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zur Realität astraler Welten; Fliegen in OBE
yen xi * schrieb am 13. März 2017 um 23:45 Uhr (3747x gelesen):

Aufnahme von Urus Diskussions-Faden zum Fliegen aus dem Traumforum ( http://www.paranormal.de/traumdeutung/traumforum/15590-re-zum-Fliegen-in-TraeumenOBE )
_________

Hallo Uru,

was ich ausdrücken wollte: wie ich es heute sehe, gibt es keine äußere astrale Umwelt. Was wir als astrale Landschaften sehen, sind "telepathische" Vorgänge, die wir in Bilder übersetzen.

Stell dir vor, es gäbe keine Welt, keine Atome, Moleküle, keine Photonen/Lichtwellen - nichts, ausser reinem Bewusstsein. Also zum Beispiel Dein Bewusstsein und mein Bewusstsein. Die stehen nun durch Fokussierung in Verbindung zueinander.
Dummerweise haben wir verlernt, reine energetische Vorgänge (also uns gegenseitig) klar und deutlich wahrzunehmen. Also brauchen wir Krücken. Die hat uns unsere menschliche Erfahrung zum Glück mitgegeben. Und wir setzen sie in OBEs reichlich ein.

Würdest Du in einer OBE auf mich treffen, würde die Umgebung meinem momentanen seelischen Zustand entsprechen (ich tippe mal auf eine einsame Wald- und Wiesenlandschaft bei Dämmerung *sfz*). [1] Die mich umgebende Umwelt ist für mich und für Dich als Besucher ein Bild dafür, wie es in meinem Inneren so aussieht. Dabei siehst Du aber nicht unbedingt das Gleiche, das ich sehe. Du hast ja andere Erfahrungen gemacht in Deinem Leben. Eine ruhige Wiesenlandschaft zeigt in Deiner Übersetzung vielleicht mehr Löwenzahn; der Wald im Hintergrund ist vielleicht eher Laub- als Nadelwald. Aber im Großen und Ganzen ist da eine Schnittmenge. Das ist die Plattform, auf der wir uns begegnen würden - eine "astrale Ebene".

Wenn nun noch mehr Gleichgesinnte zu uns stoßen (nach dem Prinzip "Gleich und Gleich gesellt sich gern"), würde diese "astrale Ebene" immer ausgedehnter - ohne dabei realer zu werden. Die wachsende Welt wäre weiterhin "nur" ein Abbild der Verbindungen, die unter den Anwesenden bestehen. Sie würde zeigen, wie/was/wer eine einzelne Person ist. Dabei ist das unmittelbare Umfeld einer dort lebenden Person noch deutlicher auf sie zugeschnitten. [2]

Je freier du dich in einer Ebene bewegst, desto flexibler lässt Du Dein Bewusstsein auf dieser "Schwingungsebene" schweifen. Fliegen bedeutet übersetzt, dass Du Dich von bestimmten Energien löst und Deine Aufmerksamkeit wandern lässt.
Wenn Du dann einen See siehst, der Deine Aufmerksamkeit auf sich zieht, dann ist es nicht der See. Es ist eine Energie (etwa mit den Qualitäten "verträumt", "ruhig", "weit", "tiefgründig"... was auch immer Du mit See assoziierst, sodass du sein Bild als beste Übersetzung benutzt), die Du wahrgenommen und Dein Geist so übersetzt hat. Dahinter stand lebendiges Bewusstsein, also eine Person/ein Wesen.
Wenn Du hingegen gar nicht mehr abheben kannst bzw. Du ungewollt zu Boden sinkst, ist Dein Selbstbewusstsein nicht (mehr) ausreichend stark.
Fliegen ist also auch ein Indikator für die eigene Geistesqualität. Man kann es als Feedback-Instrument nutzen. Erreicht man nach etwas Arbeit mit etwas gebündeltem Willen einen konzentrierten (nicht zügig-vorbei huschenden) Flug, hat man gerade seine Bewusstseinsqualität verbessert.

Viele Grüße



[1] Das ist vereinfacht ausgedrückt. Es wäre zusätzlich abhängig von der fokussierten Seelenebene der Zielperson. Eine Fokussierung auf das gegenwärtige physische Bewusstsein könnte eine "klassische OBE" in unmittelbarer räumlicher Umgebung der Zielperson bewirken.
[2] Eine OBE in der Nähe des physischen Körpers einer anderen Person zeigt ebenfalls nicht eine reale Umwelt. Sondern den telepathisch wahrgenommenen Bewusstseinsinhalt der Zielperson. Also das, was sie gerade mit ihren Sinnen wahrnimmt und in ihrem Geist abbildet. Logisch, dass das der realen physischen Umwelt wohl sehr ähnlich sieht. Zeitgleich werden aber auch die Emotionen der Zielperson wahrgenommen (z. B. Gedanken, Ängste, Sorgen, Erwartungshaltungen). Wenn die Person gerade akute Angst davor hat, Mäusen zu begegnen, zeigen sich in der OBE möglicherweise schon über den Boden huschende Mäuse. Da sind also viele "verzerrende" Faktoren drin. Vom Bewusstsein der wahrnehmenden (die OBE erlebenden) Person noch ganz zu schweigen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 14.3.2017 10:28



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