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Re: Motorradunfall - seither behindert - meine Träume
Albine schrieb am 10. September 2004 um 11:52 Uhr (503x gelesen):

Liebe Aurora,

zunächst möchte ich dir Kraft aussprechen und dir sagen, dass du trotz deiner Behinderung noch sehr viele schöne Momente in deinem Leben genißen wirst...auch, wenn dieses schreckliche Ereignis dich einschränken mag....der Wille, dein Leben zu genißen muss von dir kommen.

Träume sind der Spiegel unserer Seele...in ihnen verarbeitet unser Unterbewusstsein oft Dinge, damit wir damit in unserem Leben klar kommen.

Deine Träume sind Zeichen der Aufarbeitung deines Unfalles.

______

> Also jetzt meine Träume...

> Endlich wieder zu Hause angekommen, träumte ich anfangs häufig davon, wie ich meinen Garten bestelle - ich konnte gehen, in unebenem Terrain sogar - ich war in meinen Träumen NICHT gehbehindert.

Dein Unterbewusstsein schützte dich davor, dass du auch in deinen Träumen mit der neuen Situation konfrontiert wurdest und bereitete dich doch langsam und ohne an den eigentliche Unfall zu erinnern darauf vor, dass du auch Träume mit dieser Behinderung haben wirst.

> Nach einiger Zeit änderten sich meine Träume und ich träumte mich teilweise als gehbedhinderte Person.

Siehe oben.

> Beispiel: ganze Familie macht Urlaub am Sandstrand. Alle konnten durch den tiefen Sand gehen, machten Spaziergänge, doch ich blieb zurück aufm Zimmer....

Du wurdest durch deine Träume darauf vorbereitet...das zu verarbeiten und dich zurecht zu finden.


> ich konnte inzwischen "ein wenig" gehen. Schnell machte ich mich auf den Weg in die Gärtnereien, um meine Gartenkübel mit Pflanzen zu bestücken. Doch in allen Gärtnereien wurde mir gesagt "sie kommen zu spät, ist alles ausverkauft"

Du sagst, du liebst die Gartenarbeit sehr und verbindest dich damit....die ist dein Hobby, dein Interesse und du siehst es vielleicht als ein Hobby an, das du aufgrnd deiner Behinderung nicht mehr ausführen kannst...
Nicht mehr da kommt dabei deinem verlorenen Bein gleich.

> Seltsam finde ich eben die Tatsache, dass ich in meinen Träumen mal mobil bin, wie vor meinem Unfall - ohne Einschränkungen meinen Garten pflegen kann.
> In anderen Träumen wiederum bin ich teilweise behindert, stehe vor Aufgaben, kann sie nicht erfüllen.


Du versuchst in deinen Träumen die Welt vor und nach deinem Unfall zu sehen...das soll dich schützen und du sollst dabei gleichzeitig Dinge aufarbeiten und Möglichkeiten erkennen lernen.

> Die schlimmsten Träume, sind die Klinikträume. Es war mein erster Krankenhausaufenthalt überhaupt. Der Gedanke in eine Klinik zu müssen, war für mich schon immer ein Horrorgedanke. Noch lange nicht habe ich diesen langen aufenthalt in der Klinik verarbeitet. Die Klinik war gut 1 1/2 Autostunden von meiner Heimat entfernt - und ich habe wirklich sehr unter Heimweh gelitten.

Das kann ich gut verstehen...sieh mal, dein ganzes Leben hat sich für dich verändert...von einer auf die andere Sekunde...einfach alles.
Zum Aufarbeiten brauchst du Zeit...und ebenso die Unterstützung deiner Träume.

> Im grunde bin ich durch den Verlust meines Beines verwirrt genug, doch dann beschäftigen mich auch diese seltsamen Träume.

Hab keine Angst vor diesen Träumen...versuche, sie zu verstehen...irgentwann, wenn du für dich selbst akzeptiert hast, was geschehen ist, wird es dir besser gehen.


Ich glaube, deine Träume wollen dir nur dabei helfen. Du denkst über vieles nach, doch sicher verdrängst du auch vieles.
Doch Träume arbeiten vieles auf...und konfrontieren....aber...sie schützen wie gesagt auch.

Nimm dich an, so, wie du bist...sei stark und versuche, dein Früheres Leben so gut wie möglich wieder zu erlagen!

Steh über dem, was passiert ist und lass dich davon nicht unterkriegen!

Ich wünsche mir für dich, dass du wieder glücklich wirst und ich hoffe, mit meinen Gedanken konnte ich dir etwas helfen.

Alles Liebe für dich,
Albine





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