deiner Situation (wie auch immer die im Moment ist) nicht wohl, bist zumindest verunsichert.***
die Leute kannte ich kaum, spielen auch keine wirkliche Rolle. Ich hatte meine Sachen ausgepackt und war in meinem Zimmer.
***Hast Du Dich vielleicht vor kurzem in einer neuen Situation eingefunden und bist Du gerade dabei, Dich (innerlich) darauf einzurichten?***
Das Haus war weiß und modern, kubisch, mit großen breiten Fenstern. Mein Bett war wie eine schmale Metallliege, solche, mit denen man im Krankenhaus hin und her geschoben wird.
***An welcher Stelle "krankt" (Krankenhaus) es? Was ist so unbequem (Metallliege) und was engt Dich ein (schmale Liege)?***
Irgendwer war bei mir und sprach mit mir, da tobte draußen ein Sturm los und Gewitter. Das Haus stand auf einem Berg.
***Du scheinst aber den Überblick zu behalten.***
Der Sturm war so schlimm, dass ich dachte, wow, wird das Haus halten?
***Angst vor dem Scheitern...***
Aber dann dachte ich, na, das steht hier schon eine Weile...
***...aber wissen um die eigene Stärke und Erfahrung.***
aber der Sturm war unglaublich, die Geräusche waren wie ein Kreischen, und draußen,
***Gibt es "draußen" jemanden, der Dir zusetzt, Dich kritisiert?***
obwohl es Nacht war, war alles in gleißendes weißes Licht getaucht, weil es ständig blitzte. Dann sah ich den offenen Schlund eines Sturmwirbels auf uns zu kommen, auch gleißend weiß. Ich krallte mich am Bett fest und sagte zu dem Typen, der bei mir war: "Halt dich fest!" Und schon fing das ganze Haus in dem Tornado an, zu vibrieren. Und dann bewegte sich das Haus und stürzte ab. Dann waren wir im Meer. Das Haus schwamm, aber es drohte abzusinken.
***Der befürchtete seelische Absturz, aber Du bist stark genug.***
Ich fand eine Art Schraubenschlüssel und schlug ein Fenster ein, damit wir alle raus konnten.
***Du stehst für den analytischen, erwachsenen Anteil, der alles regelt, der die anderen Anteile auch beschützt und rettet.***
Dann suchte ich ein paar Sachen zusammen. Aber das Haus schwamm! Draußen war es jetzt Tag, das Meer war sehr bewegt, aber wir waren in einer Art kleinem Hafen mit bunten Fischerbooten an den Stegen.
***Im richtigen Hafen angekommen??? Bunt = fröhlich??? Steg = den Boden wieder unter den Füßen spüren???***
Im MOment bestand keine Notwendigkeit, auszusteigen, aber wir mussten aufpassen, ob das Haus nicht doch irgendwann anfing,abzusinken. Wir setzten uns alle an einen Tisch und tranken Champagner. Was wir feierten, vermag ich nicht zu sagen!
***Ihr, die Anteile feiertet die Rettung, das Überstehen der Situation.***
Vor dem Schlafengehen hatte ich mir übrigens vorgenommen, im Traum meine Situation zu sehen...
***Und? Hat es geklappt?***
> Miriam
Gruß
Kerry

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Diskussionsverlauf:
- schwimmendes Haus ~ miriam - 17.05.2006 09:34 (2)
- re: schwimmendes Haus ~ Kerry - 17.05.2006 18:01