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Die Kunst des Handlesens (*)
re: Alptraum "Hund zerfleischt meinen Sohn ! "
anton * schrieb am
5. September 2005 um 18:13 Uhr (603x gelesen):
Salü Doris
Gemach, gemach. Im Traum und im Leben wird niemand so schnell totgebissen!
Wir müssen zuerst mal rausfinden wer dein Sohn und der Hund ist. Dann sind wir der Lösung recht nahe. Achte sehr genau was diese ausdrücken.
> Mein Sohn (12) und ich sind auf einer Wiese, ich sitze am Ladeflächenrand eines Lieferwagens.
Die Wiese,– Was ist sie? Denke im ursprünglichen Sinne ein Biotop mit Gräsern, Blumen und Kräutern. Darin gibt es viele Insekten, vielleicht Hasen, Igel auch Rehe, Fuchs und trifft man dort. Weiss nicht wie deine Traumwiese aussah; aber sie ist ein Stück Natur! Wie du schilderst ist dein Sohn auf der Wiese...
Du sitzt am Ladeflächenrand eines Lieferwagens. Was macht dieser? Irgendwelche Dienstleistungen, Waren transportiert man damit. Was ist ein Rand?,... eine Grenze, neues Land könnte es bedeuten.
> So 5m weiter steht eine Bierzeltgarnitur, es sitzen verschiedene fremde Leute an dem Tisch,
Wofür das Bierzelt? Frag einen Bayern... (lach). Sieht alles friedlich aus wenn noch nicht zuviel gebert wurde....
> unter anderem ein Mann mit angeleinten Schäferhund, der ganz ruhig und lieb neben ihm am Boden sitzt.
Auch das sieht „normal“ aus. Der Schäferhund, das ist dressierte, gebändigte Kraft, Schnelligkeit und... er hat 4 Beine und er ist an der Leine! Ist er nicht gut dressiert kann es gefährlich werden, er könnte vielleicht zupacken. Aber da ist ja noch der Mann, der den Hund führt.
Wer ist den dieser Mann? Hast Du ihn erkannt?
> Mein Sohn will sich auf der gegenüberliegenden Seite hinsetzen und steigt über die Bank.
Merkst Du was hier passiert? Dein Sohn stellt sich gegenüber, also in Opposition auf..., Könnte es aber nicht auch so sein, dass er auf die „Männerbank“ rüberwill?
> In dem Moment fällt ihn der Schäferhund an, dem Besitzer wird die Leine aus der Hand gerissen und der Hund beisst wie verrückt auf meinen Sohn ein.
Schau mal so hast Du es im Traum gesehen. Dem Hundebesitzer entgleitet die Leine, die Natur offenbart sich als ungebändigte, rohe Kraft. Wo ist die Dressur, die gute Erziehung hingegangen...?
> Der Mann erwischt ihn kurz am Halsband, kann ihn ein paar Sekunden festhalten,
Also der Mann versucht doch noch seine grössere Kraft gegen die wildgewordene Natur anzuwenden. Warum gelingt es ihm nicht?
> aber der total irre Hund reist sich wieder los und stürzt sich wieder auf meinen Sohn, dem die blutigen Fetzen schon weghängen.
Betrachte doch nun den Hund nicht mehr als solchen, sondern als einen ungestümen Trieb der Natur. Hängen deinem Sohn deswegen die blutigen Fetzen weg?
> Ich versuche den Hund zu packen und kann ihn einfach nicht erwischen...
Auch Du kannst diese Kraft nicht bändigen, kommst nicht nahe genug heran....
> immer wieder ist er einen Meter weg, er glitscht mir regelrecht immer wieder aus den Händen und beisst weiterhin auf meinen Sohn ein, der sich gellend schreiend zu einer blutigen Masse verwandelt.
Jetzt fassen wir alles zusammen. Die schöne Wiese die Natur, das Leben. Dein Sohn. Ihr erbringt die Dienstleistung eueren Sohn grosszuziehen. Bislang verlief es vermutlich einigermassen harmonisch.
Na, euer Sohn ist nun 12 Jahre alt. 6, 12, 18 Jahre sind so Veränderungszyklen. Nun kommt die Pubertät...
Du siehst es kommen, auf dem äussersten Rand wo du sitzt von diesem Dinensleistungsfahrzeug "Familie".
Der Rest ist ganz einfach. Ihr steht vor einem Erziehungsproblem und das hängt mit der Pubertät, dem Erwachsenwerden eueres Sohnes zusammen. Da kommen die unbändigen Triebe, sie werden vom Schäferhund symbolisiert. Er hat sich von der Leine losgerissen....
Begreifst Du das?
Wie ihr das angehen wollt? Wie alle Eltern.
Ciao, liebe Grüsse und guten Rat
anton
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> Vielleicht kann mir hirr jemand helfen diesen Traum zu deuten, den ich schon vor einigen Wochen hatte und der mich einfach nicht loslässt.
> Mein Sohn (12) und ich sind auf einer Wiese, ich sitze am Ladeflächenrand eines Lieferwagens. So 5m weiter steht eine Bierzeltgarnitur, es sitzten verschiedene fremde Leute an dem Tisch, unter anderem ein Mann mit angeleinten Schäferhund, der ganz ruhig und lieb neben ihm am Boden sitzt.
> Mein Sohn will sich auf der gegenüberliegenden Seite hinsetzen und steigt über die Bank. In dem Moment fällt ihn der Schäferhund an, dem Besitzer wird die Leine aus der Hand gerissen und der Hund beisst wie verrückt auf meinen Sohn ein. Der Mann erwischt ihn kurz am Halsband, kann ihn ein paar Sekunden festhalten, aber der total irre Hund reist sich wieder los und stürzt sich wiederauf meinen Sohn, dem die blutigen Fetzen schon weghängen. Ich versuche den Hund zu packen und kann ihn einfach nicht erwischen...immer wieder ist er einen Meter weg, er glitscht mir regelrecht immer wieder aus den Händen und beisst weiterhin auf meinen Sohn ein, der sich gellend schreiend zu einer blutigen Masse verwandelt.
> Als ich schweißgebadet aus diesem Traum erwacht bin war ich völlig fertig und wie ihr seht lässt es mich auch nach Wochen nicht los, so heftig war das !
> Ich bedanke mich schon im Vorraus für Eure Hilfe !
> Doris
>

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