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Nandi * schrieb am 25. Dezember 2006 um 21:23 Uhr (751x gelesen):

Ola Cas,

hiermit schreibe ich einen kleinen Bericht über meine NTE. Es ist bei weitem nicht in Worte zu fassen, was ich in Wahrheit erlebte. Ich werde mich kurz fassen.

Ich lebte damals noch in Köln und arbeitete in Rösrath. Lebte mit meiner damaligen Lebensgefährtin zusammen und beschäftigte mich schon lange mit Spiritualität und den diversen Spielarten ;).
Ich war zu dem Zeitpunkt sehr extrem unterwegs. Keine schamanische Übung welche mindestens ziemlich stark war (wie mich selbst eingraben, Ritualgegenstände selbst herstellen und Eigenblut benützen etc.) ließ ich damals aus. Also nicht die blackside.. Ich spielte einfach wie ein kleines Kind und durfte einiges erleben und mir vieles einbilden.

Eines frühen Abends sah ich fern und meine damalige Freundin legte Wäsche zusammen. Auf einmal wunderte ich mich über diesen Kasten der farbiges Licht produzierte und ich erkannte die Täuschung welchem mein Gehirn zum Opfer fiel und sah nur noch reine Lichtpunkte. Das wunderte mich, den vom Kopf her wusste ich das, hatte es aber noch nie gesehen. Durch die urplötzlich ausgelöste Langeweile, denn kein normaler Mensch tut sich das an, blickte ich auf die Zimmerwand gegenüber. Selbige bewegte sich auf einmal in Schlieren und löste sich auf.
Ich hatte keine Angst. Alles verwob sich miteinander, es gab keine festen Konturen mehr. Die Realität als solche das Konstrukt dessen was mein Gehirn mir vorgaukelt war weniger fest strukturiert und ich sah hinter die Dinge, sah wie alles in einem Atem sich bewegt. Ich blickte voller Liebe auf meine Freundin und wusste im gleichen Augenblick, dass ich jetzt sterbe.

Das war so etwas von unumstößlich klar, dass ich dies sofort akzeptierte. Diese Gewissheit war unantastbar in diesem Moment. Ich sah noch auf das Telefon und ein kurzer Gedanke von Notarztwagen bewog mich, doch ich wusste, dass mir niemand mehr helfen konnte.
Ich sagte meiner Freundin gute Nacht und sagte Ihr, dass ich im Meditationsraum schlafen werde, küsste Sie und ging in meinen Raum. Ich blickte aus dem Fenster sah noch einmal diese Welt und war glücklich ein so schönes und reiches Leben gelebt zu haben, blickte auf die Uhr und dann in meine Hände.

Auf einmal war es so, als wenn Gott durch mich auf meine Hände blickte und ich war in dieser Hand. Dann war es wieder ich und ich sagte:"Es ist Dein Wille wenn meine Zeit hier zu Ende ist. Ich habe wahrlich ein reiches Leben gelebt und kann dafür nur dankbar sein. Wenn es Dein Wunsch ist dann nimm' mich wieder zurück."

Danach legte ich mich in Sternform auf den Boden und schloss die Augen. Es war alles friedlich und voller Liebe. Alles war gut, es gab nichts was hätte anders oder besser sein können.

Dann setzte zuerst meine Atmung aus und dann hörte mein Herz auf zu schlagen.

[Jetzt folgt der schwierige Teil der wörtlichen Darstellung, siehe auch das Gedicht weiter unten, selbiges beschreibt den Moment der jetzt folgt.]

Ich war die Haut des Universums, Gott war ich und ich war Gott. Alle Planeten, alle Sterne waren in mir und ich war alles, jeder Baum, jeder Stein, jeder Mensch lebte in mir und war ich im gleichen Augenblick. Gott atmete ein und alle Lebewesen, alle Planeten, alle Galaxien atmeten ein. Gott atmete aus und alles, das gesamte Universum atmete aus.
Mich gab es nicht mehr und doch gab es mich. Es gab nichts was außerhalb von mir existierte, egal ob gut oder böse, Krieg und Frieden es war alles Teil von dem Einen, dem Absoluten und es war alles richtig. Absolut perfekt ohne irgendeinen Anspruch von Perfektion zu besitzen. Alles war so wie es war, in absoluter Glückseligkeit. Nichts zu verbessern, nichts zu denken, nur gegenwärtig da zu Sein. Betrachten-Stille.

Ich spürte jeden Menschen auf dieser Welt, ich spürte alle Gefühle. Jede Galaxie mit all' Ihren Lebensformen, und alles war ich-untrennbar in mir, und in allem war nur Gott. Reine pure Liebe, mit jedem Atemzug noch mehr... Und so groß.
Grenzenlose Freiheit, ein einziges pulsierendes sich bewegendes ohne feste Form, ohne Gedanken, ohne Struktur und doch strukturiert bis ins kleinste Detail.

Dann wurde ich zurückgeworfen in meinen Körper, ich fiel richtig hinein wie ein Sack Zement vom ersten Stock auf den Boden klatscht. "Ich" wollte das nicht. Ich hatte keinen Wunsch. Ich war atemlos vor Glück.

Mit einem heftigen Atemzug kam ich in meinem Körper an, das schmerzte sehr. Ich war ca. 20 Minuten klinisch tot. Die Minuten der Rückkehr abgezogen. Danach schmerzte jeder einzelne Knochen in meinem Körper und ich badete sehr lange und sehr heiss. Was nicht meiner Natur entspricht. Danach schlief ich 16h am Stück. Ich habe meiner Freundin davon nie erzählt.

Hier noch das Gedicht:

Pseunoptikum

Welt die fließend atmet,
wie Dein Sein zerbirst,
in aller Unendlichkeit lebt,
Dein Geist.

Losgelöst in Dir,
schimmert die Erinnerung,
aus ferner - naher Zeit,
gibst Dich hin der Göttlichkeit.

Dort zerfließt Dein altes Sein,
siehst endlos in den Zeitenraum,
entblößt Die Welt an die Du glaubtest,
bist frei in Dir, im Weltenall.


In Liebe,

Nandi

ram ram ram


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