logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
65 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Kann sich unser Bewußtsein selber erklären? :o))
dbR * schrieb am 29. Januar 2006 um 22:55 Uhr (540x gelesen):

Hallo, T.

Ich habe diesen Thread und den vorigen über die Nahtod-Erfahrungen verfolgt und finde diese Auseinandersetzung mit diesen Themen sehr interessant. Was mich bei dieser Art Diskussion immer ein wenig verwundert, ist der Blick auf die Wissenschaft und die empirische Beweisbarkeit, wie oder wodurch diese Phänomene hervorgerufen werden. Es muß nicht immer eine "Nahtod-Erfahrung" mit anschließender Reanimation sein, um ein solches Erlebnis auszulösen. Es genügen oft kurze Momente der Gewißheit, sterben zu müssen, um z. B. den Lebensfilm ablaufen zu lassen. Ein Bekannter, der beim Durchsteigen einer Eiswand ausrutschte und einige Meter tief stürzte, ehe er den Sturz mit dem Eispickel verhindern konnte, hatte in den wenigen Sekunden, die sein Sturz dauerte, seinen Lebensfilm ablaufen sehen. Ebenso erging es einem jungen Lkw-Fahrer, dessen Fahrzeug umstürzte und auf einen Pfeiler einer Autobahnbrücke hinschleuderte. Er war kaum verletzt, da der Lkw am Pfeiler vorbeirutschte. Aber beweist das, daß dieses Phänomen nur eine Illusion ist, die uns unser Gehirn vorgaukelt? Oder beweist es, daß wir uns in diesem Zustand einer nachtodlichen Existenz annähern? Es kann im empirisch-wissenschaftlichen Sinn weder das eine noch das andere bewiesen werden. Man kann Theorien dazu aufstellen. Aber Theorien sind nur Gedankengebäude, die nichts beweisen können.

Hier ein paar kurze Aussagen aus einem Vortrag von Univ.-Prof. Gerhard Fasching zum Thema Wissenschaft.
"Theorien sind Modelle für eine Gruppe von Phänomenen. Sie sind nicht beweisbar."
"Die Fortschrittsasymptote ist der Grenzwert, dem die Forschung zustrebt. Sie soll die endgültige Wirklichkeit darstellen, ist aber wie jede andere Asymptote auch unerreichbar."
"Man sieht dass es eine sehr eingeengte Sicht ist zu glauben, nur was der Fortschrittsasymptote entspricht sei wahr. Es gibt viele verschiedene Wirklichkeiten, keine von ihnen soll verabsolutiert werden, denn wie in einem Kaleidoskop ändern sich die Wirklichkeiten, wenn man den Betrachtungswinkel ändert."
"Wenn auch nicht aus meinem Fachgebiet so meiner Meinung nach trotzdem ein hervorragendes Beispiel für die Relativität der naturwissenschaftlichen Wirklichkeit ist die Homöopathie: Es gibt unzählige Fallberichte von mit dem Simileprinzip (”Similia similibus curentur“) erfolgreich behandelten
Erkrankungen bei Mensch und Tier. Trotzdem hat bis dato noch kein homöopathisches Medikament bei einer Zulassungsprüfung bestanden. In der Wirklichkeit der Schulmedizin hat die Homöopathie also keine Chance, bei geänderten Regeln und Methoden würde das vielleicht ganz anders aussehen."

Ich hatte selbst (gottseidank) noch kein Nahtoderlebnis, aber vieles darüber gelesen. Ich habe auch selbst einiges "Paranormales" erlebt, was sich mit Sicherheit jeder Empirie entziehen würde. Aber es sind meine eigenen Erfahrungen, so wie viele von euch auch eigene Erfahrungen gemacht haben, und die sollte man als solche auch so annehmen.

Liebe Grüße
dbR

PS:
Wir sind Bewußtsein, das sich selbst beobachtet. Kann sich dieses Bewußtsein selber erklären? :o))


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: