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re[8]: Träume auch Visionen?
Golem * schrieb am 25. November 2007 um 19:29 Uhr (1021x gelesen):

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> Salü Golem
>
> Es gibt einen Grund, weshalb ich keinen Unterschied zwischen Wachprojektionen und Träumen machen.
> Beide haben eine gemeinsame Ursache, weil unser Denken dabei mit Gedanken operiert. Gedanken sind (reiner) Geist! Wir sind nicht imstande Gedanken zu erzeugen, aber wir können damit umgehen, schlussfolgern und kombinieren, d.h. Gedanken verknüpfen.
> Wenn Gedanken "Geist" selbst sind, dann ist ihre Manifestation, das Eintreffen in der Realität möglich.
> Alles was denkbar ist, ist möglich.
>
> Ciao und liebe Grüsse
> anton
> >
>

Hallo Anton

So sehe ich das nicht. Du kannst nur etwas verknüpfen, was du "hast". Es gibt da einen Film "A Beautiful Mind". Da hat ein Mann (eine wahre Geschichte) Halluzinationen. Er ist Uni Prof. und hochintelligent, aber seine Halluzinationen treiben ihn fast in den Wahnsinn. Bis ihm eines Tages auffällt, dass diese Leute nicht älter werden. Von da an glaubt er den anderen Menschen die ihm versichern, dass die Personen die er manchmal sieht und mit denen er sich unterhält, nicht wirklich existieren. Wären sie gealtert, was auch denkbar wäre, hätte er nie bemerkt, dass es nur Halluzinationen sind.

Wenn du davon ausgehst, was ich auch tue, dass es paranormale Wahrnehmung gibt, musst du auch davon ausgehen, dass diese Wahrnehmung normalerweise unterdrückt wird. Wir könnten damit nur schwer umgehen und man würde leicht verrückt werden.

Auf der anderen Seite gibt es eben auch Bewusstseinstörungen, die leicht als paranormale Wahrnehmung missverstanden werden kann.

Genau das ist ein großes Problem. Wenn du träumst, schaltet dein "normaler" Verstand, also dein logisches Denkvermögen ab. Deshalb sind deine Träume oft bizarr, oder unverständlich. (ich meine nicht dich konkret, sondern allgemein) Wenn man lernt, den Verstand in diesen Zustand einzubringen, fangen die Träume an, sich mit der Zeit verständlicher und einfacher zu zeigen. Dann merkst du, dass du dich z.B. mit Problemen deines täglichen Lebens beschäftigst. Das ist nicht immer so, aber es kommt doch stärker zum Tragen.

Das Eine ist also eine Wahrnehmung, wie z.B. im Wachzustand sehen, hören, etc., das andere eine Wahrnehmung auf paranormaler Ebene. Verarbeitet weden kann beides nur durch den logischen Verstand, der diese Informationen einordnet, also in Beziehung setzt. Also was den Zeitpunkt, den Ort und die Personen betrifft.

Man kann durchaus im täglichen Leben z.B. ein Buch schreibe, eine Geschichte erfinden, die sich später bewahrheitet. Das muss nicht aufgrund paranormaler Informationen geschehen. Die Menschen wollten immer schon fliegen können, wie die Vögel. Sie sehen und erleben ja, dass man fliegen theoretisch kann. Wenn man nun fliegen kann, kann man theoretisch auch zu den Sternen, oder zum Mond fliegen. Solche Gedanken müssen nicht aufgrund paranormaler Informationen zustande kommen. Jules Verne hat auch nicht eine moderne Rakete beschrieben, sondern eine Reise die für ihn vorstellbar gewesen wäre. Eine echte (=beweisbare), präkognitive Vorhersage wäre es, wenn er z.B. gewisst hätte, wie diese Rakete genau aussieht, wie einer der Raumfahrer heisst, oder dass der erste Raumfahrer ein Hund war, oder zu welchem Zeitpunkt die Raumfahrt geschehen würde, dass ein Amerikaner auf dem Mond eine Flagge hissen würde, etc. Die Raumfahrt an sich alleine ist zu dem Zeitpunkt, als Verne lebte, kein Beweis für eine echte Vorhersage. Wir Menschen besitzen Fantasie, wir beobachten was theoretisch möglich ist und so können wir auch gültige Vorhersagen machen. Diesen sind aber natürliche Grenzen gesetzt, denn alleine durch Nachdenken, oder Fantasie, wären genaue Details dessen, was geschehen wird, nicht möglich. Man kann vielleicht zufällig einige wenige Details treffen, aber eben nur sehr wenige.

Wir "operieren" nicht mit Gedanken. Wir nehmen auf was unsere Sinnesorgane uns zugänglich machen und bilden aus diesen "Informationen" eine Vorstellung dessen, was die Welt ist, in der wir leben. Obwohl sie nicht das ist, was wir zu erleben glauben, denn uns fehlen wesentliche Eindrücke, die z.B. andere Spezies durchaus haben. Nicht die Gedanken "manifestieren" sich, sondern die Eindrücke, also Informationen von etwas Manifestiertem nehmen wir auf und daraus entstehen Bewertungen.


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