Terrassenfelder am Abend
Hanna schrieb am 3. Mai 2006 um 6:00 Uhr (557x gelesen):
Ich hatte vor etlichen Jahren einen Traum der mir bis heute keine Ruhe lässt. Vielleicht kann mir einer von euch beim entschlüsseln helfen.
Wir waren in der Wohnung (nicht meine reale), als plötzlich im Treppenhaus mit einer Wendeltreppe Wasser bis zur Wohnung war. Es war ein reißender starker Wasserstrudel.
Ich rief meinen beiden Söhnen zu, dass wir schnell die Wohnung verlassen müssten. Dann suchte ich meinen Lebensgefährten, machte eine Zimmertür auf und sah ihn im Smoking mit zwei Arbeitskollegen in einen Nachtclub sitzen. ( Er ist von Beruf Musiker) Also an seinem Arbeitsplatz.
Ich rief ihm zu, er solle sich beeilen. Aber er winkte ab.
Also lief ich zum Treppenhaus und sprang kopfüber mit meinen Söhnen in den Wasserstrudel.
Wir wurden in eine Landschaft gespült (es muß spät abends gewesen sein, da es schon dunkel war) an Terrassenfeldern (wie man sie aus Asien kennt) an Berghängen entlang. Abwärts!
Dann änderte sich das Szenario und wir kamen in eine Gegend mit einem Fluß, die mich an meine Heimat erinnerte. Es war immer noch Abend. Da hatte ich ein Gefühl von Zufriedenheit und Ruhe.
Ich glitt ruhig durch die Landschaft.
Soweit der Traum. Vieles konnte ich für mich schon deuten. Wasser bedeutet ja eigentlich Leben. Der reißende Wasserwirbel passt ganz gut auf mein bisheriges Leben. War nicht gerade immer ruhig und beschaulich. Aber ich bin eine Kämpfernatur und ein auch ziemlich positiv denkender Mensch.
Die heimatliche Landschaft deute ich so, dass im meinem letzten Lebensabschnitt es ruhiger wird (hoffentlich nicht zu ruhig *ätz*)
Was ich bis jetzt nicht deuten konnte, sind die Terrassenfelder. Ich habe keine persönliche Beziehung dazu und sie waren für mich auch nie ein Synonym für irgend etwas.
Zu dem Zeitpunkt meines Traumes war ich in therapeutischer Behandlung und ich erzählte ihn damals dem Therapeuten.
Er horchte bei den Terrassenfeldern auf und fragte mich wie sie aussahen. Aber er gab mir keine Antwort auf die Bedeutung derselben. Das machte mich stutzig und lässt mir bis heute keine Ruhe.
Dann die Sache mit meinem Lebensgefährten. Wir sind immer noch zusammen. Damals dachte ich, er will nicht dieses etwas bewegte Leben mit teilen. Aber je länger wir zusammen (immerhin schon fast 20 Jahre) sind, umso besser verstehen wir uns trotz unseren sehr unterschiedlichen Charakteren und Mentalitäten.
Kann mir einer von eh sagen, was es mit diesen Feldern auf sich hat? Und vor allem die Dunkelheit der Landschaften.
Und vielleicht auch den Gesamtzusammenhang dieses Traumes?
Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Hanna

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Diskussionsverlauf:
- Terrassenfelder am Abend ~ Hanna - 03.05.2006 06:00 (5)