Die Straße des Lebens und eine Baustelle
Felicitas * schrieb am
7. April 2006 um 17:34 Uhr (482x gelesen):
März 2006
Folgenden Traum hatte ich:
Ich stehe auf einer geradeaus laufenden Straße, sie ist sehr eben und gerade, grau asphaltiert und glatt. Vor mir ist eine Baustelle, d. h. aus einem Teil der Straße sind Gesteinsbrocken herausgerissen und liegen einfach auf der Straße, aber nicht neben der Straße. Dieser Baustellenbereich ist vor mir, also am Anfang der Baustelle und hinter der Baustelle durch jeweils eine weiß-rot gestreifte Schranke abgegrenzt, aber nicht auf der rechten und linken Seite.
Ich sehe die Straße vor mir und hinter mir. Hinter mir ist keine Baustelle.
So, nun stehe ich da! Die Straße des Lebens...
Ganz weit vorn, recht schemenhaft, sehe ich Ihn auf der linken Seite von meiner Straße mit seiner Freundin. Sie hat wahrscheinlich eine weiße Jacke an und ihr Haar ist brünett und gelockt zu einem einfachen Zopf gebunden. Ich kann erkennen, dass Er seiner Freundin mitteilt, dass sie gehen soll aber er tut es sehr energisch und schiebt sie ein wenig von sich. Seine Freundin lässt sich schieben, ohne sich von ihm weg gestoßen zu fühlen. Sie steht mit ihrem Rücken zu ihm und er hinter ihr. Dann verschwinden die beiden nach links.
Nun, wie aus dem Nichts heraus, stehen die beiden neben mir auf der rechten Seite. Ich stehe weiterhin geradeaus zur Straße hin, Er steht seitlich neben mir, aber in der Diagonalen (ich oben er unten), aber sein Rücken zeigt zur Straße gerade aus, also er schaut somit nach hinten zur Straße, die Straße hinter mir. Aber er steht neben der Straße auf der Erde. Seine Freundin steht mir ihrem Rücken zu seiner linken Seite, also, der Rücken steht zu seiner linken Schulter, seine rechte Schulter steht zu meiner rechten Schulter. Sie trägt aber diesmal eine dunkelbraune oder auch schwarze Jacke . Die Haare wie vorher auch.
Zwischen mir und ihm ist eine hohe Spannung, voller Erwartungen aber es gibt auch etwas verzweifeltes. Er sieht mich mit seinen großen Augen an und möchte etwas sagen, aber er kann nicht und wartet darauf, dass ich es tue. Ich schaue ihn einfach nur an und kann nichts sagen. Er möchte, dass ich ausspreche, was er fühlt, aber ich kann nicht. Mein Mund bleibt auch einfach nur offen. Dann kommen in mir Gedanken: > Wie soll ich das bloß machen? Wie soll ich zu ihm hingehen. Er möchte, dass ich sage, was er mir sagen möchte, aber vor mir ist eine Baustelle. Ja, ich weiß, es gibt einen Weg, einen Umweg, um zu ihm zu kommen. Aber den kenne ich nicht. Obwohl ich er neben mir steht, ist klar, dass aber erst ein Weg zu ihm führen muss, damit ich das ausspreche, was er mir sagen will. Aber ich kenne den Umweg nicht, obwohl ich weiß, dass es einen gibt, nur kenne ich diesen nicht. <
Und je mehr ich verzweifelt überlege, wie ich das schaffen soll, desto mehr macht er mir mit seinem Blick deutlich, dass ich es endlich aussprechen soll. Aber je deutlicher sein Blick, desto mehr folgt er seiner Freundin, die einfach nur da ist, aber sich noch immer nicht weggestoßen fühlt, also er dreht sich immer mehr nach links, steht aber noch nicht mit seinem Gesicht zu ihrem Rücken.
Zwischen ihm und mir ist eine hohe Spannung voller Hoffnungen aber auch Zweifel. D. h.: Er hat keine Zweifel, sondern ich.
Dann wache ich auf und bin traurig.
Es geht einfach nicht, er ist zehn Jahre jünger als ich (ich 32 und er 22) und ich unterbinde das! Das macht mich traurig!
Felicitas

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Diskussionsverlauf:
- Die Straße des Lebens und eine Baustelle ~ Felicitas * 07.04.2006 17:34 (2)