Hi,
kenne das Phänomen auch. One nannte das (edit:) "Sanduhrphänomen", und ich finde, dass es das ziemlich gut trifft.
Ohne kurzzeitigen Bewusstseinsverlust geht's häufig, wenn der Körper bewusst an den Schlafzustand herangeführt wird. Also Atmung abflachen und Muskulatur nach und nach von großen Muskelgruppen (Extremitäten, Nacken) bis in die feinsten Muskeln (Finger, Gesichtszüge) zu entspannen. Gedankenketten zwar entspannt aufkommen lassen, genauso entspannt aber auch wieder Bewusstsein wieder bündeln und zurückführen. Dann gibt's irgendwann so ein... Verschiebungsgefühl (eine Art Sog, Rauschen oder Kollaps, irgendwo reingezogen werden, aber ohne sich zu bewegen) und es ist soweit.
Am besten mach ich das in Rückenlage. Achtung für mich: den Kopf muss ich dabei leicht zur Seite legen, um mich nicht zu verschlucken. Bin schon öfter in den Schlafparalyse-Zustand gerutscht, während Speichel langsam Richtung Luftröhre gelaufen ist. Das ist sehr, sehr unangenehm, das auszuhalten, bis man vom reflektorischen Husten nach Aspiration wach wird...
Das zeigt schon - meine Schlafparalyse ist ziemlich fest. Bin ich einmal drin, komm ich durch meinen freien Willen in 95% aller Situationen nicht mehr raus. Deswegen benutze ich zum Ausstieg in der Regel auch keine Imaginationen. Ich stehe einfach auf, wenn es soweit ist. Kann mir nicht passieren, dass sich aus Versehen der physische Körper bewegt. (Kann man mal gut, mal schlecht finden.)
Gruß.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 21.8.2011 20:51