re: Sohn hört Stimmen
Cheyenne schrieb am 30. November 2005 um 13:50 Uhr (646x gelesen):
Hallo antje,
wichtig ist, daß du als Mutter KEINE Angst hast - ob Du´s ihm zeigst oder nicht Dein Sohn spürt es und das verunsichert ihn letztendlich noch mehr. Einen Gang zum Kinderarzt, halte ich in diesem Fall vorerst für unangebracht. Zum einen bestärkt dies deinen Sohn in der unbewußten Annahme "krank" zu sein (denn er muß zum Arzt) zum anderen vermute ich das die liebe Schulmedizin hier kein Verständnis geschweige dann wirksame Unterstüzung bieten kann! Im"Normalfall" wird das Kind dann als hyperaktiv und übermäßig phantasiereich eingestuft.. dies behandelt man dann mit Medikamenten und "geholfen" ist damit niemand!!
Persönlich gehe ich stark davon aus, daß sich bei Deinem Sohn das "eigentliche Ich" meldet um ihm zu zeigen das es seine Aufmerksamkeit (Anerkennung) möchte um nicht, wie im zunehmenden Alter leider meist durch Erziehung und äußere Einflüsse, verdrängt (von ihm abgeschnitten) zu werden.
Es mag auch möglich, daß er stark "auditiv" veranlagt ist, also der Sinneskanal "Hören" sehr ausgebildet ist. Dies vermag ihn ihn die Lage zu versetzen, auch Jenseitsstimmen" bzw. die Anwesenheit "anderer Energieformen" um ihn herum hörbar (anstelle von sicht- oder fühlbar) wahrzunehmen.
Vielleicht stärkst Du seine Wahrnehmungen indem Du ihm gegenüber in behutsamen Gesprächen deutlich machst, daß diese Wahrnehmungen keinesfalls abnorm sind! Ermuntere ihn, darauf zu achten um vielleicht sogar (zusammenhängende) Wörter zu "verstehen". Oder aber, viellicht mag er nämlich nicht drüber reden, ermuntere ihn vielliecht ein Bild zu malen worin er zum Ausdruck bringt WAS er empfindet. Das Unterbewußte vermag mitunter durchaus mehr zu "wissen" als der Verstand. Durch Kreativität erleichtert man dem Unterbewußtsein Zugang zum Verstand zu erhalten und sich "ausdrücken" zu können.
Abschließend noch was Wichtiges: Dies alles setzt natürlich voraus, daß Dein Sohn gesundheitlich völlig o.k. ist! So z.B. können Bluthochdruck, eine vorangegangene oder auch bevorstehende Mittelohrentzündung, Stress, Leistungsdruck und/oder Agressionen durch Geschehnisse in Familie oder Schule zu "Ohrgeräuschen" führen.
Gruß, Cheyenne
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