re: Glashaus
anton * schrieb am
7. Juni 2005 um 0:35 Uhr (827x gelesen):
Na, SunshineI
Ich war im Traum in ein neues Haus gezogen.
--> Lebensumstände, das Leben gestalten
Aber den Traum hatte ich schonmal, jedenfalls war ich schon mal dort.
Erst war ich in einem Unterirdisch gelagerten Kellerraum, weiß gar nicht, was ich dort gemacht habe.
--> Da ist es dunkel, lichtlos. Lebst du gerne in einem Kellerloch?
Dann gehen mitten im Keller Wurzeln und Baumstamm von einem riesigen Baum los. Gigantisch groß, wie ein Mammutbaum. Bestimmt geht dass so 30 Meter hoch.
--> Es ist genauso wie du es siehst. Die Wurzeln, das Fundament der Existenz. Was man sich dazu fragen kann, warum ist der Stamm unter der Erde? Sind das begrabene Ideale?
Als ich hoch schaue, ist dort Gewitterluft. Schwarze Wolken, im Hintergrund sehe ich Blitze. Irgendjemand hat die Zweige des Baumes abgesägt, dort sind nur noch Stümpfe. Das sieht ungefähr so aus, wenn man im Herbst die abgesägten Weiden an kleinen Flußufern sieht.
Oben drauf ein Haus aus Glas.
--> die Aussicht scheint stürmisch, turbulent. Aber die Blitze sind eine Form von Licht oder Erleuchtung! Der arme Baum ohne Äste. Welche Illusionen wurden da zerstört?
Oben, da ist das Denken zu Hause. Im Glashaus. Es bedeutet es ist glasklar zu sehen was da los ist.
Um den Baum herum eine Treppe. Ich steige dort hinauf.
--> Komfortabel. Normalerweise müsstest du mühsam klettern. Eine Lösung zeigt sich hier.
Oben angekommen ist das ganze Haus aus Glas, incl. Böden. Ich habe Angst dort zu laufen, weil ich meine das Glas könnte brechen.
--> vor was/wem fürchtest du Dich? Vor der Höhe oder der Kraft deiner Visionen?
Irgendein Kind sagt mir, ich soll einfach nicht runterschaun.
--> Mach es doch wie dieses Kind. Denn dieses Kind bist und warst Du. Da war einmal Wagemut in Dir. Weshalb hast Du diesen verloren?
Ich versuche es, aber es schwankt hier oben so.
--> Angst müssen wir einfach überwinden. Sonst bleiben wir immer immer im Kellerloch.
Ich habe immer noch Angst herunterzufallen und krabbel nun auf allen vieren an einen Tisch.
--> da nimmst Du eine sehr kindgleiche Haltung an. Nun, ist nicht jedes Kind bestrebt aufrecht zu gehen und laufen zu lernen?
Dort gibt es eine Geburtstagsparty. Irgendjemand wird 30. Ein Koch serviert Eis mit Feuer garniert.
--> Eis mit Feuer. Oder Feuer mit Wasser zusammen. Das sind knallharte Gegensätze. Unvereinbar. Das muss in die Hose gehen.
Ein Gast beschwert sich, dass ich vergessen habe Ouzo zu besorgen.
--> Ouzo, Bezeichnung für einen zwei- oder dreifach destillierten Branntwein mit Zusatz von Anisöl und weiteren Zutaten wie Zimt, Ingwer, Fenchel. Alkoholgehalt 37,5 bis 46 Vol%.
--> Das übersetze ich mit „Lebenswasser oder Feuerwasser“, ergo Temperament oder Rasse auch Wagemut. Das fehlt Dir gemäss diesem Gast!
Ich erkläre ihm, dass es dafür nicht mehr gereicht hat und es mir wichtiger war für eine gedeckte Tafel zu sorgen.
--> Bedeutet das, du hast nur die Tafel gedeckt, aber zu Essen gab es nichts? Übersetzt, die Ideen sind vorhanden, aber sie werden nicht realisiert.
Die Party ist zuende. Der Koch sagt was davon, dass 6 Freiwillige jetzt aufräumen sollen. Eine davon bin wohl ich.
--> wieder die verflixte Zahl Sechs. Ist das nicht ein ignoranter Koch! Aufräumen ist doch seine Aufgabe. Warum lässt Du dich einspannen? Du lässt Dir vom Untergebenen sagen, was Du tun sollst? Ist das üblich?
Aber ich habe Angst, ich muß jetzt meinen sicheren Stuhl verlassen und stehe mit ausnahme des Glases Quasi 30 Meter in der Luft. Ich krabbel wieder auf allen vieren. Ich habe so eine Angst hier oben zu sein. Wieso hab ich mich bloß zum freiwilligen aufräumen gemeldet. Kann mich an sowas gar nicht erinnern.
--> Ich wünsche Dir einfach Mut! Pack es an und realisier deine Träume und Visionen. Denn dein Potential scheint enorm. Aber wagen wollen musst Du selbst?
Ciao und Gruss Anton

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