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re: eventuell notwendige Ergänzung

Cosma_Leah * schrieb am 4. Dezember 2010 um 0:07 Uhr (1556x gelesen):

Huhu Luzidreamz

Also ich persönlich habe für mich festgestellt, dass ich gewisse Geschehnisse wie einen Gesetzesbruch gegen einen von mir erhobenen Anspruch empfinde. Als z. B. mein Vater starb, war es für mich nicht wirklich glaubhaft, ihn WIRKLICH tot vor mir liegen zu sehen. Ich fasste seine Hand an, berührte sein Gesicht, er lebte nicht mehr. Das konnte doch nicht sein.

So ähnlich empfand ich es, als auf einmal meine Hände anfingen, nicht mehr so zu sein wie früher, als es mir auf einmal schwer fiel zu unterschreiben, weil da etwas geschehen war mit meinen Händen. Ebenso mit meinen Beinen, sie wollten einfach nicht mehr funktionieren, wie ich es wollte. Es war nicht mehr selbstverständlich. Auch das empfand ich wie einen Gesetzesbruch. Der Natur wohl nicht, aber gegen meine Erwartung.

Das alles zeigt mir, dass meine frühere Erwartung, meine Grundhaltung einer heilen Welt nicht funktionierte. Sie konnte die Realität nicht plazebohaft ändern oder dies alles verhindern oder gar nicht erst erstehen lassen. Deshalb glaube ich nicht an die Theorie, dass wir die Realität erschaffen, sonst hätte mein Vater nicht sterben dürfen, dann hätte ich jetzt auch nicht diese Schmerzen in Händen und Füßen. Es war nie vorgesehen, so war mein Leben weder geplant noch gewünscht.

Natürlich könnte man jetzt spekulieren und von einem unbewussten oder jenseitigen Vorausplanen ausgehen. Aber das ist mir zu spekulativ. Ich stütze mich lieber auf Erfahrungswerte. Also diese Theorie ist bei mir durchgefallen.

Lieben Gruß
Cosma Leah

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