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re: OBE und psychische Gesundheit

tom schrieb am 30. Dezember 2005 um 13:35 Uhr (608x gelesen):

"Der Autor meinte, man solle sich nur auf OBEs einlassen, bzw. sich damit beschäftigen, wenn man psychisch stabil und gesund ist."

Nun der Autor muss das ja fast schreiben. Bei einer OBE kann es zu aufwühlenden Erlebnissen mit vielleicht unbekannten Folgen kommen. Aus Vorsorge wird deshalb in der Regel geschrieben, dass jemand der sich irgendwie in einem labilen, kranken Zustand befindet die Finger davon lassen soll, weil er sich vielleicht noch mehr von der normalen Welt abwendet, völlig abspact oder so.

Es scheint mir aber absolut unmöglich so eine allgemeine Einschätzung abzugeben, die dann für jedermann gelten soll. Gut möglich das dies Unsinn ist, gut möglich das dir OBE's Freude bereiten und dir sogar bei deinen Problemen helfen werden.

Ich denke es kommt auf dich an, wie realistisch kannst du dich einschätzen und mit diesen Erfahrungen umgehen? An deinem Post an habe ich das Gefühl du wärest dazu in der Lage.

Meiner Meinung nach ist OBe eine private und sehr perönliche Sache und wenn du der Meinung bist es tue dir gut und stelle keine ernste Gefahr dar, dann würde ich mir das von niemandem verbieten lassen. Anderseits weiss ich dass das Borderline Syndrome eine sehr ernste Krankheit ist. Kann gut sein (muss aber nicht), dass du während einer OBe mit deinen Ängsten und Problemen auf einer sehr tiefen emotionalen Ebene konfrontiert wirst. Würdest du das verkraften? Es geht wohl darum wie sehr du dir und diesen Erlebnissen vertraust.

Diese Entscheidungen musst du selber treffen und dies ist auch gut so, schliesslich ist es dein Leben!!!

Ich würde dir ein "go" geben ;-)

lg Tom

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