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Re: Vertrauen ist die Basis

myrrhe schrieb am 14. Juli 2003 um 10:54 Uhr (681x gelesen):

Hallo Scylla,

natürlich kann das Dein Bruder sein, der jetzt gerade bei Dir ist.
Wenn er von sechs Jahren gestorben ist, könnte ich mir gut
vorstellen, daß er weiterhin bei Dir sein möchte und vielleicht auch
Dir helfen möchte. Es können aber natürlich auch weitere
Verstorbene in Deiner Nähe sein, die Du auch vorher schon
gespürt hast. Frag doch mal nach! Großeltern? ein lieber Freund
des Hauses?
Ob Du dem Geistwesen Glauben schenken kannst, das kann ich
Dir natürlich auch nicht beantworten. Es müßte etwas zwischen
euch sein - oder wachsen -, das vertrauensbildend ist. Oder Du
lernst, die Energie des Geistwesens als identisch mit der Deines
Bruders zu erspüren – wenn Du Dich an Deinen Bruder lebend
noch so weit erinnern kannst. So wie ich z. B. die Energie von
meinem Mann spüren kann, auch wenn ich ihn nicht sehe oder
auch nicht direkt "höre", der Kontakt ist im Kopf.

Was den Therapeuten angeht, so würde ich Dir, aus meiner Sicht,
dazu raten, ihn zu verlassen (wenn das geht) und zu einem
anderen zu gehen. Denn wenn Du nicht offen zu ihm sein kannst
und Du Deinerseits seine "Ratschläge", Tabletten einzunehmen,
ablehnst (mit Recht!), dann ist ja gar keine Vertrauensbasis da –
was also solltest Du von einer Therapie mit ihm profitieren? Eine
Therapie basiert auf einem Vertrauensverhältnis zum
Therapeuten, nur dann kann man sich öffnen und sich wirklich den
inneren Problemen nähern und stellen. Das finde ich halt …

Alles Liebe,
myrrhe

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