re: Schon wieder Hotel/Urlaub, nur anders diesmal
anton * schrieb am
24. August 2007 um 21:46 Uhr (635x gelesen):
Salü nessidolphins
Schon wieder Hotel/Urlaub, nur anders diesmal
::::::::::::: ich wage mich weit auf die Äste hinaus und behaupte bevor ich es gelesen habe: „da rumort noch etwas, dass sich enthüllen will“. Vom vorgängigen Traum erinnere ich mich nur noch ans „abservieren“. Bin gespannt…..!
Zitat: Urlaub Strand/am Meer. Ich sitze mit Mutter auf einer Düne, sehr hoch und beobachte das Meer. Etwa so, wie wenn man in England von der Steilküste aufs Meer runterschaut.
:::::::::::::::: in E. sind es die Klippen, Kreidefelsen von Dover. Sie sind für eine halbe Ewigkeit geschaffen. Deine Sanddüne ist fragil, temporär. So könnte derzeit dein Leben sein, wo ist der feste Grund (die Sicherheit)? Aber Du hast Übersicht. Der Ausguck von der Düne oben ist auch der Prozess des Nachdenkens. Was kannst Du tun …
Zitat: viele andere Menschen, aufgereiht "wie die Hühner auf der Stange".
:::::::::::::::: Massentierhaltung in Reih und Glied. Aufgestängelt. Kennst Du Charlie Chaplins „Modern times“? Das ist deine Version davon ….!
Zitat: beobachte Wasser, Meeresfarben, satte Türkis, die dunklen Stellen wo Seetang oder …. . warum ist keiner im Wasser?
:::::::::: im Wasser sein ist schweben in einer höheren Dichte als Luft.
::::::::::: Türkis hatte auch mal eine Träumerin und ich lag daneben, darum gibt es einen neuen Ansatz:
:::::::::::: Türkis
• entsteht durch die Mischung von Blau und Grün und ist die Komplementärfarbe zu Rot. Türkis liegt zwischen Grünblau und Blaugrün.
:::::::::::: Was suchst Du im Meer? Deinen Ursprung und die Tiefen der Seele.
Die Farbe Grün verheisst Wachstum und Entwicklung. Grün als Farbe symbolisert die Verbundenheit, aus deren Tiefe aber unheimliche Mächte einbrechen können Im Volksmund ist die »grüne« Seite des Menschen die emotionale, die Herzseite, mit der man fühlt und liebt.
:::::::::::: Blau ist im Erleben untrennbar mit Distanz, Weite, Tiefe, Höhe und Transzendenz verbunden. Das symbolisierte, geistige Prinzip von Blau entspricht der intellektuellen Durchdringung und rationalen Transparenz von Athene. Blau ist die Farbe der Ruhe und Introversion; es beschränkt sich auf das Wesentliche.
Somit steht die Farbe Blau für das Unbewusste, für die unergründlichen Tiefen der menschlichen Seele, in der sich unermessliche Reichtümer wie auch Furcht einflößende Ungeheuer tummeln.
All dies versuchst der Traum mit der Farbe türkisblau auszudrücken. Der dunkle (Geflecht, die Schlingen) Seetang warnt vor den Gefahren die in eben dieser Tiefe lauern.
:::::::::::: Berücksichtigen solltest Du auch noch die Komplementärfarbe rot. Sie entspricht nicht deinem Grundwesen, mag aber eine Faszination auf dich ausüben. Feuer, Eros, Sexualität, Sinnlichkeit, Leidenschaft, aber auch Kampf, Krieg, Aggression, Zerstörung, Blut werden mit der Farbe Rot gedanklich verbunden.
Zitat: jdn den ich kenne aber nicht erkenne auf Türkis aufmerksam zu machen, aber er/sie sieht/beachtet/erkennt das gar nicht. Ich bin fasziniert von den Farben des Meeres und der Sonne.
:::::::::::::: wieder das Türkis… ! Das unverstandene. Dieser Jemand könnte der suchende Verstand sein.
Zitat: Fischschwärme oder ähnlich. Dann schwimmt etwas Größere, Dunkles pfeilschnell hindurch.
Meine Mutter hat Angst (sie assoziiert etwas Böses), aber ich habe keine Angst, ich denke es ist ein Delphin oder ein Pinguin ….
