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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
re[3]: Vorstellung und Todesträume
stranger * schrieb am 2. Oktober 2007 um 10:43 Uhr (716x gelesen):

> > Hallo Du ***
> >
> > Ich kann das gut verstehen, dass du dieses anonyme Forum nutzt. Es kann manchmal lebensnotwendig sein, überhaupt gegenüber irgendwem - und sei es auch inkognito - die Wahrheit aussprechen zu können. Denn zulassen und hinsehen ist der erste Schritt. Vielleicht sogar der ganze Weg.
> > Vielleicht geht es immer nur darum vor sich selbst keine Dinge zu unterdrücken und zurückzuhalten. Das muss nicht gleich jeder mitbekommen, aber mit sich selbst darf man ehrlich sein. Das heißt auch, sich seine Ängste anzusehen.
> > Ohne sie sofort in den Griff bekommen zu wollen. Ohne die Ursache ums verrecken zu vermeiden zu versuchen. Denn dann bist du ja immer auf der Flucht.
> > Vor wem eigentlich? Vor den anderen? Wer hat gesagt, dass irgendwer besser ist als ein anderer? Keiner. Und wenn es doch einer sagt, ist er ein Trottel.
> > Jeder hat so seine Eigenarten. Manche haben starke Emotionen, manche sind ängstlicher. Manche haben einen haufen alten Erfahrungsschrott in den Taschen, die es ihnen nicht gerade einfach machen, neu anzufangen.
> > Man kann höchstens sagen, dass manche mit sich selbst besser umgehen können als andere. Weil sie es entweder „immer konnten“ oder es eben gelernt haben. Vielleicht gehört auch zu einem wirklich vollständigem Menschen, auf die Abgründe des Lebens (in sich selbst z.B.) kennen gelernt zu haben. Danach damit leben lernen, macht dich reich.
> > Sich selbst besser handeln können beginnt mit hinsehen und mit Nachsicht.
> > Nachsicht mit den eigenen Fehlern. Irgendwann vielleicht volle Akzeptanz. Oder -wenn man die Ziele niedriger stecken will - häufigerer Akzeptanz des Selbst.
> > Wenn du dir deine Ängste anschaust, kann es sein, dass das beste was dir passieren kann, ist, dass du einfach traurig wirst.
> > Wahrscheinlich nicht über die Reaktion der Anderen. Sondern über die viele Angst in deinem Leben. Ohne dir das vorzuwerfen.
> > Wichtig ist, dass du dir nie einredest, du seist verrückt. Egal, was man vielleicht auch im Affekt manchmal dummes macht oder sich sonstwie danaben benimmt, weil deine Emotionen in irgendwelche negativen Automatismen rutschen. Verrückt ist man erst, wenn man sich selbst sagt, man verstünde nicht. Ich denke aber, man versteht sehr wohl immer. Deine innere Stimme – wenn sie ruhig zu dir spricht – sagt es dir. Manchmal steht man höchstens neben sich, im Abseits. Ist auf irgend nem falschen Trip, und es fühlt sich an, wie fremdgesteuert.
> > Die negativen Erfahrungen im Umgang mit anderen sind real. Und sie sind Produkte deiner Ängste. Du hast Angst, und wenn die Angst zu groß ist und du dich zu sehr unter Druck setzt, wirst du - egal wie sehr du auch angeblich versuchst, "normal" zu handeln - unbewußt deine Horrorszenarien (worst-case-Situationen) einleiten und abspulen. Selbst. Ob du das merkst oder nicht. Ich nehme an du merkst es, denn es geht allen so. Mein ich mal (das jeder das weiß).
> > Man kann sich manchmal regelrecht dabei beobachten, wie man negative Automatismen abspult. Anstatt dagegen anzukämpfen, kann es eine wunderbare Erfahrung sein, stattdessen einfach Nichts (!) zu tun. Einfach mal zu erleben, dass man die Dinge sein lassen kann. Lassen kann wie sie sind.
> > Vieles ist eine Kopfsache. Also dein Kopf kann dir da eventuell helfen. Dein Bewußtsein für Situationen. Und weniger repressiv mit dir umzugehen. Deine Ängste sind ja (wenn du unter Leuten diese Geschichte hast) Kontrollverlust-Ängste. Du hast Angst, die Kontrolle über dich selbst zu verlieren, dich auffällig zu verhalten. Eventuell hast du viele Negativ-Erfahrungen gemacht, die du jetzt vermeidest (was erst mal sehr verständlich ist).
> > Dein Ziel ist es ja, dich "draußen" auch auf dich selbst verlassen zu können.
> > Also die Freiheit zu haben, vor die Tür gehen zu können, und zu wissen, dass du zumindest die Möglichkeit hast, so durch die Strassen zu gehen, dass du dich nicht existentiell angegriffen bzw. angreifbar fühlst. Angegriffen wirst du vom Homo sapiens in der Regel dann, wenn du ihm (z.B. nonverbal) deine Ängste oder auch nur deinen inneren Kampf mit ihnen zeigst. Da ist er wie ein Tier, der Mensch. Der Angriff kann auch dadurch erfolgen, dass man dir einfach nur Ablehnung entgegenbringt (Selbstschutz).
> > Also: Da man es gar nicht erst versuchen braucht (wenn die Ängste so stark sind), seine Ängste zu verbergen, liegt der Lösungsweg glaube ich darin, die Ängste zu reduzieren bzw. mit ihnen umgehen zu lernen. Dir das Recht zu geben, dich nicht vor dir (deinen Reaktionen) selbst zu fürchten. Ich denke, wenn du das genau anschauen kannst, und verstehst, dass du genug gelitten hast (hast du?), dann kannst du anfangen, zu versuchen, vieles einfach sein zu lassen. Automatismen sein zu lassen, wenn du sie siehst. Dinge sein zu lassen, die du eigentlich gar nicht willst.
> > Viele langsame kleine Schritte kannst du gehen. Und vor allem Nachsicht mit dir selbst für deine „Fehler“ haben…..
> >
> > Zu den Träumen: Du wirst im Traum verfolgt, weil du dich im Leben verfolgt fühlst. Von den Anderen. Im Traum sterben heißt ein Szenario aufbauen, dass zu deiner emotionalen Realität des Tages passt. Du erlebst des Tages Dinge (z.B. wenn du rausgehst), die sich anfühlen wie sterben (Existenz verlieren. Gesicht verlieren. Spielball werden. Kontrollverlust). Das heißt nicht, dass du wirklich bald körperlich stirbst, und auch nicht, dass du sterben willst. Das heißt „nur“, dass es deine Seele leidet.
> >
> > Gruß und alles Gute,
> > Stranger
> >
>
> Hallo Stranger,
>
> danke für deine Antwort, ich habe auch auf deinen Beitrag geantwortet, aber da es mehr ins "Heilerforum" gehört, da es um medizinische Dinge (und auch um sehr persönliche Dinge) geht, findest du die Antwort hier:
>
> http://www.paranormal.de/heilerneu/view.php?nr=8414

Hallo ***. Danke für deine Nachricht. Gruß, stranger


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