Re: Lähmung/von Etwas gelähmt werden/Stimme spricht
evelyn schrieb am 11. März 2005 um 18:15 Uhr (472x gelesen):
Hallo alle zusammen,
Vielen Dank für eure Antworten, die sind mir eine große Hilfe! Und tut mir Leid für die späte Antwort, ich bin momentan mit Prüfungen beschäftigt und irgendwie geht "mal eben schnell" hier auf's Forum schauen nicht, da es sehr lange dauert, bis die Seite bzw. die Beiträg und Antworten geladen sind.... Einmal war ich zwischendurch hier und konnte zumindest eure Antworten lesen, aber es ging hier alles echt sooo langsam, dass sich die Seite letztendlich gar nicht mehr aufgebaut hatte. Naja, habe leider nicht die schnellste Verbindung, und daher erst jetzt eine Antwort von mir, diesmal mit ein bißchen mehr Zeit im Gepäck :-)
yen xi, das mit dieser Schlaflähmung habe ich inzwischen noch woanders gelesen, das ist sehr interessant, auch das was du noch erwähnt hast mit dem Gefühl des Fallens kurz vorher, das habe ich schon öfter mal gehabt und mich gewundert was das soll. Diese Lähmung an sich habe ich auch schonmal mitbekommen, allerdings waren diese Situationen nicht bedrohlich für mein Empfinden. Manchmal wenn ich schon im Bett liege, mache ich Entspanungsübungen, über die ich eindöse und irgendwann nochmal kurz wach werde und dann merke, dass ich mich nicht bewegen kann. Das dauert dann aber auch nur einen Augenblick und dann geht es wieder.
Diese Albträume, die ich beschrieben hatte, waren dagegen eindeutig bedrohlich für mich. Vielleicht waren die ja keine "Albträume" im eigentlich Sinn sondern auch eine irgendwie im Halbschlaf oder sonstwie miterlebte Schlaflähmung, die dann diese Angst ausgelöst hat, kann auch gut sein.
Was mystica und Albine sagen macht für meine Situation allerdings auch Sinn. Ich hatte nach diesen Träumen in der Tat gebetet bzw. die folgenden Nächte vorm Schlafengehen, und einige Zeit war wieder Ruhe. Es gibt da schon etwas, was ich zwar nicht wirklich verdrängt habe, aber vielleicht will mir mein Unterbewusstsein auch klar machen, dass ich mich mehr damit beschäftigen muss? Und zwar ist das etwas, was mit Unterdrückung und Machtlosigkeit zu tun hat, insofern macht es für den Traum Sinn.
Vor wenigen Nächten hatte ich einen ähnlichen Traum. Ich weiß nicht, ob ich den einfach deshalb hatte, weil ich mich zur Zeit viel mit meiner Vergangenheit beschäftige, auch in bezug mit den Albträumen, oder ob das wirklich eine Art Warnung war. Jedenfalls saß ich mit einem Kind, einem Jungen, an einem Tisch und der Junge hat gemalt. Gesessen hatten wir auf einem Sofa, und ich hatte bald gemerkt, dass sich dieses "Bedrohliche" angebahnt hatte, was für mich halt diese Art Stimme und das gelähmt sein sind. Es war noch nicht ganz angekommen und ich habe mich dem zugewandt und die Stirn geboten, irgendwas gesagt wie "du kommst hier nicht rein" oder sowas in der Art, jedenfalls hatte "Es" keinen Erfolg. Ich habe mich dann wieder dem Jungen zugewandt, der auf einem knallrotem Papier irgendwelche Kritzeleien fabriziert hatte und ich hatte noch zu ihm gesagt, dass ich früher als Kind auch so gemalt habe, gleichzeitig habe ich mich in Gedanken über die Farbe des Papiers gewundert. Und dann war ganz plötzlich und schneller als ich handeln konnte wieder dieses Unheil da, aber anders als sonst, es war kein Nein zu hören sondern eher ein triumphierender Laut, mir hat etwas unsichtbares eine ebenso unsichtbare Decke weggerissen und mich auf das Sofa gedrückt, während ich gespürt, allerdings nicht gesehen hatte, dass der Junge währenddessen zu Boden gedrückt wurde, sich dagegen gewehrt hat, aber nicht dagegen ankam. Und da bin ich dann wach geworden.
Ob das eine Art Warnung war wegen der Dinge aus meiner Kindheit? Wegen dem Jungen, der so gemalt hatte wie ich, und das auf einem Papier mit einer solchen Signalfarbe. Vielleicht eine Warnung in dem Sinne, dass wenn ich dem den Rücken zukehre und nicht aufpasse, dass es mich dann einholt und wieder unterdrückt oder so..... Was meint ihr?
Viele Grüße,
Evelyn

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