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Humor: Humor (rubrik)
Re: Ganz werden statt Ver-zwei-flung
myrrhe schrieb am 19. Februar 2004 um 8:10 Uhr (614x gelesen):

Hallo MediBrooker,

ich verstehe ja, was Du meinst. Aber denke einmal andersherum: Dein ganzes
Denken kreist um Geld, wie bekomme ich mehr, ich bin unzufrieden mit
meinem Leben, weil ich nicht viel Geld habe, gerade das, was mir Spaß
machen würde, kann ich nicht machen, ich habe nicht genügend Bildung ...

Das ist aber nicht Schuld des Geldes.
Meiner Meinung nach wäre es wichtig, bevor Du Dich wirklich auf Dinge wie
Telekinese oder wirklich spirituelle Arbeiten stürzt, daß Du Dich einmal mit
Dir selbst beschäftigst.
Meine feste Ansicht ist: man muß sich zunächst selbst lieben und
akzeptieren, bevor man andere achten kann (Grundvoraussetzung für
spirituelles Arbeiten). Sicher gibt es Menschen, die weniger Geld haben, die
dennoch erfüllt leben. Natürlich, wenn man nicht einmal genug hat, um ein
Dach über dem Kopf und Essen zu Sattwerden zu haben, dann ist es
schwierig, aber das lese ich bei Dir ja nicht heraus.

Finde zu Dir selbst, finde zu einem Leben, das Dich erfüllt - innerlich
nämlich, nicht äußerlich. Sei mit dem zufrieden, was Du hast, und lebe rund
und ganz. Was heißt denn Verzweiflung? Ver-Zwei-Flung. Zweigeteilt sein. Du
klammerst am Geld, am Haben-Wollen, und übersiehst dabei das, was Du
längst hast. Nämlich Dich selbst.
Du bist Du - rund und ganz und ein wichtiger Bestandteil der Welt. Ohne Dich
sähe die Welt anders aus! Du bist, was Du bist - etwas, das gewachsen ist:
Dein Charakter, Deine Ausstahlung. DAS ist es, worauf es ankommt, nicht
Bildung oder der tolle Geldgewinn oder der unerreichbare Traumjob oder die
unerreichbare Traumfrau oder das unerreichbare Auto - all das wird immer
unerreichbar sein, denn wenn Du es erreichst, ist es uninteressant oder zu
wenig, und Du willst etwas anderes oder mehr. Du jagst im Prinzip immer Dir
selbst hinterher. Lebe Dich selbst, nicht etwas anderes!

Wenn Du Dich der geistigen Arbeit widmest und Dich nicht mehr an
materielle Werte klammerst, wirst Du feststellen, daß Du immer genug haben
wirst zum Leben. Wenn Du ein inneres Lebensschema entwickelst, wirst Du
dem folgen. Je mehr Du aber Dich hängst ans Geld, wertvolles Geld
investierst, wieder verlierst, desto mehr haftest Du am Materiellen an und
kannst nicht spirituell leben.

Es geht nicht darum, nur noch "im Himmel" zu leben. Es geht darum, in sich
zu ruhen und auch auf der irdischen Ebene innere Zufriedenheit zu erreichen.
Die erreicht man aber nicht, indem man immer irgendetwas nachhängt, das
man gerade nicht haben kann.
Dabei geht es auch nicht darum "wenn ich das Geld habe, tue ich etwas
Positives damit" - es geht darum, das Geld zu WOLLEN. Wenn es Dein Weg ist,
eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen, wirst Du dorthin gelenkt werden, egal
wieviel Geld Du hast. Aber dies zwingen wollen, heißt Konzentration auf das
Materielle: und so erreichst Du eben das nicht, was Du glaubst erreichen zu
können.

"Dort wo ich nicht bin, dort ist das Glück" - das ist meiner Meinung nach die
falsche Einstellung.
"Ich bin, der ich bin" - "Ich lebe im Hier und Jetzt" - das ist meiner Meinung
nach die richtige Einstellung.

Lieben Gruß,
myrrhe

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