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re[2]: Zwei Draisinen und Lokomotive
anton * schrieb am 29. Januar 2006 um 17:52 Uhr (639x gelesen):

Liebe Felicitas

Du förderst mit deinem Kommentar viele Möglichkeiten zu Tage die ich (noch) nicht denken mag. Dies gerade darum, weil der Traum vielleicht solches zeigen wollte. So bin ich froh, dass Du das (für mich) getan hast. Und weil ich diese Möglichkeiten nicht denken mag, werde ich diese auch nicht kommentieren. Dafür mache ich genau dasselbe wie mit dem Traum, die Kernaussagen speichere ich und lasse sie von meinem Unbewussten beantworten.

Wäre der Traum von jemand anderem, könnte ich diesen unbeschwert kommentieren. Wenn er nicht mich betrifft, bin ich von fehlerhaften Deutungen nicht sonderlich berührt. Mit einem Wisch kann ich diese korrigieren. Gehe ich aber vorschnell an eine Traumlösung, wird diese zu einem Faktum, dass mich zwingt über meinen Schatten zu springen. Versuche das mal und Du wirst bemerken wie schwierig das ist.....

Natürlich habe ich ansatzmässig (in Gedanken) eine Deutung konstruiert. Diese lassen sich aber mühelos in jede Richtung biegen. Mit der Schriftform wird eine Deutung bereits zementiert. Dann hilft mir nur noch mein Gefühl, dass bei bestimmten Stellen immer rumstochert, dort ist meistens was unstimmig.

Von Aussenstehenden habe ich Deine und eine andere Deutung:

<< Scheinbar handelt es sich hierbei um einen sogenannten luziden Traum. Ein Traum der realer erfahren wird, als normale Träume.
Die drei Fahrzeuge könnten die drei Zeiten darstellen. Vergangenheit (Lokomotive), Gegenwart (Drasine 2) und Zukunft (Drasine 1).
Ich würde das Bild so deuten, daß die Vergangenheit akut die Gegenwart behindert. Die Zukunft entgeht dir dabei. Forsche mal nach ob dich irgendetwas aus Deiner Vergangenheit in Deinen Handlungen und Zielen behindert. >>

Diese Antwort passt in das Schema nach welchem ich Träume untersuche. Westen (Vergangenheit) - Zentrum (Gegenwart) - Osten (Zukunft).
Wenn ich es so betrachte hat aber Draisine 1 bereits die Zukunft erreicht. Warum dann eine zweite Draisine? Es hätte gereicht die erste zu verschrotten....


Der eigentliche Traum ist sehr einfach aufgebaut. Dazu suche ich möglichst urteilsfreie Bedeutungen.

Bahnhof: Sammelstelle für Menschen und Güter die sich zu/von entfernten Orten begeben.

Schienen: Richtungsweisende Wege zu anderen Orten.

Draisine: Vierrädriges, mit Muskelkraft betriebenes Vehikel für Inspektions/Wartungszwecke der Gleisanlagen. (Die Zahl 4 kann evtl. auf die Menschen verweisen).

E-Lok: Zug-/Traktionsmaschine für alle Arten von Bahnwagen. Da zeigen sich nun die Traumtricks. Die E-Lok braucht klassisch gesehen eine Fahrleitung (Oberleitung) zur Energieversorgung. Die Energie kommt von "Oben" sonst läuft die Lok nicht. Die "Traumlok" zeigt sich formenmässig als ein "Uralt-Modell". Sogar die Loks aus meiner Jugendzeit (ich malte sehr viele Lokomotiven die ich von unserem Fenster im Bahnhof sehen konnte) sind im Vergleich dazu "modern"!
Du bringst die Lok mit dem Rechteck (Zahl 4) in Verbindung. Kann sein, aber ich denke die Traumform hat praktische Gründe. Beim Krokodil oder der Stupsnasenlok, könnte der Lokführer die Draisine im toten Winkel nicht mehr wahrnehmen. Der Traum wollte zweifelsfrei hinweisen, der Crash war Absicht! Dazu kommen noch die Grössenverhältnisse E-Lok gegen Draisine. Ein weiteres Detail: Ich sah keine Wagen, mein Blick war immer nur auf die Lok fokussiert. Es scheint somit bedeutungslos welchen Transportauftrag die Lok hatte.

Jetzt zum Traumgeschehen:

Bahnhof, Perron, Zugseinfahrt mit Geräusch eines einfahrenden Zuges. Warnpfiff (glaube das war früher sogar üblich). Draisine 1 rattert heran. Da macht sich ein beklemmendes Gefühl breit. Weshalb benutzt diese Draisine das Einfahrtsgeleise? Was/wen symbolisiert Dr 1?

Draisine 2 erscheint, verfolgt von der einfahrenden Lok. Wie im Strassenverkehr ahnt man, das wird äusserst knapp. Die fahrende Lok unmittelbar bei der Draisine. Die Geschwindigkeiten sind etwa gleich. Der Lokführer beugt sich nach vorne, blickt nach unten und er muss die Draisine sehen. Die Draisine hatte noch eine Chance wenn der Lokführer..... aber er stellte den Fahrschalter auf volle Pulle ...... und Draisine 2 verschwindet unter der E-Lok.

Das ist rational nicht zu verstehen. Handelt ein Mensch so? Ist es Macht gegen Ohnmacht oder Realität gegen Unverstand?

Der Lokführer? Wenn er der ist, für den ich ihn halten könnte, meine ich. Aus Prinzip tut er so was nicht. Er lässt hingegen (an seiner Stelle) die Prinzipien walten (Ordnungsgesetze?). Somit stelle ich mir die Frage, was verkörpert der Lokführer? Er steuert das Übermächtige.

Die nächste Frage. Im Traum handelte ich ohne ein Moralempfinden. Zwar wusste ich, dass Tun des Lok-Führers war unverständlich und er handelte mit Absicht. Auch wenn ich sie nicht sah, auf der Draisine waren Menschen und diese nun tot. Trotzdem war ich nicht bereit gegen den Lokführer auszusagen. Somit ist die Frage, was verbindet mich mit dem Lokführer und weshalb schwieg ich.

Ich werde mir noch weitere Fragen stellen, erst wenn diese beantwortet sind, wage ich mich an die Auswertung. Heute früh, träumte ich bereits mehr als 3 Stunden davon. Mal wusste ich es, dann wieder nicht, das sind die endlosen Kreis- und Labyrinthträume. Das mag vielleicht noch Wochen oder Monate dauern.

Ciao und danke für deinen Beitrag.
anton


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