:::::::::::::: eine Freudsche Deutung dafür wäre: Sperma und Penis. Das befruchtende, Samenspendende. Mutter interpretiere ich als deine Gefühlsseite.
Ich sage zu ihr, dass ich morgen mal hinunter will, um im Meer zu schwimmen.
….. mit den Füßen im Wasser, irgendjemand den ich kenne, aber nicht erkenne ist bei mir.
Dann knallt etwas gegen meine Knöchel, ich schaue runter, es ist ein Blumenkübel (für Balkonblumen) aus Plastik.
:::::::::::::::: hier ist mglw. die Verbindung zum letzten Traum: der billige (Massen) Blumenkübel, nutzlos im Wasser treibend. Sag mir wo die Blumen sind? Beachte: In dieser scheinbaren Idylle hast du „nasse Füsse“ und der Kübel knallt dagegen. Das ungeschützte wird schmerzlich berührt.
Zitat: Ich drehe mich um uns sage zu dem/der Begleiter/in, was die Leute so alles ins Meer entsorgen
:::::::::::::: entsorgen? Sorgen, das bedrückende los werden!
Ich soll aus dem Wasser rauskommen, das sei gefährlich oder ich könnte fallen wenn noch mal etwas angeschwemmt würde. Aber ich sage sehr bestimmt, so ein blödes Dingens stört mich überhaupt nicht, ich bleibe mit den Füßen im Wasser.
::::::::::::::::::: ist das die „Traumarbeit“, das überwinden des abserviert worden sein? Du demonstrierst „Stärke“,
SPRUNG
noch Urlaub, jetzt im Zimmer. Mein verstorbener Partner ist dort und ich bin mit ihm und seiner Tochter zusammen im Urlaub. Allerdings begegne ich ihm irgendwie nicht so oft, es dreht sich mehr um das Kind und mich.
:::::::::::::: das Sterben eines lieben Menschen ist für die Zurückbleibenden auch ein „abserviert werden“. Das Schicksal dieses Kindes (es ist die verbliebene Brücke zu deinem Partner) könnte auf Ereignisse in deiner Kindheit hinweisen.
nicht ganz zufrieden mit dem Zimmer, weil der Teil für die Tochter fensterlos und dunkel ist und weil man durch ihren Bereich muss, um ins Bad zu gehen.
:::::::::::::::: das ist mehrdeutig! Ist es das Schicksal seiner Tochter oder deines (wenig Licht, fehlende Aussicht). Das Bad ist der Ort wo man diesen Teil der Vergangenheit (oder Gegenwart) symbolisch abwäscht.
Er findet das nicht so schlimm und sagt, na ja, dass man sich für die paar Tage im Urlaub damit arrangieren könne, aber ich finde das nicht gut und beschwere mich. Leider bekommen wir kein anderes Zimmer, also packen wir aus.
:::::::::::::: das Schicksal akzeptieren, so grausam, hart wie es ist.
Die Kleine bleibt sowieso meistens bei uns im großen Schlafzimmer oder wir sind am Strand oder am Pool. Ich mag unseren Teil des Zimmers, der ist sehr angenehm gestaltet und Licht und Sonne können reinstrahlen. Aber den Teil der für Kinder/für sie gedacht ist mag ich nicht, ebenso wie das Bad. Ich finde beides zu dunkel, weil fensterlos und es scheint mir kalt/kühl.
:::::::::::::: da ist ein „Schatten“ der über der Kleinen (oder Vergangenheit?) hängt. Eingesperrt sein, eine kalte, gefühllose Jugendzeit könnte sich dahinter verstecken.
Ich räume Sachen zusammen, Schmutzwäsche oder so. Die Tochter spielt bei mir, sagt auf einmal, sie gehe in ihr Zimmer spielen. Ich frage warum, dort gebe es kein Licht und es sei viel zu dunkel und ungemütlich, sie kann doch hier bei uns bleiben.
Aber sie sagt, das mache ihr nichts aus, sie möchte jetzt da spielen gehen, steht auf und geht.
:::::::::::::::: auch dies lässt sich wieder sehen als die aktuelle Situation (oder das Vergangene) zu akzeptieren.
Ciao und liebe Grüsse
anton
PS: Habe schon den Eindruck, dieser Traum „verdichtet“ das Geschehen und ist ein Fortsetzung des vorigen Traumes.
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