Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Karma

Füchsin schrieb am 17. Februar 2005 um 16:30 Uhr (591x gelesen):

Hallo Nobby!

Was ist denn der Sinn des Lebens? Diese Ebene, die Schöpfung verstehen zu lernen, zu erkunden.

Wenn jemand eine Gewalttat mehrmals verübt, so beruht dies auf derselben Ursache - z.B. mangelndes Einfühlungsvermögen, Egoismus, Triebgier u.s.w. Es geht zwar um den Ausgleich, aber so, dass die URSACHEN hinterfragt werden und der Mensch lernt, diese Wurzeln der Handlungen zu verändern.

Wenn jemand 5 Morde aus denselben Beweggründen gegeht, so wird er das zwar wiedergutmachen müssen (was auf verschiedenste Weisen erfolgen kann), aber er muss nicht 5x selbst ermordet werden, wenn er die Konsequenzen schon beim 1. Mal begreift. Begreifen und den festen Vorsatz fassen, es nicht wieder zu tun. Dabei bleibt es nicht - das Universum "testet" den Betroffenen 3x mit derselben Ausgangssituation, und erst dann, wenn er besteht, ist die Sache erledigt.

> Was ist mit Tätern die eine Tat ( angeblich ) nur oder auch begangen haben, weil sie selber als z.B. Kind Oper waren ( ich denke da an die schrecklichen Fälle von Kindesmissbrauch ) ?
----Hier wurden die Zusammenhänge nicht begriffen und die Kette setzt sich fort und fort - Fremdmißbrauch - eigener Mißbrauch - bis sie erkannt wird! (Innere Erkenntnisse sind unser Eigentum, welches unsere Seelenpersönlichkeit selbst nach dem Tode mitnimmt, auch wenn sie alles andere vergisst.) Die Grundlegenden Übel hier sind Gier, und Projektion der eigenen Schatten auf andere Stellvertreter (Opfer).

Selbsterkenntnis ist das Um und Auf. Von dieser geht man weiter auf Welterkenntnis.

Beispiel: ein Kriegsverbrecher - sofern noch irgendwie ein Funken Gutes in ihm versteckt ist - MUSS lernen, dass andere so fühlen und wichtig sind wie er selbst. Unabhängig von Volk, Aussehen, Religion etc. (= Äußerlichkeiten) Dass er und der Nächste sich spiegeln, ja in der Einheit identisch sind! (Die Separation ist eine Illusion). Alles was er anderen antut, tut er sich selbst an (Separation ist eine Illusion). 3x wird noch getestet, ob die Lektion auch wirklich sitzt! Den sonstigen Schaden, den er nicht wieder gutmachen kann, muss er durch jede Menge guter Taten beheben (oder aber selbst an Mangel leiden! = Separation ist eine Illusion.)

Als man griechische Gefolterte (unter der Militärdiktatur) fragte, ob sie Rachegefühle für die Täter hegten, so sagten sie: nein, sie wünschten nur, dass die Täter vollständig begriffen, WAS sie getan haben. Sie selbst würden niemals jemand foltern, weil sie am eigenen Leib nun wissen, wie das ist.

LG - Füchsin

  Beitrag ist archiviert