re[2]: Serie von Träumen - Kind
Asherah * schrieb am
3. September 2008 um 20:00 Uhr (863x gelesen):
Du meinst also umgekehrt, dass ich das Bedürfniss habe an einem Kind quasi stellvertretend etwas gut zu machen?
Hmm. In diese Richtung habe ich bisher noch nicht gedacht.
Mein spontanes Gefühl ist eher indifferent. Ich weiß es eben nicht. Es geht dabei auch weniger um etwas im Sinne von Schuld. Das ist so ein Nebenaspekt bzw. Gefühl, dass nicht mal ansatzweiße vorkommt. Eher im Sinne von "Wiederherstellung einer intakten Familie", nur eben ohne "ihn".
Und dann eben auch noch die Intensitität und der Nachhall dieser Träume. Man wacht auf, und es fehlt einfach etwas. Zum Beispiel das zweite Kind am Frühstückstisch, weil es so real schien...
*bitter-schmunzel*
Dachte den ganzen Tag dann sogar relativ ernsthaft darüber nach, wie wahrscheinlich es wäre, dass irgendwo eine Ex-Affäre auftaucht mit Kind auftaucht, die es aus irgendeinem Grund weggeben muss. Oder ein anderes Mal ob vielleicht das Schicksal ein baldiges Ableben und Wiedergeburt - diesmal als Kind - plant? Oder ähnlichen Schwachsinn. Wie gesagt, dass zerrt es irgendwo ganz schön an mir.
Dabei könnt ich noch nicht mal sagen, dass "ihn" vermisse. Ja, vielleicht die Illusion von der Familie. Das vielleicht. Aber wir sind ja auch nicht erst seit gestern getrennt...
Die Träume fingen direkt an, als sich - wie bereits erwähnt - meine innere Einstellung änderte in Richtung "Besinnung auf sich selbst" statt sich für andere zu verausgaben. Schwer zu erklären. Irgendein Zusammenhang muss ja geben. Vielleicht das sich Gebraucht-Fühlen? Aber da ich nun mal schon Nachwuchs habe, werde ich ja gebraucht und einen Helferkomplex habe auch nicht ;-). Eher sehnt es mich nach Ruhe...
*steht noch immer auf dem Schlauch*
Ash

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: