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re[3]: wieder ein Traum vom toten Vater...
anton * schrieb am 12. April 2006 um 22:09 Uhr (541x gelesen):

Hallo Waldmädchen

Werde dir klar darüber, im Traum verlangt keine aussenstehende (fremde Person) dass wir etwas tun oder gutmachen müssen. Also weder dein (verstorbener Vater noch deine Stiefmutter).

In der Traumzeit beschäftigt sich das Denken mit deinen Problemen und versucht eine Lösung des Dillemnas herbeizuführen. Dazu ist es nötig herauszufinden was Sache ist.

Die Persönlichkeit (Vater, Mutter, Ego) bist ausschliesslich du und niemand sonst!

Darum habe ich angedeutet dass die Traumfiguren Symbole sein können. Das bislang geschriebene behält seine vordergründige Richtigkeit. Wenn du den Traum so, in der letzten Konsequenz umdeutest erfährst du folgendes:

1] Sehe deinen Vater als deinen Verstand. Er kränkelt und ist dünn (wegen Zweifeln und Vorwürfen). Wenn Du deine Zweifel opferst opferst blüht der Verstand auf (rot, Herzblut). Er wird von seinem Leiden befreit wieder aktiv.

2] Deine Stiefmutter entspricht dem Gefühl welches dir Vorwürfe suggeriert. Du kannst gegenüber deinem Vater nichts mehr gutmachen. Solche Vorwürfe vergiften nur das Leben.
Das Opfer welches du bringst ist gewissermassen dein Vater (das Fleisch - oder die Abstammung). D.h. du akzeptierst die Dinge so wie sind. Darum gibt es auch für das Gefühl (die Vegetarier) keine Gemüsekost.
Da es falsch geraten hat, geht es leer aus.

Seltsamerweise stimmt es auch bei dieser Betrachtungsweise wieder. Ein sehr interessanter Traum. Er hat die Problemstellung von allen Seiten eingekesselt.

Liebe Grüsse anton

*********************************************************************************

> Hallo Anton,
> vielen dank für deine Deutung.
> >
>
> >
> > Er war zusammen mit meiner Stiefmutter bei mir zu Besuch.
> > :::::::::: Dein Vater ist der richtige, diese Mutter ist die falsche. Was ist der Vater und was ist die Mutter? Diese Figuren sind Traumsymbole. Mit einiger Sicherheit verkörpern sie das (echte) männliche und das falsche weibliche. Auch Ying und Yang sind möglich.
> >
> > Er sah sehr dünn aus und kränklich ......
> > ::::::::::: Das was "richtig" wäre scheint krank und ausgezehrt.
> >
> > Ich hatte ihnen etwas zu essen gekocht, es war Fleisch. Mein Vater guckte mich mit roten Augen an, das Weiße der Augen war ganz rot.
> > ::::::::::: Du tust deinen Traumsymbolen was Gutes, indem du sie stärkst. Das stärkste Mittel ist Fleisch. Was ist Fleisch? Es stammt von einem Lebewesen welches sich geopfert hat oder geopfert wurde. Wir sehen hier: "Du" bringst deinen Traumsymbolen ein Opfer. Dabei vermute ich, dass Du das Opfer sein könntest.
>
> ++++Jetzt und hier? Oder werde ich weiterhin ein Opfer meiner Stiefmutter sein?
> Wie schon gesagt, ich habe mich von meiner Stiefmutter losgesagt, ich möchte und kann mit ihr nicht mehr leben, aber es fällt mir immer noch schwer, sie tut mir sehr leid und ich habe auch keinen Hass auf sie und weiß auch zu schätzen, was ich durch sie hatte.
> Aber ich habe mich tatsächlich als Opfer gefühlt, das stimmt schon.
> >
> > Wie reagieren sie darauf? Das männliche Element zeigt sich mit seinen Augen (Seelenspiegeln). Die Farbe rot verkörpert Aktivität, sogar das (unschuldige) Weisse ist daran beteiligt. Volltreffer, - auch wenn es scheusslich ausgesehen hat ....
> >
> > Meine Stiefmutter machte mich darauf aufmerksam, dass ich die Beilagen vergessen hatte.
> > ::::::::::: Das weibliche Element reklamiert, ....., vergessen, ........ (unfähig), ......... was bist du für ne Hausfrau...... ?
>
> ++++Ja, so war sie immer und immer wieder, immer reklamieren, nie
> konnte man es ihr recht machen, da konnte ich mich noch so bemühen.
> >
> > Ich hatte tatsächlich vergessen, Gemüse, Fleisch und Kartoffeln zu kochen.
> > :::::::::::: Hier machst du mich stutzig! Hast du nun Fleisch gekocht? Ja, nein, ja, nein ... ?
>
> ++++Ich hatte nur Fleisch gekocht, Schreibfehler...
>
> > Unbestritten ungekocht ist das Vegetarische oder Pflanzliche. Hier fällt ein anderer Gegensatz auf: Lebewesen (Fleisch) - Pflanzlich...... Damit öffnet sich eine weitere Dimension. Es gibt eine hierarchische Ordnung von Fleisch und Pflanzlichem. Fleisch interpretiere ich als die direkte Sippschaft oder den Stamm. Die "Vegetarier" (fleischlosen!) gehören nicht dazu. Sie werden in dieser Küche von den Kochtöpfen ferngehalten.......
> >
> > Ich wollte das dann schnell nachholen, fand aber keinen meiner Töpfe um
> > die Sachen zu kochen. Meine Mutter war sehr vorwurfsvoll, mein Vater war bedrückt.
> > :::::::::::: Ist das einer dieser fiesen Traumtricks? Wenn kein Topf vorhanden ist Kochen möglich. Wenn es aber so ist, ist der Vorwurf der falschen Mutter unberechtigt. Somit kann der richtige Vater nicht deinetwegen bedrückt sein. Der Grund läge dann bei der Stiefmutter.
>
> ++++Das frage ich mich trotzdem immer und immer wieder:Ist mein Vater der Meinung, dass ich mich trotzdem um meine Stiefmutter kümmern soll? Ich hoffe doch wohl nicht.
> >
> > Wollte der Traum dir dieses nachträglich klarmachen? Du brauchst dir nichts
>
> vorzuwerfen.
>
> ++++Tue ich aber leider trotzdem immer und immer wieder, obwohl ich weiß,
> dass es falsch ist, deshalb interpretiere ich meine Träume wohl auch immer so falsch.
> Vielleicht ist mein Vater auch immer noch bedrückt wegen meiner Stiefmutter?
>
> Du hast mir ganz gute Denkanstösse gegeben, Anton und ich beobachte meine Träume
> weiterhin und begreife sie irgendwann auch hoffentlich, denn ich habe immer das Gefühl, dass mein Vater mir in den Träumen etwas mitteilen möchte.
> Gruß
> Waldmädchen
> >
>
>
>
> >
>


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