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re[2]: ihr beiden
coonsche schrieb am 22. Juli 2006 um 5:43 Uhr (563x gelesen):

liebe myrrhe, liebe albine

habt tausend dank für eure worte. sie tun gut!
nein kriegerische gedanken habe ich nicht, bekomme ich auch nicht mehr. zumindest was das thema nahost -oder besser gesagt meadle east- angeht;)

es ist nur diese maßlose hilflosigkeit. habe ich doch so viele leute da unten kennenlernen dürfen. habe ich doch sehen dürfen, wie trotz aller brutalität des letzten krieges langsam, ganz langsam wieder leben in dieses land kam.
habe ich erleben dürfen, dass verhüllte frauen (nicht die schwarzgekleideten) sowas von attraktiv und gebildet waren. zur schule gingen, studierten und hobbies nachgingen.
internationale studenten in beirut studierten. die leckeren fruchtcocktails abends auf der flaniermeile;)
die luft, die nach zedernholz riecht. das land ansich. die stadt in der alte wunderschöne villen standen, und die lieben menschen, die mich so herzlich aufnahmen und begrüßten.
klar gab es auch mit der anderen seite begegnungen, die in keinster weise angenehm waren. und ich mußte auch öfter mal rennen, damit ich nicht gefasst wurde.
auch erinnere ich mich an eine wanderung, wo plötzlich kugeln um unsere köpfe schwirrten. und im süden hat es doch immer gebrodelt. immer gab es übergriffe, mal von der einen seite, mal von der anderen.
aber die masse der menschen dort hat kein interesse daran, das nachbarland platt zu machen.
und gerade diese menschen erwischt es immer. auf beiden seiten.
und ich kann nichts tun, als zu warten, auf nachricht. nachricht von jemandem, der es geschafft hat und hier ankommt.

ich versuche die ganze zeit an mein gelerntes zu denken, aber es ist nur leer in mir.
gestern hatte ich dann noch ein erlebnis bei meiner arbeit morgens.
ich machte meine arbeit in einem haushalt. es waren alle ausgeflogen, also ich war ganz allein im haus. dort gibt es ein babyfon, was angeht, wenn bewegung im zimmer ist oder eben jemand spricht.
als ich so vor mich hinarbeitete und mir gedanken über einen bestimmten menschen machte, (den ich nicht erreichen kann und bei dem ich auf ein lebenszeichen warte) ging plötzlich das babyfon an. ich dachte in dem moment, dass vielleicht doch jemand im hause ist und ging nachsehen. nichts. auch kein fenster war geöffnet, war alles zu, wegen der hitze draußen. also ging ich wieder runter und führte weiter meine arbeit aus.
und dann dasselbe nochmal. zufall dachte ich.
erst als ich zuhause war und zur ruhe kam und wieder nach einem zeichen von diesem menschen bat, erst da wurde mir bewußt, dass das babyfon zweimal anging.
ich dachte: ok er ist angekommen, wo auch immer. hatte noch hoffnung, dass derjenige vielleicht in einem der flieger saß.
aber bis heute habe ich keinerlei nachricht, aber ein ruhiges inneres gefühl: er kommt nicht wieder. nicht als mensch.
und plötzlich hatte ich einen traum den ich vor vielen jahren hatte im kopf. in diesem traum bin ich mit ihm zusammen durch ein land gelaufen. beide in militärkleidung.
wir sind in eine art höhle gelaufen. dort kam ein anderer man auf uns zu und ich schrie: los weg hier. und dann fiel der schuß, ich spürte diesen schuß in meiner brust und ich sah mich an und mir wurde bewußt, dass ich soeben erschossen wurde, dass ich nun tot bin. ich schaute an mir herunter und sah, dass nicht ich das war, sondern er.
damals bin ich schweißgebadet aufgewacht und bis heute konnte ich nie wirklich was mit diesem traum anfangen, hatte ihn auch vergessen, bis gestern, wo dieser traum plötzlich wieder vor meinen augen war.
und das holt mich wieder zurück, dahin zurück, dass es was viel größeres gibt. zur bewußtheit zurück, dass es immernoch eine verbindung gibt, dass zwar die hülle fällt, aber die freundschaft und liebe es ermöglicht in friedlicher verbindung zu bleiben.

falls sich nun meine befürchtung (innere gewißheit) bestätigt, so bin ich darauf vorbereitet.

ich danke euch nochmals für eure lieben gefühlvollen worte. und ich nehme die kraft, die ihr mir damit geschenkt habt gerne entgegen. und vielen dank, dass ich mir das alles von der seele schreiben durfte!

ganz herzlichen gruß
coonsche





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