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re: Schlüsselsatz
myrrhe * schrieb am 9. Oktober 2005 um 20:52 Uhr (583x gelesen):

Hallo Felicitas,

meiner Ansicht gibt es in deinem Bericht einen Schlüsselsatz ... weißt du, welchen?
"dass mein Neffe kurz zuvor sie gefragt hätte, ob ich ihn denn nicht mehr lieb hätte".

Dein Neffe ist sicher noch ein Kind oder Jugendlicher. Junge Menschen spüren sehr genau, daß etwas nicht in Ordnung ist. Er fühlt offenbar deutlich, daß du kein Interesse an ihm signalisierst (ausdrückst - damit meine ich nicht, daß du es nicht hast). Du "schwebst in anderen Regionen" und zeigst, so scheint es, für irdische Belange und für deine Umgebung kein besonderes Interesse. Wenn ein Kind das schon merkt, sollte es dir sehr zu denken geben!

Dein Hang zur Spiritualität ist ja etwas sehr Schönes - die meisten Menschen gehen an diesem Teil ihres Daseins, schließlich sind wir alle Geist, achtlos vorüber. Aber: wir sind nun einmal derzeit auch irdisch, wir leben irdisch, wir haben irdische Bekannte und Verwandte, ein irdisches Umfeld, einen irdischen Beruf. Und deshalb besteht unsere spirituelle Aufgabe auch darin, diese irdische Seite zu leben: sonst müßten wir ja gar nicht hier inkarniert sein.

Du solltest dich erden und wieder deine irdische Seite entdecken. Vielleicht verbunden mit der Frage, warum du sie fliehst? was steht dahinter? hast du seelische Probleme mit anderen Menschen, wirst du auch außerhalb deiner esoterischen Interessen nicht verstanden? bist du sozusagen einsam auch in Gesellschaft? hast du als Kind Liebe empfunden, erfahren, oder bist du verletzt worden und deshalb lieber in dich gegangen, hast dich verkrochen, um nicht noch mehr verletzt zu werden? (Das sind natürlich nur Beispiele, die nicht zutreffen müssen.) Aber hier denke ich, könntest du einhaken, um dich selbst zu erforschen und vielleicht zu erfahren, warum du den ausschließlichen Weg des Geistigen gehst.

Fehlende Bodenhaftung ist nicht ungefährlich: man verliert leicht den Bezug zur irdischen Realität, besonders, wenn man nicht wirklich in vollem Bewußtsein und voller Kenntnis seines eigenen Ichs handelt. Und wer tut das schon? Das bedeutet dann: man kann Situationen und Personen nicht mehr richtig einschätzen, man urteilt spirituell statt irdisch, und man verliert den Bezug zur Umwelt. Das geschieht wohl sehr langsam und unmerklich, aber es geschieht.

Daher würde ich dir raten: lasse einmal für eine ganze Weile deine spirituellen Erfahrungen beiseite. Stattdessen widme dich irdischen Dingen: geh spazieren in der freien Natur, betreibe Gartenarbeit oder Ausdauersport, iß viel naturbelassene Nahrung (rohe Früchte, Gemüse, Vollkornbrot, sanfte Gewürze...), entwickle Interessen für die Erde und die Umwelt (Naturschutz, karitative Tätigkeiten), nimm (An)Teil am Leben deiner Mitmenschen, geh mit ihnen aus, tu etwas Kreatives wie Musizieren, Malen, Photographieren etc. ... . Du wirst erleben, daß du nach einiger Zeit wieder ein Gleichgewicht verspürst im Unten und Oben. Dann kannst du dich auch wieder deinen Astralreisen widmen.

So handhabe ich es auch. Eigentlich ist die spirituelle Arbeit einfach Teil meines Lebens, sie hebt sich nicht ab. Es ist so, daß mein geistiges Weltbild mein irdisches Dasein in gewisser Weise lenkt - ohne daß ich deshalb die Konzentration auf mein hiesiges Leben, die Interessen aufgeben würde. Zum Beispiel daß ich mir der Anwesenheit geistiger Helfer und Verstorbener bewußt bin, auch wenn ich sie nicht wahrnehme. Daß ich weiß, daß ich Gedanken lenken kann, daß ich Wünsche senden kann, die Realität werden, daß es Zeichen gibt, auf die ich zu achten versuche .... einfach eben Spiritualität in den Alltag integriert.

Viele Grüße,
myrrhe

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