re: Traum meines Sohnes nach dem Tod des Opas
Lilly64 * schrieb am
18. September 2007 um 8:58 Uhr (714x gelesen):
Hi Marina!
Ich schreibe Dirmeinfach mal was mir so dazu eingefallen ist.
Vllt. hat Dein Sohn dieses Erlebnis mit in seine Traumwelt genommen um es dort zu verarbeiten, das heißt, das ihn diese ganze Angelegenheit, der Tod des Opas und alles was damit zusammen hängt, sehr bewegt und er die unterschiedlichsten Vorstellungen in seiner Phantasie dazu entwickelt hat. Das Unterbewusstsein ist sehr tiefgründig, und vllt hat er deshalb auch andere unangenehme Dinge, die ihn belasten, wie zum bsp. dieses Küsschen geben von Verwandten, zusammen vermischt. ich weiß ja nicht, wie alt Dein Sohn ist, vllt. ist er ja im Kindergartenalter und dort hat er vllt. auch das Buch vom" Nein sagen "( Prävention für Kinder gegen sexuellen Missbrauch) kennengelernt? da geht es speziell um diese Thematik, und das Buch soll Kinder dazu motivieren, nein zu sagen, wenn mal wieder die sogenannten lieben verwandten, die "Tanten" ankommen und das Kind eifach so abknutschen. Es zeigt Kindern, das sie auch nein sagen dürfen, wenn sie nicht mögen, das jemand ihnen küsschen geben will. Also wie gesagt, das alles könnte auch der Hintergrund für diese Träume sein.
Natürlich haben Kinder auch ein gewisses Gespür für paranormale Dinge, das heißt, es könnte auch sehr gut sein, das der Opa ihn nachts noch mal im Traum besucht hat, um sich von ihm zu verabschieden. Bei meiner ältesten Schwester war das auch so, als unser Vater starb, er hatte sich nachts auch auf ihr Bett gestzt, ( sie konnte ihn im Traum wirklich so vor sich sehen, wie zu Lebzeiten) um sich von ihr zu verabschieden, aber immer wenn er sie in den Arm nehmen wollte ist sie ganz panisch voller Angst aufgewacht, weil sie solche Angst davor hatte, das er sie mitnehmen könnte. Vllt. ist es ja bei Deinem Sohn auch so gewesen, das sich der Opa von ihm verabschieden wollte?, und er vllt deshalb so reagiert hat.
Am Besten ist es, je nachdem wie alt Dein Sohn ist, in altersgerechter Weise mit ihm darüber zu sprechen und versuchen ihm klar zu machen, das er keine Angst zu haben braucht. Ich weiß ja auch nicht inwieweit Du mit ihm überhaupt über diese ganze Thematik "Tod" und sterben gesprochen hast, was er weiß, welche Gedanken er sich dazu macht, welche Sorgen ihn dadurch belasten, ect., das alles musst Du versuchen herauszufinden, damit seine Angst genommen werden kann!
ich wünsche Dir dabei sehr viel Feingefühl und die richtigen Worte, beste Wünsche von Lilly!
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