Re: ist nur Bewiesenes existent?
myrrhe schrieb am 30. April 2003 um 12:24 Uhr (654x gelesen):
Lieber Erwinio,
hm, nun frag ich mal ganz provokant:
MUSS immer alles bewiesen sein? bis aufs I-Tüpfelchen? Ist etwas nur existent, weil es beweisbar ist? Müssen wir Menschen uns im Gegenteil nicht einmal davon befreien? Nehmen wir uns nicht vielmehr sehr, sehr viel weg, wenn wir nur auf das starren, was die Wissenschaftler heute beweisen können? (Und was können sie morgen beweisen?)
Hübsches Beispiel: das Alter der Menschheit. Ich staune immer wieder, mit wieviel Stolz die Wissenschaft verkündet, nun ist der älteste Mensch gefunden, und die Abstammung ist so und so. Und ein Jahr später findet man einen viel älteren Knochen, und das ganze Weltbild ist wieder umgeschmissen. Und so geht es doch, wenn auch weniger rasant *ggg*, mit der gesamten Wissenschaft.
(Wobei wir hier den Fall der absichtlichen Desinformation mal ausklammern: denn geforscht wird über das, was Geld bringt und den Menschen manipulierbar macht. Und das ist nunmal nicht das Leben nach dem Tod – glaubt er nicht daran, kann auf ihn viel mehr Druck ausgeübt werden.)
Gesetzt den Fall, man kann eines Tages die Existenz feinstofflicher Materie und damit also auch die Weiterexistenz des Lebens in diesen Bereichen beweisen. War sie vorher nicht manifest, nur weil wir sie nicht haben nachweisen können??
Gedanken, die zu formulieren und zu diskutieren, durchaus lohnen würde....
Lieben Gruß, myrrhe

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Diskussionsverlauf:
- SINN???? ~ Herbert - 29.04.2003 16:24 (27)