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Die Kunst des Handlesens (*)
re: nera oder im schwarzen!
anton * schrieb am
20. Januar 2006 um 22:37 Uhr (505x gelesen):
Salü schwarze nera!
Ich habe geträumt, dass meine 2 besten Freundinnen von "früher" und ich irgendwie in so nem anderen Ort standen (kann den leider nicht definieren ich sah nur eine Straße, ein paar Bäume, und sonst war alles weiß).
::::::: Du und zwei Freundinnen das zeigt 3 Personen. Ort unbekannt, eine Strasse mit einigen Bäumen (hochstrebend). Freundinnen sind Vertraute und es kommt Dir vertraut vor...
Dann kamen auf einmal 2 "Kinder", eine davon kannte ich, ein Kind aus unserer Nachbarschaft. Wir wollten an den zwei Kindern vorbeilaufen, doch die zwei Kinder fingen an uns zu beleidigen, und eigentlich hauptsächlich nur mich. (Ich wurde 6 Jahre lang in der Schule gemobbt, und zu dem Zeitpunkt war es ganz besonders schlimm)
::::::: Zu den Drei vom Anfang kommen weitere Zwei. Das gibt 5. So wie die Hand 5 Finger hat könnte ich hier ein Handeln erkennen. Angesagt ist "beleidigen" und sie kommt aus der Nachbarschaft ..... Was geht/liegt da vor. Reprise von dem was Dir vertraut ist?
Ich fing also an Ihr zu sagen, dass Sie bitte aufhören und uns in Ruhe lass soll. Sie tat es nicht. Die beiden liefen uns hinterher, durch das halbe Dorf. Machten uns vor anderen Leuten lächerlich, quasi.
::::::: es geht weiter, dieses sch.... Spiel
Irgendwann gab es dann bei mir eine Kurzschlussreaktion, ich ging auf das eine Mädchen (12 Jahre) zu, hob meine rechte Hand - und haute Ihr einmal auf ihre Wange. Mir kam mein Arm total schwer vor, und ich hatte im Kopf die ganze Zeit solche Gedanken wie "Nein mach das nicht, das willst du gar nicht, mach das bloß nicht, das wirst du bereuen.." . Sie hörte selbst danach nicht auf, zu lachen. Die beiden Mädchen liefen bis vor unserem Haus immer noch hinterher, es war mir mehr als peinlich.
::::::: Kurzschluss und die rechte Hand. Hier sehe ich zwei Handlungen. Direkt und mit dem Verstand. Ein schwerer Arm, es fällt Dir schwer zu handeln. Das Denken steht Dir quasi im Weg um das erforderliche auszuführen. Schau auch das lachhafte an, es ist zum lachen und es verfolgt Dich. Du scheinst diesem Verhalten bewusst ausgeliefert zu sein.
Dann ein Ortswechsel, meine zwei damaligen besten Freundinnen und ich stiegen in einen Bus, dort waren viele Plätze frei, doch als wir nach einem freien Platz suchten waren keine mehr da. So nach dem Motto "Nö, ihr kriegt hier keinen Platz."
::::::: Im ersten Teil ging es zu Fuss (langsam/beschaulich) an diesem Ort beschleunigt (verdeutlicht?) sich das Geschehen. Platz ja - Platz nein - Platz ja - Platz nein! Merkst Du was? Du kennst das Zählspiel der Verliebten mit dem Gänseblümchen: sie liebt mich - sie liebt mich nicht - sie liebt mich - sie liebt mich nicht.......! Warum fühlst Du dich so?
Wir blieben also im Bus stehen, sind ganz nach hinten gelaufen. Dort am Fenster blieben wir dann stehen, und hielten uns an den Sitzen fest.
::::::: Hier folgen weitere Verhaltensattribute. Stehen bleiben, sich hinten aufhalten und dort festklammern.
Der Bus fuhr los. Wie in Zeitlupe sehe ich nach hinten, aus dem Fenster, und sehe die verstorbene Mutter meine damaligen besten Freundin. Sie schaute zu ihrer Tochter, die neben mir stand.. ich hoffte das Sie mich auch anschauen würde aber das tat Sie nicht. Sie ignorierte mich sozusagen. (Wir verstanden uns im realen Leben wirklich sehr gut).
::::::: Hier bewundere ich wieder mal das Traumgeschehen. Sich in Zeitlupe bewegen und nach hinten schauen. Vorne sehen wir das Zukünftige auftauchen, hinten ist der Blick in die Vergangenheit. Dort befinden sich auch die Toten, sie haben aus unserem Blickwinkel keine Zukunft. Und Du bist für sie keines Blickes würdig. Warum ignorieren sie Dich?
Dann schaute ich weiter.. ich weiß nicht ungefähr 10-12 Leute standen da auf dem Bürgersteig. Habe aber nur zwei Personen wirklich wahrgenommen. Ich schaute also weiter nach hinten, ich hatte das Gefühl das Jemand für mich da ist, der mir was sagen oder mitteilen wollte.
::::::: Der Traum fährt ohne Mitleid weiter. Viele Leute ziehen an Dir vorüber, aber Du erkennst nur wenige (an den meisten ziehst Du vorbei). Wie wenn es ein "Muster" wäre, richtet sich dein Blick wieder in die Vergangenheit.
Ich sah meine verstorbene Oma, Ich fing anzuschreien... "Omaa.. bitte bitte". Ich wollte zu ihr, durfte und konnte aber nicht. Sie gab mir das Gefühl jetzt endgültig allein zu sein, und sie gab mir das Gefühl enttäuscht von mir zu sein. Ich habe nur negative Gefühle gehabt. Es war grausam. Sie schaute mich an, zuckte mit den Augen nicht, stand einfach nur so da.
::::::: Ist dein Leben so öde, dass Du zu deiner Oma willst?
::::::: Was will Dir deine Oma sagen? Kind schau vorwärts, das Leben findet heute und morgen statt. Richte deine Blicke dorthin. Geh auf die Menschen zu und sie werden Dich annehmen.
Der Bus fuhr immer weiter und irgendwann konnte Ich Sie nicht mehr sehen. Und dann war der Traum vorbei.
:::::::: wann willst Du deinen Traum von Leben erfüllen?
Im "nera" im Schwarzen Dunkeln finden sich alle Farben!
Gib Dir nen Ruck und lass sie raus
liebe Grüsse
anton
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