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re: Meine Enkelin sieht einen Geist
lieblingselfe * schrieb am
7. Januar 2007 um 12:38 Uhr (740x gelesen):
> Hallo,
> erstmal allen ein gesundes neues Jahr.
> Meine Tochter und ich haben folgendes Problem. Unser süßes Mäuschen, wird fast jede Nacht schreiend wach und hat mächtige Angst. Sie läßt sich kaum beruhigen und schreit immer Geist. Natürlich haben wir immer versucht sie zu beruhigen, es gibt keine Geister und Du hast nur geträumt. Mittlerweile nennt sie das, was sie sieht Bopack oder so ähnlich.
> Es ist jetzt so schlimm geworden, dass sie richtig zittert.
> Sie ist 2 Jahre alt.
> Ach so, ich will es gleich vorwegnehmen, sie schaut nicht unkontrolliert Fernsehen o.ä. Ihr Fernsehprogramm beschränkt sich auf das Sandmännchen.
> Vielleicht habt Ihr ja in diesem Forum Erfahrung mit ähnlichen Dingen, wäre schön ,wenn mir jemand antwortet.
>
> Gruß Finjalein
>
Hallo Finjalein,
mit großem Interesse habe ich Deine Frage und die daraufhin entstandene Diskussion wahrgenommen.
Schön finde ich, dass es viele Menschen gibt, die mit Rat zur Seite stehen möchten - unschön finde ich, dass viele Menschen immer nur von "Bedrohung" und "bösen Mächten" ausgehen, oder darauf verweisen, sich unbedingt jemandem anzuvertrauen, den man dafür bezahlen soll, um Hilfe zu erlangen...
Da Du nach Erfahrungen fragst, möchte ich Dir gerne erzählen, was ich vor einigen Jahren erfahren durfte.
Ich habe einen Sohn - heute 17 Jahre alt - der ebenfalls in frühem Kindesalter, zuerst des Nachts, "Geister" sah. Es war selbstverständlich für mich, ihn ernst zu nehmen, da ich selber in Kindheit und früher Jugend "unerklärliche" Erfahrungen gemacht hatte - aber nie mit jemandem darüber reden konnte (ich habe das erste Mal über diese Dinge so etwa mit 30 geredet - war dennoch nie in psychologischer Behandlung, bin weder abgedreht, noch muss ich Medikamente nehmen...). So stellte sich heraus, dass mein Sohn zwei Wesen sah und dass er vor einem von diesen ziemliche Angst hatte...in seiner Kindersprache nannte er sie kurz "den Dunklen und den Hellen". (Zitat > "der Dunkle wollte mich ärgern, da hat der Helle mit ihm ganz doll geschimpft")
Auch ich war beunruhigt - es war mir zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass Kinder sehr viel mehr wahrnehmen, als wir erwachsene, aber ich stand noch ganz am Anfang meines Erkenntnisweges - doch war es ebenfalls klar für mich, dass es viel mehr gibt, zwischen Himmel und Erde, als wir wagen anzunehmen...
So habe ich mich ernsthaft mit meinem Sohn unterhalten (auch mit einem kleinen Kind ist das möglich! Wir Erwachsenen sind oft so arrogant, zu glauben, nur weil jemand sich nicht in einem riesen Wortschatz ausdrücken kann, verstehe dieser jemand auch nicht viel...) dabei kam dann heraus, dass der "Dunkle" so etwas wie eifersüchtig ist und dass man für ihn beten solle... Der Helle bekam von meinem Sohn einem Namen, wir waren uns einig, dass es ein Schutzengel ist und dieser begleitete uns durch den Alltag - ich sprach auch mit meinem Sohn darüber, dass nicht alle Menschen sich darüber freuen, wenn man Engel sehen kann - und dass nicht jeder daran glaubt...
Für uns war es völlig normal, dass ich für unseren Engel sogar ein Gedeck mit auflegte.
Es gab auch noch einige Situationen, in denen unser Engel uns hilfreich zur Seite stand und wir wirklich die Präsenz spüren durften.
Für den "Dunklen" haben wir gemeinsam gebetet und er hat sich zurückgezogen.
Irgendwann bemerkte mein Sohn, dass er unseren Engel nicht mehr sehen kann - und bedauerte dies ein wenig - er entwickelte sich zu einem jungen Mann, der den Dingen im Leben oft mit anderen Augen gegenüber tritt und für den es außer Frage steht, dass es außer uns und unserer Dimension noch andere Daseinsformen gibt.
liebe Grüße,
Lieblingselfe

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