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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Die Fledermaus mit den vielen Talenten....
anton * schrieb am 25. Januar 2006 um 13:33 Uhr (545x gelesen):

Salü Janice

Hoffe Du zeigst dies keinem Ornithologen, sonst hält der mich auch für einen komischen Vogel...


Ich stehe neben unserem Haus, warte auf Jenny.
:::::::: du wartend neben dem Haus? Who is Jenny, kenne ich sie?
Es ist Nacht, der Mond scheint hell.

:::::::: dunkel war's - der Mond schien helle -
:::::::: als ein Auto blitzesschnelle,
:::::::: langsam um die runde Ecke fuhr.....

Erinnerte mich an ein Gedicht von Christian Morgenstern. Lies diese Zeilen genau.
So erscheint dein Traum. Er steckt voller Widersprüche und ist eine Satire zur Realität. Ist es wegen der Fledermaus? Sie, die doch weder Maus noch Vogel sondern ein Säugetier ist.
Irgendwas stinkt hier zum Himmel. Wie soll man unter solchen Umständen eine "Wahrheit", die es sowieso nie gibt, finden können. Bitte das nächste mal einen einfacheren Traum träumen.....

Oben auf dem Baum sitzt (nicht hängt!) eine Fledermaus neben ihrem Nest.

:::::::: hanging man ist unbequem, sitzend man die Zeit vertreibt. FM haben keine Nester und residieren nicht auf Bäumen. Diese Maus zeigt sich auch neben ihrer virtuellen Behausung. Das erscheint bereits zum zweiten Male.

Sie ist gut 40 cm gross. Ich sehe ihre bernsteinfarbenen Augen leuchten.
:::::::: Eine Riesenfledermaus. Bernstein enthält so was wie gold und braun und es ist leuchtend. Wieder was seltsames. Diese Tierchen orientieren sich mit Ultraschall, die Augen sind für sie nicht sehr wichtig. Hier wird der weniger wichtige Sinn als der herrausragende dargestellt. Auge steht für mich als Wissen und erkennen.
Somit ist diese Fledermaus keine, sondern was anderes. Aber was? Die Grösse entspricht etwa einem Neugeborenen.

Finde sie wunderschön und beobachte sie ruhig.
:::::::: die innere Stimmung scheint oberflächlich betrachtet gelöst. Wie oben so unten kann ich vermuten. Doch wenn das bisherige immer verkehrt gesehen richtig ist, muss man hier ebenfalls umdrehen? Ergo: Du bist am "kochen". Warum hast Du soviel Dampf im Kessel?

Jenny kommt mit dem Auto angefahren und ich zeige ihr die Fledermaus. Im Nebenhaus ziehen eine Gruppe Jugendlicher ein die einen riesen Krach machen und einige versuchen die Fledermaus weg zu jagen.
:::::::: Diese Jenny ist motorisiert...., das Nebenhaus für die Jungen ist nicht neben dem Haus. Der Lärm stört (deine) gelöste Stimmung. Die Fledermaus, neben ihrem Haus, soll aus dem Haus.

Als die Jungen im Haus sind und draussen auf dem Balkon sitzen, kommt die Fledermaus geflogen und packt Jenny an den Schultern + fliegt sie rüber zu unserem Haus.
:::::::: Wo war denn diese seltsame Jenny? Im Jungenhaus auf dem Balkon als das passierte? Ergo vom Nebenhaus zu deinem Haus.... Die Fledermaus hat was zurechtgebogen.

Die Jungen beobachten mich. Die Fledermaus sitzt plötzlich wieder oben auf einem Ast. Strecke meinen Arm aus und sie kommt runter geflogen und landet darauf. Sie versucht mich wegzutragen aber ich bin zu schwer für sie.

:::::::: Reprise, Jung beobachtet Alt? Wieder ist scheinbar eine verkehrte Ruhe bei der Fledermaus. Deine Armbewegung ist eine Aufforderung zum handeln. Die Fledermaus versteht diese. Die FM kann fliegen, Du aber nicht,...... Die Hand der Fledermaus will was zeigen.
:::::::: Dem Schweren fehlt das Schwerelose. Hat sie das Kind verloren und sucht sie sinnend in der Jugend?

Für mich sieht sie immer wie eine Fledermaus aus, aber sie kann auf einem Ast stehen, hat ein Nest und kann sehen wie eine Eule und landet dann auf meinem Arm wie ein Falke?!
Janice, willst Du meinen 6-ten Sinn strapazieren? Alles verkehrt....

Steckt die Antwort in diesem Gedicht?

SEHNSUCHT
(Christian Morgenstern 1871-1914)

Dort unten tief im Dämmer-Grunde,
wo nun so wach die Wasser gehn,
und hier verstreut und da im Bunde
die mondumwobnen Villen stehn,
dort hast du nun mit all den andern
zur sanften Ruhe dich gelegt,
indes dem Freund allein im Wandern
das Blut sich minder ruhlos regt...
Schlaf' süß in deinem Silbertale,
mein Dunkelauge, Rätselkind,
gegrüßt von jedem reinen Strahle,
der selig in die Tiefe rinnt!
Schlaf' süß! und sieh den Freund im Traume
sich nächtlicher Natur vertraun
und von des Bergwalds dunklem Saume
verzückt und schmerzlich niederschaun!


Ciao!
anton


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