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re[2]: Suche nach Erklärung
trut schrieb am 16. August 2005 um 23:36 Uhr (637x gelesen):

Liebe Myrrhe,
.
Du hast, meiner Meinung nach, noch vergessen zu erwähnen, daß man die Seelen auch frei lassen muß.
Nur wenn Du den Verstorbenen auch "gehen"läßt, kann er im Jenseits seinen Frieden finden. Und nur dann kann er auch schützend wiederkehren.

Dies war zumindest meine persönliche Erfahrung als mein Vater verstarb.
Nach 2 Monaten wurde mir(damals 21 Jahre alt) bewußt, daß ich ihn zurückhalte - wir hatten eine sehr intensive und gute Beziehung. Auch wußte er, daß ich eine schwere Krankheit hatte und war vor seinem plötzlichen Tod sehr besorgt um mich.
Also nahm ich bewußt Abschied und ließ ihn gehen.
Als ich dann ein weiteres Monat später selbst eine schwere Operation mit anschließendem Koma hatte, saß er die ganze Zeit neben mir, hielt mir die Hand, sprach mir gut zu und gab mir Kraft.
In den letzten 22 Jahren stand er mir noch oft in Notzeiten zur Seite, damit meine ich, daß ich ihn fühlen konnte und seinen Trost spürte.








> Hallo liebe Trauernde,
>
> ja, der Tod ist ein Eingriff in unser Leben. Obwohl wir doch mit ihm leben, so wie mit der Geburt - er ist Teil von uns. Wir alle gehen diesen Weg ... und doch ist es immer zu früh, wenn wir miterleben müssen, wie unsere Lieben den Schritt nach drüben gehen.
>
> Auch wenn du das natürlich jetzt nicht so sehen kannst - der Tod ist ein Übergang in die geistige Sphäre, das Jenseits - aber kein Ende. Es gibt eigentlich keinen Tod ... dein Vater und euer Katerchen sind weiter da, nur könnt ihr sie nicht sehen. Sie haben keinen Körper mehr, aber ihr volles Bewußtsein - sie nehmen euch hier Lebende wahr, sie denken an euch, sie reden mit euch. Und wenn euer größter Schmerz verklungen ist, werdet ihr in der Lage sein, die Gedanken wahrzunehmen ... in euch tauchen sie auf. Manchmal spürt ihr dann auch ihre Gegenwart, auch wenn ihr nichts sehen könnt. Je mehr ihr die Existenz eurer Lieben als wirklich annehmt, desto mehr öffnet ihr euch diesem Weg der Wahrnehmung.
>
> Wir alle sind Seelen mit weitem Bewußtsein, und wir inkarnieren hier auf der Erde, immer wieder mit neuem Körper. Wenn unser Lebensweg hier vorbei ist, legen wir den Körper ab - er ist nicht mehr als ein Mantel - und leben in der jenseitigen Sphäre weiter, wo wir auch unsere Aufgaben und Wege haben. Wir verarbeiten unsere Erfahrungen aus dem letzten Leben, wir begegnen unseren schon vor uns gestorbenen Verwandten und anderen lieben Seelen, die diesmal nicht mit uns inkarniert waren - und wir bereiten uns gemeinsam auf eine neue Inkarnation vor.
>
> So kurz nach dem Tod deines Vaters wird er vermutlich erst einmal eine Art "Seelenschlaf" durchleben, um sich von seinen letzten Lebensmonaten zu "erholen", damit er sich nicht mehr krank fühlt. Das kann einige Zeit dauern, wird zumindest berichtet. D. h. in dieser Zeit wirst du vielleicht nicht viel von ihm hören - aber umgekehrt erreichen ihn deine Gedanken. (Ich schreibe bewußt "vielleicht", weil es so sein kann, aber nicht muß. Vielleicht ist dein Vater ja jetzt schon ganz bewußt - es kommt auch auf seine Einstellung zum Tod zu seinen Lebzeiten an.)
> Stell es dir so vor: wenn du deine Stadt verläßt und in ein ganz fremdes Land ziehst, kann es sein, daß du erst einmal eine ganze Zeitlang brauchst, um dich zurechtzufinden. Vielleicht aber bist du auch so offen und interessiert, daß du gleich ganz bereit bist, dich richtig einzuleben. So mag es mit deinem Vater sein - der sicher begleitet wird von "seinem" Kater. Wer weiß - vielleicht begleitet ihn der Schnurrer schon seit einigen Leben? eine Partnerschaft über mehrere Leben hinweg? durchaus denkbar!
>
> Jetzt ist es sicher sehr schwer, mit dem Verlust zurechtzukommen ... aber wenn du magst, informiere dich doch mal im Buchladen über das Jenseits - es gibt viel gute Literatur, die dir Mut und Kraft gibt. Und rede mit deinem Vater .... er hört dich. :-)
> Es gibt keinen Tod.
>
>
> Viel Licht und Kraft für dich und deine Familie,
> einen lieben Gruß,
> myrrhe
>
>
>
> Der unsichtbare Begleiter
>
> Wir gehen durchs Leben, Schritt für Schritt,
> und spürn nicht den Tod, der stets geht mit uns mit.
> Er ist uns Begleiter, jahraus, jahrein,
> auch wenn wir meinen, unsterblich zu sein.
>
> Geburt und Sterben sind Teil unsres Lebens,
> und alles Verdrängen, es ist ganz vergebens,
> selbst wenn wir fliehen und nirgends verweilen
> aus Angst vor dem Tod, der uns doch wird ereilen.
>
> Dabei zeigt die Natur genau uns das Sterben:
> es heißt Werden, Vergehen – und nicht Verderben.
> Auch der tiefste Winter bedeutet kein Ende,
> und der Frühling, er bringt die ersehnte Wende.
>
> Der Baum, ohne Blätter und Blüten, verharrt,
> nicht gestorben, und doch ganz im Frost erstarrt.
> Und dann, wenn für ihn es ist an der Zeit,
> taut er auf und treibt aus all sein Grün erneut.
>
> So ist's auch mit uns. Wir werfen einst ab
> den Körper, den legt man ins finstere Grab.
> Und der Geist, von der Last befreit, er betritt
> das Licht. Das ist Tod. Er ist nur ein Schritt.
>
> my 130104


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