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Von Eulen lesen und dann träumen
Sauvage * schrieb am
21. August 2007 um 9:06 Uhr (845x gelesen):
Hallo erstmal an alle,
bin neu hier und lese seit ein paar Tagen in den Foren mit.
Gestern habe ich den Beitrag über Eulen im Traum gelesen, heute Nacht dann dieser Traum:(Vorsicht LANG!)
Ich bin mit meinen Arbeitskollegen und Klienten in einer Art Feriendorf. Wir sollen unsere Arbeit eine zeit lang dort machen. Es ist sehr unruhig dort, unsere Häuser liegen weit auseinander und man muss durch ein kleines Schwimmbad um zueinander zu gelangen. Das Schwimmbad besteht fast nur aus einem großen Becken, der Rand ist so schmal, dass man sich gegen die Wand pressen muss um keine nassen Füße zu kriegen. Das erlebe ich als enorm stressig, es regt mich richtig auf!
Ausserdem sind in unseren Häusern auch andere Leute untergebracht, die scheinen dort dauerhaft zu wohnen, stören sich aber nicht an uns. Sie haben etwas archaisches an sich, vielleicht wie man in einem Kinderfilm / Fantasy eine "Räuberbande" darstellen würde. Ich habe keine Angst vor ihnen, aber die anderen. Ich erkläre mich bereit alle unsere Häuser zu checken um zu schauen ob wir nicht in einem einzigen wohnen können, wenn wir zusammenrücken. Damit keiner Angst haben muss und wir nicht ständig durch dieses Schwimmbad müssen.
Ich begehe also alle Häuser, versuche mit der "Räuberbande" zu reden, aber die nehmen nicht weiter Notiz von meinen Anliegen. Sagen nur so Allgemeinplätze wie "wird schon, wird schon" oder "kein Grund zur Besorgnis". Dann betrete ich durch eine nette Wohnküche in der niemand ist, ein sehr großes Wohnzimmer. Es wäre zwar eng, aber hier wäre es möglich mit allen zu wohnen. Mir fällt ein, dass ich ein Mitglied der "Räuberbande" im dazugehörenden Badezimmer in der Wanne liegen sah. Aber der wird ja wohl kaum den ganzen Tag baden denke ich.
Bis dahin fühle ich mich im Traum wie ich mich tatsächlich auf der Arbeit fühlen könnte. Teilweise gestresst, muss Sachen regeln, improvisieren, Entscheidungen treffen usw.
Das Wohnzimmer in dem ich stehe hat eine riesige Fensterfront. Man hat den Blick auf einen Nadelwald. Ich sehe hinaus und über dem Wald braut sich ein Sturm zusammen, ich kann plötzlich den Wind pfeifen hören und es zieht. Woher kommt der Durchzug? Türen und Fenster sind geschlossen. Auf einmal huscht an meinem Bein ein kleiner Hase vorbei und dann ein Fuchs und noch einiges Getier. Sie kommen durch ein Loch in der Wand. Sie bringen sich wohl vor dem Sturm in Sicherheit. Dann kommt ein Kaninchen und auf dem Rücken des Kaninchens reitet eine kleine Elfe (hier muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich im Forum einen Thread über die Sichtung von Naturgeistern gelesen habe und mich innerlich darüber lustig gemacht habe, das ging mir zu weit) Im Traum denke ich: "Kaum machst du dich drüber lustig, wirst du eines besseren belehrt. Lerne nicht so überheblich zu sein" Ich möchte das Gesicht der Elfe sehen, aber sie trägt eine Art Federschmuck und wendet sich ab. Mir wird klar, dass ich es auch besser nicht sehen sollte.
