re[3]: Scheidungstrauma?
Schmetterli schrieb am 11. Januar 2006 um 21:16 Uhr (516x gelesen):
Hallo Nihil86,
auch dir vielen Dank für deine Antwort. Ja, eigentlich bin ich ein ruhiger Typ. Gerade Sachen, die mich tief bewegen, behalte ich oft für mich und beschließe dann, dass ich mir zu viele Gedanken mache und alles doch garnicht so dramatisch ist, wie ich es mir vorstelle. Es ist nicht so, dass ich niemandem zum reden hätte- aber reden tut manchmal verdammt weh... Allerdings dachte ich nicht, dass mich das so mitnimmt. Ich habe zwar die Trennung und auch die Scheidung mitbekommen, komme mit beiden immernoch gut aus, denn ich kann jeden irgendwie verstehen und das Handeln nachvollziehen. In meiner Kindheit ist ziemlich viel schief gelaufen, die besten Eltern hatte ich nicht. Allerdings erinnere ich mich dann lieber an das, was schön war, und "vergesse" vieles, und machmal, wenn ich dann mit meinem Freund darüber rede, was er als Kind z. B. gespielt hat fällt mir manchmal ein, was ich alles nicht durfte und welche Auseinandersetzungen es dann zu Hause gab. Aber dass das alles so plötzlich und heftig in mir hoch steigt... ich bin irritiert.
Wie bist du denn damals mit der Situation fertig geworden?
Ich versuche, das mal alles aufzuarbeiten. Ich war schon am überlegen, ob ich mal zu einer Psychologin gehen sollte, aber dazu fehlt mir die Zeit, denn meine Arbeitszeiten sind leider mit sonstigen Terminen (außer ich hole mir Urlaub) nicht vereinbar.
Liebe Grüße, Melanie
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