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Re: @Carola

Suhela schrieb am 6. Oktober 2004 um 14:16 Uhr (489x gelesen):

> Liebe Carola,


> Als Kind hätte ich mir gewünscht, das meine Eltern mir mit meinen medialen Fähigkeiten hilfreich zur Seite gestanden hätten. Stattdessen war ich der Wegbereiter für meine Eltern,

*** Ich denke auch, dass es wichtig ist, als Mutter oder Eltern offen mit dem Thema umzugehen und Hilfen zu geben, so gut man es eben kann.

Meine Eltern hatten leider nie einen Draht für solche Themen. -
Bis zum heutigen Tag sind sie stark kirchlich geprägt, v. a., seit meine Schwester der ev. Freikirche beigetreten ist.
Die (Freikirchler) sehen ja hinter jeder Kleinigkeit die Handschrift des Teufels und so darf seine Cousine nicht mehr mit zum Fasching (Karneval) gehen und Ostern gibt es kein Osternest und Weihnachten keinen Baum, weil das ja "heidnisch" ist...

Ich habe meinem Sohn leider einimpfen müssen, weder in der Schule, noch bei Oma, Opa, Tante oder Onkel von seinen Erfahrungen zu sprechen, da er sonst Gefahr läuft zum Exorzisten geschleppt zu werden (wenn ich nicht dabei bin) oder in der Schule für "geisteskrank" gehalten zu werden.



> auch heute ist es leider immer noch ein Makel "medial" veranlagt zu sein. Viele können damit nicht umgehen und es macht auch einigen regelrecht Angst. Doch bin ich recht optimistisch, denn die Menschen öffnen sich, wenn auch nur langsam.

*** Ja, hier liegt auch meine Hoffnung, dass in ferner Zukunft jeder mit seinem Geistigen Führer sprechen kann, dass man Erfahrungen austauscht ohne verlacht zu werden...

Aber für die Meisten ist es wohl erstmal schon ein enormer Schritt zu akzeptieren, dass es mehr um uns gibt, als wir auf den ersten Blick sehen.


> Es gibt viel zu lernen....
> Viel Erfolg!



...in diesem Sinne - lieben Dank nochmal an dich und Grüsse von

Suhela

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