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Re: Guidekult
Dion Fortune schrieb am 30. Juni 2003 um 8:49 Uhr (731x gelesen):

Grüß Dich, Hanna :-))

Was Du geschrieben hast, das unterschreib ich Dir in Allen Punkten. Du sprichst mir (und sicherlich vielen anderen hier) aus der Seele. Super auf den Punkt gebracht. Vielleicht kann man noch hinzufügen, daß sich das Geschriebene nicht nur auf die Guides bezieht, sondern auch auf jegliche Art inkarnierter und dekarnierter Gurus und Medien, egal welcher religiösen Couleur, keiner hat den Anspruch darauf, das alleinige Sprachrohr Gottheits zu sein zu erheben. Tut er es dennoch, so ist er schlicht und einfach ein Blender, aus welchem Grunde auch immer.

Man kann das, was man meint erfahren zu haben weitergeben, was das Gegenüber damit anfängt, das ist seine Sache, sich den Mantel des Unfehlbaren anzuziehen ist für mich gleichbedeutend mit päpstlichem Dogma und da habe zumindest ich eine ganz schreckliche Allergie dagegen *ggg*

Was Du hier geschrieben hast zeugt für mich von tiefem Wissen/Ahnen und läßt auf eine intensive Beschäftigung mit der Materie schließen, jedenfalls für mich. Danke für diesen guten Text !

Alles Liebe Dir !

Dion Fortune :-))

> Jeder Mensch ist auf der Welt um seinen Weg auf seine Weise zu gehen. Wir haben zwar sehr wenig bis keinen Einfluss auf uns prägenden Erlebnisse, weil diese auch von der Reaktion und dem Willen des anderen uns gegenüber abhängen, aber wir haben die Möglichkeit über Erfahrungen spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen und von daher über unseren individuellen geistigen Entwicklungsprozess mehr und mehr die Verantwortung für eigene Schicksalsausdrücke zu übernehmen.

> Es liegt an uns ob wir ja oder nein zu bösen Handlungen sagen, wir sind dabei keineswegs einem stupiden Plan unterworfen. Diese Form des Plandenkens dient nichts anderem als der Bemäntelung des Unwillens sich spirituell geistig weiterentwickeln zu wollen und der Ablehnung die Verantwortung für eigene Handlungen und deren Auswirkungen auf davon Betroffene zu übernehmen. Es ist der Weg des Bösen und nicht der Weg zu Gott.

> Meiner Meinung nach ist es völlig unwichtig mit welchem Guide, Engel oder sonstigem jenseitigen Wesen wir Kontakt haben. Entscheidend ist nur, darauf zu achten ob dieser Kontakt unsere spirituelle Entwicklung fördert oder unserem Ego dient.

> Ich für mich, finde es lächerlich sich auf die Lehren einzelner Guides als wegweisend zu berufen und deren Aussagen über andere Aussagen zu stellen, denn nicht der Guide ist wichtig sondern die uns in unserer spirituellen Entwicklung förderlichen Informationen.

> Jegliche Informationen die unsere Eigenverantwortung negieren sind NICHT göttlicher Natur. Auch sind Jenseitskontakte in erster Linie zur Entwicklung des Menschen gedacht die diesen Kontakt haben und weniger zur Belehrung der Masse. Nur leider ziehen viele den falschen Rückschluss nun mehr über prophetische Qualitäten zu verfügen, gehen von daher den Weg die Masse belehren zu müssen anstatt an sich selbst zu arbeiten. Würde jeder seinen persönlichen Guidekontakt zur eigenen Entwicklung nutzen so käme die Menschheit wesentlich schneller auf ihrem Wege voran und die endlosen Streitereien welcher Guide denn nun glaubwürdiger sei und wessen Lehren höherstehend seien fielen weg und mit dem wegfallenden Guidekult wäre endlich auch der Weg zur förderlichen Energieumverteilung frei anstatt sie in endloser Rechthaberei zu vergeuden.

> Es geht nicht darum zu sagen Guide XY hat gesagt oder die Meinung von Guide XY steht über der von Guide A, sondern darum hinzuhören, was hat dieser Guide mir persönlich zu sagen, was entnehme ich für mich aus dessen Antworten, sind sie spirituell förderlich oder behindern sie mein spirituelles Wachstum und meine Verantwortungsübernahme.

