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der Tod ist nur ein Übergang ...
myrrhe schrieb am 20. September 2004 um 14:39 Uhr (525x gelesen):

Hallo Dirk,

zum Tod deines Opas möchte ich dir mein herzliches Beileid aussprechen! Ich weiß, was du empfindest - ich kenne das ganz genau. Und die Leere, die ein Mensch, der gegangen ist, hinterläßt, ist nicht aufzufüllen ... aber es ist eine Leere auf der Erde, nicht im geistigen Raum.

Natürlich ist dein Opa nicht tot - es gibt keinen Tod. Der Tod ist nur ein Schritt vom Hier ins Dort ...
... und dein Opa hat seinen Körper hinter sich gelassen, daher hast du diesen als "Wachspuppe", als lebloses Etwas gesehen. Du hast erkannt: das ist er nicht mehr. Natürlich ist es schwierig, das zu verstehen, denn ein Leben lang identifiziert sich der Mensch mit seinem Körper, er sieht ihn nicht als Kleidungsstück, sondern als "Ich". Der Körper begleitet ihn, vom Baby bis zum Tod, er wächst, er ist tatsächlich so zum "Ich" geworden, daß es schwer ist, zu verinnerlichen, daß er gerade das eben nicht ist. Und wenn der Körper sich dann nach dem Hinaustritt des Menschen verändert und verfällt, dann ist das kaum nachzuvollziehen ...
In der allerersten Zeit nach dem (physischen) Tod sieht der Körper auch noch recht normal aus. Nur diese Stille ... sie ist nicht von dieser Welt. Aber nicht alle Zellen sterben sofort - erst wenn der Mensch sich ganz zurückgezogen hat, stirbt der fleischliche Körper richtig. Und erst dann beginnt er auch, ganz langsam, zu verfallen, gelb zu werden.

Das Bild, das du von deinem Opa in der Küche gespeichert hast, wird mit der Zeit verschwinden und durch den dynamischen, gesunden, lebendigen Opa ersetzt, wenn du durch deine Trauerarbeit gegangen bist, wenn du diesen Tod verarbeitet hast. Gib dir die Zeit dazu - ein Abschied ist immer ein Abschied, er ist mit Erinnerungen verbunden, mit Gefühlen ... und all das will geklärt werden, muß verarbeitet werden. Dazu gehört auch das Bild des Kranken, ja, eigentlich Sterbenden ...

Dein Opa wird sich melden ... wenn er das gesagt hat, wird er das auch tun. Nur solltest du ihm ein wenig Zeit geben, damit er sich drüben zurechtfindet. Genauso wie du Zeit brauchst, um ohne ihn hier zu leben ... man sagt, Verstorbene brauchen Wochen bis Monate der "Erholung" oder Eingewöhnung - manche berichten auch von einer Art "Schlaf", den sie erleben, um sich zu erholen. Sicher ist die Dauer dieses Zustandes unterschiedlich aus unserer Sicht, aber man muß trotzdem Geduld haben.

Du kannst aber immer liebevolle Gedanken an deinen Opa schicken - und wenn er "wach" ist, wirst du auch mit ihm in einen Dialog treten können: über Bilder und Gedanken.

Licht und Kraft auf deinem Weg - und denk immer daran: er ist nicht tot ... :-)
myrrhe

und er muß auch erst einen Weg finden, um dir eine Botschaft zu vermitteln, die du

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