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Re: Thema Hölle
myrrhe schrieb am 13. März 2004 um 22:08 Uhr (519x gelesen):

Hallo Dirk

ich interpretiere Hölle als noch viel mehr:

Wenn ein Mensch stirbt, nimmt er das Bewußtsein mit ins Jenseits. Er ist also
voll bewußt. Im Angesicht des Todes läuft, und das berichten ja sehr viele mit
Nahtoderlebnissen, eine Art Lebensfilm ab - der Mensch wird mit seinen
guten und schlechten Taten konfrontiert. Nun erkennt er, es fällt ihm wie
Schuppen von den Augen, was er richtig und was falsch gemacht hat. In einer
Ebene des Bewußtseins, wo es kein Unterbewußtsein mehr gibt, kann er nun
nichts mehr verdrängen, in den Untergrund schieben. Er ist voll konfrontiert
mit allem, was er getan hat. Und schlimmer noch: er kann es nicht mehr gut
machen, denn er hat keinen direkten Einfluß mehr auf die physische Ebene. Er
leidet Höllenqualen an seinem eigenen Gewissen.

Das Vollbewußtsein und das eigene Gewissen: das ist die Hölle, durch die
mancher Verstorbene gehen muß.
Verfangen in schlimmen Situationen seines Lebens oder natürlich auch in
seinem Denkmuster, erlebt er jetzt diese Zeit wieder und wieder, ohne
Ausweg, gefangen in seinem eigenen System, kreisend um sich selbst. Nicht
weil er dazu gezwungen wird, sondern weil er selbst darauf fokussiert. Es ist
seine eigene Sichtweise. Würde er aufblicken, sähe er seinen Geistführer -
und das geschieht ja auch irgendwann.

Menschen, die zu Lebzeiten stark auf etwas Irdisches fokussiert haben,
geraten leicht in die Situation, diesen Fokus im Jenseits beizubehalten.
Deshalb gibt es noch immer kämpfende Soldaten aus den Befreiungskriegen -
sie bevölkern die Schlachtfelder und sind für Sensitive wahrnehmbar.
Jahrhunderte sind vergangen, aber nicht für sie: sie kämpfen, wie sie es ihr
ganzes Leben hindurch nicht anders getan haben, vielleicht kämpfen sie
fanatisch um den Sieg, verpassen ihren eigenen Tod darüber ... blicklos,
orientierungslos für andere Situationen. Auch das ist Hölle.

Lieben Gruß Dir,
myrrhe

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