In dem Moment setzt sich eine kleine weiße Eule auf meine linke Schulter. Ich weiß sofort, dass das meine ganz persönliche Eule ist. Ich freue mich total, ich kuschel meine Wange in samtweiches Gefieder, Mensch ist das ein tolles Gefühl eine Eule zu haben! Wie konnte ich ohne vorher überhaupt leben? (normalerweise mag ich Vögel jeder Art nur draußen, ein Vogel der sich ins Haus verirrt kann eine kleine Panikattacke bei mir auslösen und ich möchte auch nicht dass sich zahme Wellensittiche auf meine Schulter setzen)
In dieses Glücksgefühl hinein klingelt das Telefon. Eine Frau ist dran, sie ist meine Heilpraktikerin und Schamanenlehrerin, das weiß ich einfach. (Keine Ähnlichkeit mit meiner wirklichen HP und an Schamanenlehrer hab ich noch nie gedacht) Ich sage zu ihr "Hey, ich habe eine persönliche Eule, ist das nicht wunderbar? Ist das nicht super geil?" Sie sagt nur so "Ja, ja" Ich ärgere mich fast ein bisschen über sie deshalb, aber die Eule macht mich zu glücklich um mich richtig zu ärgern.
Dann sagt die Frau zu mir sie riefe nicht wegen Eulen sondern wegen Herr XY an. Dieser habe mir etwas sehr wichtiges mitzuteilen. (Mit Herr XY hatte ich vor einigen Monaten öfter zu tun. Noch nie zu vor hatte ich ein so schlechtes, ja grauenhaftes Bauchgefühl bei einem Menschen. Ich bekam in seiner Gegenwart Atemnot und eine Gänsehaut jagte die nächste. War soooo erleichtert als er aus meinem Leben verschwand.)
Ich sage ich hätte kein Interesse mit ihm zu reden. Sie sagt er wolle sich doch bei mir entschuldigen, ob ich ihm denn Vergebung verweigern wolle? Nein, das will ich natürlich nicht. Aber dann wird die Eule unruhig und ich spüre dass sie mich austricksen wollen. Ich sage der Frau, dass ich ganz entschieden keinen Kontakt wolle und außerdem braue sich hier ein Sturm zusammen und ich hätte anderes im Kopf als diese Person. Da sagt sie, er würde ja direkt neben ihr sitzen und ich solle "es hinter mich bringen". Ich schreie sie an, das finde ich eine Unverschämtheit von ihr, sie sei nicht länger meine Heilpraktikerein.
Sie sagt: "Eines musst Du wissen. Du brauchst zwar Eulen aber Du brauchst auch Herr XY!" Die Eule fliegt davon. Ich lege auf.
Mittlerweile ist der Himmel schwarz, der Sturm kommt direkt auf das Haus zu. Die ersten Bäume fallen, wie Dominosteine in einer ganz präzisen Schneise direkt auf das Wohnzimmerfenster zu. Mir bleiben nur noch Sekunden. Ich bin so froh, dass die anderen noch nicht hier sind, wir wären nie hier raus gekommen.
Ich laufe hinaus, komme am Bad vorbei wo noch immer der "Räuber" in der Wanne liegt. Auch in der Küche sitzen jetzt ein paar von ihnen. Sie haben noch nichts bemerkt. Ich schreie "Raus hier sonst sterben wir alle!" Ich ziehe an ihnen. Sie kommen mit, hinter uns stürzen die Bäume aufs Haus. Wir laufen zu Picknicktischen die auf einer Wiese stehen. Der Räuber aus dem Badezimmer bedankt sich. Ich schaue mir das verwüstete Haus an bin aber innerlich vor allem froh, dass die Eule rechtzeitig fort flog und noch mehr, dass ich nicht mit H. XY gesprochen habe.
Der Traum ist vorbei, ich wache auf. Richtig erinnern an den Traum kann ich mich komischerweise erst bei einer Tasse Kaffee und nicht wie sonst direkt nach dem Aufwachen.
Eure Deutungen / Meinungen/ Anregungen würden mich sehr interessieren
Danke im Voraus
Sauvage
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Diskussionsverlauf:
- Von Eulen lesen und dann träumen ~ Sauvage * 21.08.2007 09:06 (5)