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re[3]: jeder lebt sein Leben
myrrhe * schrieb am
12. März 2006 um 9:27 Uhr (617x gelesen):
Hallo BlackTears,
nein, das war bestimmt keine Phantasie deines Opas - ein Teil von dir war bei ihm, auch wenn es dir nicht bewußt war. Sterbende nehmen bereits die andere Welt wahr, sie sind "Wanderer zwischen den Welten". Deshalb schauen sie auch manchmal in eine Ecke, oder sie reden mit jemandem, der nicht da zu sein scheint, was dann als Phantasie bezeichnet wird. Du weißt sicher, daß wir mit unserem Geist "reisen" und auch wahrnehmen - nicht nur in der Nacht, wenn wir träumen. Nur ist es uns tagsüber meist nicht bewußt.
Die Rufe deines Opas nach dir dürfen dich nicht beunruhigen. Du warst da, bei ihm, ein Teil von dir, aber du hättest dich ja gar nicht nähern können, denn hätte er nach dir gegriffen oder du nach ihm, so hättet ihr euch nicht festhalten können. So war der Abstand einfach notwendig. Verankere in deinem Herzen, daß dein Opa im Sterben nicht allein war - nicht einmal von dir allein gelassen, was dich so belastet hat. Auch wenn du ihn nicht angreifen konntest, weil du nicht real da warst, sondern ein Teil deines Geistkörpers, warst du anwesend. So wie viele andere geistige Wesen, Helfer und Verstorbene, auch.
Ich denke, du kannst ihn nun loslassen, da du weißt, daß er nicht allein war, und daß eure Liebe das Band zwischen euch ist und immer bleiben wird. Das ist gut für ihn und für dich. Ihr lebt nun eure Leben, jeder von euch entwickelt sich weiter, lernt andere Menschen und Wesenheiten kennen, und irgendwann, wenn auch du die Tür nach drüben öffnest, wird er dort auf dich warten. So wie andere auch, die dir vorausgegangen sind.
Liebe Grüße, und viel Liebe, Licht und Freude auf deinem irdischen Weg!
myrrhe
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