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re: Intensive , anstrengende Träume
anton * schrieb am
31. August 2007 um 23:10 Uhr (647x gelesen):
Salü Tina
Eine mögliche Erklärung zu deinen Traumbildern könnte sein: „Du siehst Seelenbilder“.
Damit ich nichts erfinden muss zitiere ich hierzu entsprechende Passagen aus Jakob Lorber“. Wenn auch vor 150 Jahren geschrieben, es scheint nachvollziehbar oder so könnte es sein.
Ciao und liebe Grüsse
anton
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Zitate aus Lorber:…
[12] Sagte Ich: »Seht, Kindlein, wenn ihr schlafet, so ist euer leibliches Auge geschlossen, und ihr schauet in euren hellen Träumen dennoch allerlei wundersame Gegenden, Menschen, Tiere und Bäume, Blumen, Gesträuche und Sterne und noch allerlei andere Dinge heller und reiner als die Dinge dieser Welt mit euren leiblichen Augen! Und sehet, solches alles, was ihr in den Träumen schauet, ist geistig, und das schauet ihr mit eurer inneren Geistessehe, die aber im irdisch wachen Zustande geschlossen ist und bleibt, und die kein gewöhnlicher Mensch gleich dem Fleischesauge beliebig öffnen kann, - was …… seinen höchst weisen Grund hat!
135. über das Wesen des Traumes….
[2] … in der Seele gibt es drei sehr unterscheidbare Schau- und Wahrnehmungsgrade! Der erste ist, selbst im Traume der materiellen Naturmenschen, bei denen der innere Geist noch so untätig ruht wie der Pflanzengeist im Keimhülschen eines Samenkornes, nur ein pur naturmäßiger.
[3] Die Seele trägt als eine Welt im Kleinen alles in sich, was die Erde im großen Maße in und über sich enthält und faßt.
[4] So des Leibes Sinne im Schlafe wie tot und untätig ruhen, da beschaut die Seele, die nicht schlafen und tot werden kann, ein und das andere aus den materiellen Gebilden in sich, belebt sie auf Momente und erheitert sich, so sie auf etwas Schönes und Angenehmes geraten ist; ist sie aber auf etwas Arges und Unschönes geraten, da wird sie auch im Traume ängstlich und müht sich ab, die sie bedrängenden Erscheinungen durch den vollen Rücktritt in ihres Leibes Fleisch los zu werden. 308
[5] Was eine Seele in solchem ersten Schaugrade in einem Traum ersieht, hat dann freilich keine objektive, sondern nur eine leidende, subjektive und verbandlose Realität; denn sie beschaut da nur in der materiellen Weise ihr eigenes Weltkonglomerat und ist dabei zum Teil tätig und zum Teil leidend.
[6] Aber in einem Traume, wie du ihn gehabt hast, befindet sich eine Seele in der Übergangsstufe von dem ersten Sehgrade in den zweiten und höheren. In diesem Falle ist die Seele von ihrem pur Materiellen schon mehr isoliert, tritt gewisserart aus ihrem Fleische, setzt sich durch ihren Außenlebensäther mit der Außenwelt in eine volle Verbindung und sieht und fühlt da Fernes und Wahreres aus den auf sie einwirkenden Lebens- und Sachverhältnissen auf der Erde.
[7] Aber weil dieser Schaugrad der Seele schon ein höherer ist, so geschieht es sehr oft, dass die Seele, so sie beim Erwachen wieder in den Leib zurücktritt, von dem in diesem höheren Schaugrade Gesehenen und Vernommenen nichts mehr weiß, weil davon im Gehirne gewisserart keine Abzeichnung hatte genommen werden können, aus der dann im leiblichen Wachsein die Seele hätte ersehen können, was sie in ihrem freieren Lebenszustande gesehen und getan hat.
[8] Doch manche Menschen, wie auch du einer bist, haben die Fähigkeit, auch das in dem höheren Schaugrade Gesehene und Vernommene aus dem Traume oder freierem Seh- und Handelnszustande der Seele ins Fleischgehirn zu zeichnen; und so die Seele sich dann wieder in den Leib zurückzieht und auch leiblich erwacht, so ersieht sie da im Gehirne alles, was sie in ihrem freieren und höheren Schaugrade gesehen, getan und vernommen hat.
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