> Und wenn man weiß, daß man seinen eigenen Körper überlebt, wovor soll man dann noch Angst haben?
# Es ist hinzufügen, dass dieses Wissen dann nicht rein intellektueller Natur ist und im Wesen als Überzeugung integriert wurde. Als bloßes Wissen (und in der Frage so verstandene "Intelligenz") hat es auf den Bereich der Emotionalität wenig Wirkung, egal wie viele Bücher und Berichte man sich über ein Leben nach dem Tod zuführt. Und auch ein größerer Wissensstand über mögliche Gefahren ist in der Hinsicht von der Emotionalität weitgehend unabhängig. Wenn die Emotion Angst (in der Form von Überlebensangst angesichts von Gefahren durch Krankheit beispielsweise) vorhanden ist, dann wirkt sie auch durch das wenige Wissen, das vorhanden ist.
Hinzu kommt, dass man in OBEs üblicherweise um einiges irrationaler und emotionsgesteuerter ist. Oft tun sich da innere Gefühlseigenschaften auf, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat, weil die Tagespersönlichkeit mit ihrem Intellekt sie sehr prima wegreden/-denken kann.
Ich denke auch, dass viele Fortschritte in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, die man der Ratio (einem Denkweg und daraus resultierender Erkenntnis) zu verdanken meint, ein umfassenderer innerer Prozess sind, der sich auf ganz anderen Ebenen schon ereignet hat und sich dann erst in unserem Denken (mit dem wir so häufig unsere Persönlichkeit identifizieren) erkennbar niederschlägt.
Gruß.
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