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Sprechen im Schlaf

blax schrieb am 12. Juni 2005 um 12:03 Uhr (489x gelesen):

Hallo zusammen, ich hoffe ich habe das richtige Forum für mein Problem gewählt.

Es geht darum, dass ich häufig im Schlaf spreche, schreie oder sonstige Laute von mir gebe. Nun, das mache ich laut Aussage meiner Eltern schon seit meiner frühen Kindheit (bin heute 27) und es war bisher nie wirklich störend, da es meistens nur kurz, leise und inhaltlich vollkommen unverständlich war.

Seit einem halben Jahr hat sich das aber grundlegend geändert. Ich spreche nun vollkommen klar und man kann gar nicht einschätzen, ob ich gerade wach bin oder eben schlafe. Scheinbar nehme ich auch alles im Raum deutlich wahr. So rüttel ich häufig an meiner Freundin, um ihr dann irgendetwas zu erzählen. Sie kann dann richtig mit mir reden, wie mit einer "Wach-Person"!

Bis dahin hält sich das alles aber noch in erträglichen Grenzen. Schlimm wird es, wenn ich meiner Freundin von unheimlichen Dingen in unserem Schlafzimmer erzähle oder einfach schreie. Zweimal habe ich offenbar schon gegen irgendetwas gekämpft, ich habe wild in die Luft geschlagen.

Das meiste, dass ich erzähle, handelt von unserem Schlafzimmer: Ich wecke meine Freundin und möchte ihr von irgendwelchen Personen erzählen, die sich im Raum befinden. Das ist mal gut und mal schlecht, je nachdem was für Personen das sind. Es können gar Sachen sein: Einmal habe ich sie geweckt und habe auf den Fernseher gezeigt mit den Worten "Du, der Fernseher fühlt sich so einsam!" ;-)
Dann habe ich ihr einmal von weißen, glühenden Punkten an unserem Bettende erzählt. Ein anderes mal habe ich aus dem Fenster geschaut und ihr von kleinen, elfenartigen Wesen erzählt. Eine der schlechteren Erfahrungen war so: Ich hatte mal wieder laut im Schlaf geredet, als meine Freundin mir sagte, ich solle "schlafen" (das wirkt meistens). Ich weigerte mich und bin ans Bettende gesprungen, um irgendetwas zu schlagen. Auf die Frage was das soll, habe ich wohl trotzig gemeint "Der hat uns doch bedroht!"

In vielen Fällen kann ich mich sogar noch an den entsprechenden Traum erinnern, bzw. werde mittendrin wach. Im Fall der weißen Punkte war das besonders krass: Ich habe in einem Augenblick noch die weißen Punkte gesehen. Dann hat meine Freundin mich angesprochen und ich habe mich zu ihr gewandt und ihr von den weißen Punkten erzählt. Als ich dann wieder nach ca. 2 Sekunden ans Bettende schaute, waren sie weg. Dabei war der Übergang von Traum zur Wirklichkeit für mich nicht erkennbar.

Das ganze macht meiner Freundin sehr viel Angst und mir bereitet es so langsam auch Unbehagen. Ich frage mich, ob das wirklich nur Träume sind und man überhaupt medizinisch etwas dagegen machen kann. Beruhigungsmittel helfen übrigens nicht, nichtmal viel Alkohol ;-) Hat jemand einen Rat für mich, wie ich das abstellen kann? Es würde ja genügen, wenn ich diese "Konflikte" einfach in meinem Kopf austragen könnte, ohne meine Freundin zu wecken.

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