re[2]: DAS ist doch mal eine gute Nachricht, aber...
Hallo Hewi!
> für mich ist hier offensichtlich dass die Frau Leben lang ihr Erlebnis für sich behalten mußte. Sonst hätte sie in der Wissenschaft kein bequemes Platz zum Leben gehabt.
--Das sehe ich ebenfalls so. Zum "Schluss" hat sie das mal aus sich rausgelassen, was sie wirklich bewegt hat. Hätte sie es viel früher gesagt, wäre sie in der "Versenkung" verschwunden, eine "Person", über die man auf Veranstaltungen und Kongressen getuschelt und gekichert hätte.
> Sie tut mir nicht Leid, ich wollte nur anmerken dass die Wissenschaft heutzutage die gleiche Rolle, aber mit viel feineren Mitteln, wie die Kirche in der Vergangenheit spielt.
--Auch das sehe ich so. Es gibt wahrscheinlich viel mehr Wissenschaftler, die von der herrschenden Meinung abweichen, aber dies aus Selbsterhaltungsgründen abstreiten. Sie würden sonst "vernichtet".
Beispiel:
Ich hatte über zwei Jahrzehnte die FAZ gelesen, aber als ich mitbekam, wie arrogant und mit welch vernichtender (!) Kritik der journalistische Leiter des Wissenschaftsressorts über die Wissenschaftler schrieb, die angeblich die "kalte Fusion" entdeckt hatten, war dies für mich der Grund, diese Zeitung abzubestellen. Kein Wissenschaftler in Deutschland hätte es nach diesem Artikel auch nur ansatzweise gewagt, sich weiter mit der "kalten Fusion" zu beschäftigen, es sei denn, im "Sinne" der FAZ. Ob das mit der "kalten Fusion" nun Nonsens ist oder nicht, das Thema wurde auf unsachlichste Art und Weise von der FAZ beerdigt und man sollte die Wirkungen dieser Zeitung auf deutsche Wissenschaftler nicht unterschätzen. Der Schreiber hat das sehr wohl gewusst.
Viele Grüße
Wolfgang
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