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Fahrstuhl des Grauens
wally * schrieb am 6. November 2007 um 8:45 Uhr (846x gelesen):

Hallo,

Ich war bei meiner Oma (die längst nicht mehr lebt), im Traum bewohnte sie ein Altbau-Hochhaus im obersten Stock.

Sie hielt dort irgend eine Versammlung ab, viele viele Menschen waren in ihrer Wohnung und ich mittendrin.

Ich erlebte im Traum meine Oma mir gegenüber als eine sehr sehr negative Person, denn sie tat alles, damit ich dort die Wohnung in dieser Zeit nicht verlasse. Wahrscheinlich war ich ungezogen oder ähnliches. Sie war jedenfalls sehr erbost, wenn ich raus wollte und somit war es mir vollkommen unmöglich dort rauszukommen. Aber ich wollte raus.
Sie wußte das sehr wohl - aber lies mich nie und nimmer, unter keinen Umständen. Sie tat alles um das zu verhindern.

Dann sagte sie zu ihrer Freundin, eine ältere Frau, die auf einem Sessel oder Sofa die ganze Zeit saß, dass sie ihr den Schlüssel (den Schlüssel zur Wohnung) rüberschmeißt, sie geht kurz weg, und ja aufpassen solle, damit ich bloß nicht entwische. Die ältere Frau verstand, sie saß da und fing den Schlüssel auf, sofort packte sie ihn direkt unter ihrem Po, und saß wie eine Glucke drauf!
Ich kam also nicht ran an den Schlüssel.

Dann war wieder die Menschenansammlung oder viele wollten gehen, weil die Versammlung fertig war. Irgendwie entwischte ich dort auch mit, ging aus der Wohnungstür raus und kam in den Haustreppenflur oben.

Eine große Menschenmenge ging in den Fahrstuhl oben rein, um runterzufahren. Der Fahrstuhl war so einer wie früher die Altbauten, man konnte einiges durchsehen, es war wohl so kleingittrig, man konnte noch Gestalten sehen von außen.

Ich kam nicht mehr in den Fahrstul rein, der Fahrstuhl war voll. Ich lief langsam die Treppen runter.

Was jetzt folgte war mir im Traum der reinste Horror und Albtraum:

Ich sah den Fahrstuhl, voll mit Menschen - der Fahrstuhl fuhr aber nicht "normal" runter! Er fuhr sooo schnell, dass ich ihn so ca. innerhalb von 1 Sekunde (im Traum) 5-6 mal oben gesehen habe. Hoch und runter, hoch und runter aber in RASENDER ÜBERSCHALLGESCHWINDIGKEIT!!!
Er hörte gar nicht auf rasend schnell hoch und runter zu fahren. Wie gesagt: es war sooo derartig schnell, dass ich den Fahrstuhl 5 bis 6 mal innerhalb einer Sekunde wiedergesehen habe.

Ohje, ich war soo traurig, mir taten die Menschen so sehr leid, die darinnen waren, es hörte ja nicht auf. Ich begann zu weinen (glaube ich).
Plötzlich stand der Fahrstuhl still - nach sehr sehr langer Zeit. Ich dachte schon, jetzt kommt nur noch Matsch statt Menschen raus, weil sie so durchgerüttelt waren usw.
Aber sie haben relativ gut überlebt, sie gingen zwar sehr schwankend runter (vom obersten Stockwerk noch) und stöhnten und plagten sich ab beim Treppenrunterlaufen, aber überlebten noch relativ gut, was ich wie ein großes WUNDER empfand bei dieser Fahrstuhl-Raserei und Rüttelei nach diesem grauenvollen Fahrstuhl.

Ich selbst ging aber die Treppen hoch wieder zur Wohnung hin (merkwürdigerweise).


Oh mei, was soll das bloß bedeuten? :(

Liebe Grüße
Wally

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