> Auch sollten wir Guidelehren nicht als Waffe gegen andere verwenden sondern immer davon ausgehen, dass derjenige der sich angesprochen fühlt der erste Stein im Puzzle sein könnte und es an ihm liegt die vernommenen Hinweise für sich persönlich umzusetzen und zwar unabhängig davon ob andere dies auch für notwendig halten, denn nur dann kann die Welt im positiven Sinn verändert werden. Es geht für uns nicht darum andere zu verändern sondern immer nur darum an uns selbst zu arbeiten

> Man sollte nie vergessen, dass besondere Guides von Menschen zu besonders herausragenden Guides gemacht wurden und diese Er(Über)höhung nichts über den tatsächlichen Wert eines Guides und dessen Theorien aussagt, jedoch häufig einen Blick auf den Geltungswillen und die spirituelle Entwicklung desjenigen zulässt der diese Guides pupliziert. Ich spreche da nicht von einem bestimmten Guide sondern beziehe da alle Guides mit ein, die jemals von geschäftstüchtigen oder geltungssüchtigen Menschen pupliziert wurden und deren Namen in Kennerkreisen kursieren und für wegweisend erachtet werden.

> JEDER, einen Menschen spirituell fördernder Guide ist göttlicher Natur und Menschen die glauben über höherstehende Guides zu verfügen haben ihre eigene Unwichtigkeit im Rad des Lebens noch nicht begriffen, sie suchen ihren Wert über eigene Erhöhung und diese findet über Abwertung anderer statt und somit geben sie sich als das zu erkennen was sie wirklich sind, Menschenfeinde und nicht Menschenfreunde.

> Wir sollten nicht vergessen, dass JEDER Mensch unter göttlichem Schutz steht und dass es völlig unsinnig ist anzunehmen, dass es Menschen gäbe die besonderer göttlicher Aufmerksamkeit würdig wären. Wir alle sind Teil und Schöpfung Gottes und somit auch gleich wichtig und förderungswürdig, denn wie dumm müsste ein Gott sein der bewusst Teile seines Wesens spirituell verkommen lassen würde oder diese über minderwertige Guides unterstützen lassen würde. Eine gesunde Schöpfung kann nur dann existieren wenn jedes Teil dieser Schöpfung eine es förderliche Behandlung erfährt und von diesem Blick her wird jeder, ob nun bewusst wahrgenommen oder unbewusst erfahren, auf eine ihm dienliche Weise vom göttlichen Geist gefördert und genährt.

> Guides die dem Menschen auf schädliche Weise zur Verfügung stehen entsprechen nicht dem göttlichen Willen und Guideinformationen die Menschen in dessen Fehlfunktion bestätigen sind oft nur über subjektive Sichtweise verfärbte Eigeninterpretationen. Ich lasse hier bewusst selbsterschaffene Guides aus, die in Wirklichkeit nicht existieren sondern aus einer Visualisation selbst erschaffen wurden und somit nur das Sehenwollen des Betroffenen widerspiegeln.

> Theorien die besagen, es gäbe vom jenseitigen Blickfeld aus kein Gut und Böse, auch ich teile diese Theorien, besagen nichts anderes als, dass sich jeder Mensch, in jeder Minute seines Lebens und über jede Handlung die er gerade ausführt auf dem Weg seiner spirituellen Entwicklung befindet und wir von daher nicht das Recht haben Menschen aufgrund ihrer Taten zu verdammen. Sie bedeuten jedoch NIEMALS, dass der Mensch das Recht hätte sich ohne spirituelle Folgen um des reinen Erlebens wegen, für das Böse entscheiden zu können. Was immer der Mensch tut, er wird dafür in der einen oder anderen Weise gradestehen müssen, denn es gibt keine (spirituell) folgenlosen Handlungen.

> Meine Vorstellung wäre nun, weg vom Guidekult, weg von der Rechthaberei und hin zur persönlichen Entwicklungsannahme. Wir werden auf dem Weg zu unserem Ziel noch sehr viele Fehler machen und zwangsläufig infolgedessen Menschen verletzen, doch liegt in jedem Fehler den wir gemacht haben auch die Chance eines Neubeginns und den sollten wir täglich nutzen und deshalb unser Hauptaugenmerk nicht auf unser Versagen richten sondern auf die Möglichkeit einer Verbesserung

> lieben Gruß euch - Hanna



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